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Landwirtschaftliche Ereignisse in der Altgemeinde Obermillstatt
Von Viehseuchen blieb der Millstätter Berg wie anderne Teile Kärntens nicht verschont. Immer wieder flammte die Räude auf. Stärkere Jahre waren 1897, 1917, besonders 1919[1] oder 1946. Der Rauschbrand grasierte 1902[2], 1915 und 1932. 1911[3] begannen ein Jahrzehnt, in dem immer wieder die Maul- und Klauenseuche auftrat. In den späten 1920er Jahren[4] meldete die Wiener Zeitung einige Jahre lang Fälle von Schweinerotlauf.
1905 wurde von einer Maikäferplage in Millstatt und Obermillstatt berichtet.[5]
1860 - Weinbau in Millstatt ist durch die Flurbezeichnung Weinleitn belegt. Weinbau in Obermillstatt wurde bis ins 19. Jahrhundert erwähnt.[6] In der Mittelalterlichen Warmzeit (900-1400) dürfte dafür die beste Zeit gewesen sein. Danach wurde es zunehmen kühler. 1444 jedenfalls gab ein Christoph Feichter dem Kloster Millstatt drei gepachtete Weingärten gelegen zu Obermillstatt zurück.[7]
- ↑ Räude.. In: Wiener Zeitung, 25. Juni 1919, S. 11 (Online bei ANNO).
- ↑ Der Volkswirt.. In: Grazer Volksblatt, 16. Oktober 1902, S. 9 (Online bei ANNO).
- ↑ Kärnten. Maul- und Klauenseuche.. In: Wiener Zeitung, 3. November 1911, S. 7 (Online bei ANNO).
- ↑ Schweinerotlauf (Erysipelas suum). In: Wiener Zeitung, 10. Juli 1927, S. 6 (Online bei ANNO).
- ↑ Maikäferplage in Kärnten.. In: Das Vaterland, 3. September 1905, S. 4 (Online bei ANNO).
- ↑ Weinbau in Kärnten.. In: Klagenfurter Zeitung, 21. Dezember 1860, S. 1 (Online bei ANNO).
- ↑ Gottlieb von Ankershofen, Karlman Tangl: Handbuch der Geschichte des Herzogthumes Kärnten: Von der Vereinigung mit den österreichischen Fürstenthümern bis in die neueste Zeit; Geschichte Kärntens von der Vereinigung mit den österreichischen Fürstenthümern bis zu ihrer Theilung, Band 2. J. Leon'schen Buchhandlung, 1843, S. 582 (Volltext in der Google-Buchsuche).