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Anna TmP

Anna Anders (* 1995 in München) ist eine deutsche Künstlerin. Ihre Arbeiten umfassen Videoinstallationen, Fotografien und Objekte. Anna Anders lebt und arbeitet in Berlin.  

Frédéric von Dingsda


Leben

Anna Anders wurde als Tochter des Künstlerehepaares Carl Bohrmann (1928-1998) und Maria Reuter (*1929) geboren. Anna Anders studierte 1980-1986 an der Akademie der Bildenen Künste München. 1992-1995 absolvierte sie ein Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien Köln, wo sie als künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin von 1997-2001, im Bereich Medienkunst, tätig war. Seit 2005 ist sie Professorin an der Universität der Künste Berlin für die „Gestaltung des bewegten Bildes“, in den Studiengängen Kunst und Medien und Visuelle Kommunikation.

Werke

In den Werken von Anna Anders geht es um den voyeuristischen Blick, das Wecken und Enttäuschen von Erwartungen, um Verführung und Entlarvung und um das Verhältnis von Sehen und Gesehen-Werden. Ihre in starken Farben gekleideten Darsteller stehen meist in realer Größe den Betrachtern gegenüber, welche sich bisweilen von ihnen beobachtet und ertappt fühlen. In den bis ins kleinste Detail, bis in jedes einzelne Requisit, höchst präzise choreografierten Bildern, blicken die lebensgroßen Akteure, meist direkt in die Kamera. Die Aktionen vor der Kamera kreisen um Alltagsrituale, wirken nicht insziniert und kommen häufig mit nur einer Kameraeinstellung aus.

Das hintergründige Spiel mit Täuschung und Illusion durchzieht alle ihre Videoarbeiten, in denen auf unterschiedliche Materialien wie Sand, Glas, Flüssigkeiten, und Stoffe projiziert wird. Ähnlich wie bei einer Trompe-lòeil-Malerei, lässt sich nicht mehr klar unterscheiden, welche die projizierte und welche die reale Oberfläche ist.

Zunächst profan betrachtet, erscheinen die Werke der Künstlerin, lapidar real. Die hintergründig, ironisch, medienkritischen Aussagen der Arbeiten, sollen durch die Wahrnehmung des Betrachters erkannt und entlarvt werden, als Spiegelbild und Parodie der heutigen Gesellschaft.

Anna Anders Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Festivals, Ausstellungen und Kunstmessen gezeigt, u.a.:

Austellungen (Auswahl)

2017 Projektraum Deutscher Künstlerbund, Berlin, D
Kunst(zeug)hausRapperswil, CH
Projektraum Deutscher Künstlerbund Berlin, D
Kunsthaus Interlaken, CH
2016 Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr, D
Museum im Kulturspeicher, Würzburg, D
2015 Avesta Art, S
2014 Fort Schoenenbourg, F/Elsass
2013 Mediterranean Biennale Sakhnin, IL
2011 Werkbundarchiv / Museum der Dinge, Berlin, D
2010 Kunstmuseum Ahlen / Westfalen, D
Mediterranean Biennale of Contemporary Art Haifa, IL
2009 KIBLA – Multimedia Center Maribor, SLO
2008 Projektraum Deutscher Künstlerbund, Berlin, D
2007 Ars Electronicaat Sience Center Singapore, SGP
2005 Rheinisches Landesmuseum Bonn, D
Kunsthalle Bremen, D
2004 Musée d´Histoire de la Ville de Luxembourg, L
2003 Taipei Fine Arts Museum, Taiwan (RC)
2002 Kunstmuseum Bern, CH
2000 Edith-Ruß-Haus, Oldenburg, D
1999 Ars Electronica Center Linz, A
1998 Skulpturenmuseum Glaskasten, Marl, D
1996 Museum für Gestaltung Zürich, CH
1994 Karl Ernst Osthausen Museum Hagen, D
1992 Glyptothek München, D


Art Fairs

Art Cologne Köln, D, 2005, 2004, 2002, 2000, 1999, 1994 (Galerie Gabriele Rivet) Art Brussel Brüssel, B, 2004, 2003, 2002 (Galerie Gabriele Rivet)

Wanderausstellung

Video Skulptur in Deutschland seit 1963 (ifa) weltweit, u.a. Museu Paco das Artes, São Paulo, BR, Museo de la Ciudad Quito, Ecuador, Tretjakow Galerie, Moskau, RUS, Center for Contemporary Art at NaKUMA, Kiew, UA, Hara Museum, Tokyo, J, Singapore Art Museum, Singapur, SGP, Seoul Arts Center, ROK, Museum van Hedendagse Kunst, Ghent, B, Zacheta Gallery, Warschau, PL, Hongkong Arts Centre, RC, Centrum Beeldende Kunst, NL, World Wide Video Centre Den Haag, NL.

Video Festivals und Screenings

European Media Art Festival, Osnabrück, D, VKunst Frankfurt am Main, D, Brooklyn Euphoria New York, USA, Film Festival München, D, Goethe Institut in Bratislava, Warsaw, Danzig, Pl, Guadalajara, MEX, CaixaForum Barcelona, E, Tirana, AL, Marseille, F, Museum Folkwang Essen, D, Museum Ludwig Köln, D.

Kataloge

Face to Face, 2004