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Alter Garnisonsfriedhof und Rosenthaler Vorstadt

präsentiert von Achim Raschka

  • Datum: 11. November 2007, Sonntag, 14 Uhr

Teilnehmer

  1. Achim Raschka 19:51, 7. Okt. 2007 (CEST)
  2. BLueFiSH.as (Langeweile?) 20:38, 7. Okt. 2007 (CEST)
  3. --jcornelius Benutzer Diskussion:Jcornelius 20:45, 7. Okt. 2007 (CEST)
  4. Rüdiger Sander 18:47, 8. Okt. 2007 (CEST)
  5. --Suse 11:29, 9. Okt. 2007 (CEST)
  6. --Marbot 18:43, 15. Okt. 2007 (CEST)

Bericht(e)

Ich kann behaupten, daß ich/wir an diesem Nachmittag viel gelernt haben. Es ist eigentlich schade für diejenigen, die nicht teilnehmen konnten oder wollten. Die erste Erfahrung, die wir schon am Treffpunkt gemacht haben, war die, daß der U-Bahnhof Weinmeisterstraße über drei [sic!] Ausgänge und nicht lediglich über einen verfügt. Das machte aber nicht viel aus, denn beim Abklappern der Ausgänge konnten wir en passant noch „Groben Unfug“ anstellen. Am Anfang des Spaziergangs hat das mit Blendsäulen, sofern ich mich recht entsinne, dorischer Art, mächtig verzierte Gebäude der Freien Waldorfschule Berlin beeindruckt. Kaum ein paar Schritte weitergegangen, lernten wir in der Gormannstraße, daß eine in der 4. Etage eines Hauses eingebrachte und nach Außen führende Nottür nicht unbedingt über einen kleinen Balkon oder gar eine Treppe verfügen muß, sondern stattdessen den freien Fall, wie wir ihn aus unseren Träumen kennen, ermöglicht. Nun, der Alte Garnisonfriedhof, der Ort für derartige Fälle, war ja nicht weit. Dort angekommen, haben wir/ich sehr schnell erkennen müssen, ich habe es jedenfalls eindeutig gesehen, daß Soldaten Mörder sind. Eine Erkenntnis, die ich zumindest an diesem Ort nicht zu gewinnen vermutete. Nach einer Weile, eine gewisse Starre begann ob des Wetters, nicht nur mich zu umfangen, ging es, nach einem kleinen Schlenker durch das wärmende Friedhofsmuseum, über den Rosenthaler Platz und den Weinbergsweg zum Volkspark am Weinberg weiter. Diese Namen, wie auch der der Weinmeisterstraße erinnern übrigens an die Zeit des Berliner Weinbaus, der in dieser Gegend extensiv betrieben wurde. Mir als zugewandertem Berliner war dieses Faktum neu. Wurde nicht auch der Edelzwicker hier erfunden? Ich traue dem Artikel nicht so ganz. Ich schweife ab, denn auf der Spitze der Weinberges fanden wir und uns in einer schweizerischen Gaststätte ein. Schade daß ONAR nicht dabei war, denn er hätte uns mehr über die Marine des Landes erzählen können. So haben wir, ohne über fundiertes Wissen zu verfügen, lediglich das Manöver beobachten können, wie U-Boote in heißen Seen abtauchen. Frisch gestärkt, denn es gab für jeden auch noch Kuchen, sind wir vor der Gaststätte in einen Laternenumzug hunderter kleiner Mitbürger geraten, dem wir uns spontan für ein Stück des Weges anschlossen. Wir waren aber Spielverderber, denn keiner von uns wollte mitsingen. Zumindest von Jcornelius als unserem Jüngsten, hätte ich/wir dies vielleicht erwartet. Der folgende Verlauf des Spazierganges versank aber mehr und mehr im Dunkeln, so daß ich nicht mehr viel zu berichten weiß. Von der Zionskirche konnte wir nur noch die Spitze erkennen und ich muß Euch glauben, wenn die in der Nähe liegende freie Fläche tatsächlich der Arkonaplatz gewesen sein soll. Ich hoffe nichts vergessen zu haben. Ach doch, wunderschöne Exemplare des „Berliner Schweinebauches“ gab es am Zionskirchplatz zu bewundern. --Marbot 18:41, 20. Nov. 2007 (CET)

Falschen Gerüchten zufolge verlor die Schweizer Marine ihr einziges U-Boot am Tag der offenen Tür, seitdem gibt es nur noch die Schweizer Hochseeschifffahrt;-) --ONAR 21:16, 20. Nov. 2007 (CET)