Benutzer:Joadl/winzen

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Reidinger, Friedberg 2022, S. 17 Durch die verknüpfte Stadt- und Kirchenplanung ist der Ostersonntag 1193 auch der heilige Tag der Stadt Friedberg.[1] Die Gründung erfolgt durch Herzog Leopold V., der zur Finanzierung, wie bei Wiener Neustadt 1192, auf das Lösegeld für den englischen König Richard Löwenherz zurückgriff.



  1. Erwin Reidinger: 1193. Gründung von Friedberg. Mittelalterliche Stadt- und Kirchenplanung. In: Steinbeißer. Zeitschrift des Historischen Vereins Hartberg. 29. Jahrgang/2022. Hartberg September 2022, S. 4-17.

  • Erwin Reidinger: 1193. Gründung von Friedberg. Mittelalterliche Stadt- und Kirchenplanung. In: Steinbeißer. Zeitschrift des Historischen Vereins Hartberg. 29. Jahrgang/2022. Hartberg September 2022, S. 4-17.

  • Erwin Reidinger: Stift Neuberg an der Mürz. Bauforschung - Astronomie - Geschichte. Erwin Franz Reidinger mit einem historischen Beitrag von Gernot Peter Obersteiner. In: Steine sprechen. Zeitschrift der Österreichische Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege. Jg. LXI, Nr. 157. Wien April 2022 (26 S.).

  • Erwin Reidinger: 1159: Burgkapelle der Burgruine Starhemberg. Bauanalyse – Archäoastronomie – Orientierungstag. (im Erscheinen). Winzendorf 2022 (43 S.).

Durch das ca. 1 km lange Tal führt die Niederösterreichische Landesstraße L87 von Dreistetten nach Winzendorf. Auf der der Straße gegenüberliegenden Seite gibt es den Jubiläumssteig, ein Wanderweg[1], der anläßlich des 60jährigen Thronjubiläums von Franz Joseph I. angelegt wurde. Am Taleingang unweit des Winzendorfer Steinbruchs liegt der frühe Gasthof Kalkmetzen, der 2022 zu einem Gesundheitszentrum umgebaut wird. Am oberen Ende befindet sich der frühere Gasthof Teichmühle, heute ein Wohnhaus. Aus geologischer Sicht ist die Schlucht ein epigenetischer Denudationsdurchbruch.



Nikolaus Csenar, Vizebürgermeister a.D. und Pastoralrat aus Höflein (2022).[3]


Die Familie der Teufel hatte spätestens im 14. Jahrhundert Eigentumsrechte über Untertanen in Winzendorf und sich nach dem Ort benannt.[4]


1882 musste der Turm wegen Baufälligkeit abgetragen werden, da er sich um ca. 60 cm geneigt hatte.[5]



Eine Glocke goss 1757 Christoph Packendorff, der auch für die Kirche in Grünbach am Schneeberg tätig war. austria-forum.org/af/AustriaWiki/Gr%C3%BCnbach_am_Schneeberg


Für die vorbildliche Restaurierung unter der Leitung von Erwin Reidinger wurde Winzendorf 1991 der Europa-Nostra-Preis verliehen.[6]


Das Bild war ursprünglich das Altarbild der Burgkapelle der nahen Emmerburg.[7] Schon im 19. Jhdt. wurde sein Wert erkannt.


Wahrscheinlich befand sich an der Stelle der Kirche ein keltisches Quellheiligtum (Überlaufquelle), In späterer Zeit könnte es ein römisches Heiligtum oder ein Wachturm gewesen sein.



  1. Neue Welt und Steinfeld auf derstandard.at vom 10. November 2001
  2. NÖN Gänserndorf: Personalia. Woche 21/2022. Gänserndorf.NÖN.at, 25. Mai 2022, S. 63.
  3. NÖN Neunkirchner: Personalia. Woche 21/2022. neunkirchen.NÖN.at, 25. Mai 2022, S. 62.
  4. Gustav Melzer, Erwin Reidinger: Überblick über die archäologisch-bauhistorischen Untersuchungen. In: Die mittelalterliche Kirche Maria Himmelfahrt in Winzendorf. Archaelogia Austriaca 74, Wien 1990, S. 132
  5. Drohender Thurmeinsturz. In: Neuigkeits-Welt-Blatt, 21. November 1882, S. 5 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nwb
  6. Wilhelm J. Wagner: Hohe Wand-Steinfeld. Natur-Kultur-Geschichte. Eigenverlag. Verein Region Schneebergbahn-Hohe Wand-Steinfeld, Bad Fischau-Brunn, 1999, S. 66–67.
  7. P. Benedict Kluge, O. Cist. Pfarrer in Würflach: Eine Kunstreliquie aus der Burg Emmerberg. In: Das Vaterland, 11. Oktober 1882, S. 1 f. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/vtl

Dehio Niederösterreich südlich der Donau 2003

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Bearbeitet von Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek. Beiträge von Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X.

Winzendorf auf 350 m ü. A. ist der südliche Teil der Gemeinde auf der Wiener Neustadt zugewandten Seite der Fischauer Berge. Muthmannsdorf auf 400 m ü. A., der nördliche Teil der Gemeinde, liegt in der "Neue Welt" am Fuße der Hohen Wand. Die Neue Welt ist ein ca. 9 Kilometer langes und bis zu 4 Kilometer breites nach allen Seiten abgeschlossenes Tal, das durch die Prosseth-Schlucht (auch Emmerberger-Klause) entwässert, in der sich der mittlere Teil der Gemeinde, die Ortschaft Emmerberg befindet. Winzendorf und Muthmannsdorf sind durch die hier durchführende Landesstraße L87 verbunden.


Es ist anzunehmen, dass das Gebiet der Gemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf bereits in urgeschichtlicher Zeit besiedelt war. Im Bereich der Malleiten, ca. 7 km nordöstlich in den Fischauer Vorbergen bei Dreistetten reichen die ältesten Funde bis ins 5. Jahrtausend vor Christus (Jungsteinzeit) zurück. Später in der Urnenfelderkultur und Hallstattzeit (ca. 1300–450 v. Chr. v. Chr.) gab es dort eine Höhensiedlung. Das bekannteste Fundstück ist ein Feuerbock (Mondidol) von ca. 800 Chr. v. Chr.[1]


Es ist aber wahrscheinlich, dass durch die "Neue Welt" eine Römerstraße von Vösendorf / Sollenau kommend über Dreistetten, Muthmansdorf, Würflach weiter nach Neunkirchen ging.


Ausgestellt im Museum St. Peter/Sperr in Wiener Neustadt, dem früheren Stadtmuseum.


Winzendorf-Muthmannsdorf liegt im Industrieviertel in Niederösterreich am Rande des Steinfeldes. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 16,16 Quadratkilometer. 53,93 Prozent der Fläche sind bewaldet. Durch das Gemeindegebiet verlaufen die Fischauer Vorberge mit einer Höhe von bis zu 600 m. Charakteristisch für diese Hügel sind die Föhrenwälder mit Schwarzkiefern Winzendorf auf ca. 350 m Seehöhe liegt auf der Wiener Neustadt zugewandten Seite der Fischauer Berge. Muthmannsdorf ist etwas höher auf ca. 400 m Seehöhe in einer Ebene nördlich der Berge, die auch "Neue Welt" genannt wird. Verbunden sind die Orte durch die Prosset Schlucht, in der sich der größere Teil der Ortschaft Emmerberg befindet.


Neben den Reliefplatten wurde in einem Weingarten auch eine Votivara aus Kalkstein gefunden, die dem Mithras von einem Stallmeister der 10. Legion geweiht war.[2]


Ein Stiertötungs-Relief, das 1889 südlich von Winzendorf gefunden wurde, zeugt vom römischen Mithraskult in der Gegend.[3] Mit der Durchsetzung des Christentums im Römischen Reich verschwand diese nur von Männer an meist abgelegen Orten wie Höhlen praktizierte Religion innerhalb weniger Generationen. Maximilian Weltin: Festschrift zur Markterhebung der Gemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf. Hrsg.: Selbstverlag der Marktgemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf. Wiener Neustadt 1977, S. 5 ff.

  • Maximilian Weltin: Festschrift zur Markterhebung der Gemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf. Selbstverlag der Gemeinde, 1977.

Durch das Gemeindegebiet verlaufen die Fischauer Vorberge mit einer Höhe von bis zu 600 m. Charakteristisch für diese Hügel sind die Föhrenwälder mit Schwarzkiefern.


  1. Mondidol. Museum St. Peter an der Sperr, 15. November 2021, abgerufen am 15. November 2021.
  2. G. Schön: Römerfunde aus Winzendorf. In: Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn. Universitätsbibliothek Heidelberg. Heidelberger historische Bestände – digital, 1889, abgerufen am 11. November 2021.
  3. Ubi Erat Lupa / Bilddatenbank zu antiken Steindenkmälern: 6031 Mithras-Kultrelief (Memento vom 10. November 2021 im Internet Archive) Relief-Fund Winzendorf 1889.