Benutzer:Jp.voigt/Thomas Dittmann

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Thomas Dittmann (* 9. Juli 1931 in Hamburg; † 1. September 1998 in Büchen) war ein deutscher Kirchenmusiker, Organist, Chorleiter, Komponist und Dozent. Er wirkte in Hamburg an der Hauptkirche St. Katharinen und an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

Leben

Thomas Dittmann wurde am 9. Juli 1931 als zweites Kind des Pastors Walter Dittmann und seiner Frau Elisabeth (geb. Blohm) in Hamburg geboren und wuchs mit seinen 5 Geschwistern (Jüngerer Bruder: Wolfgang Dittmann) in Hamburg Harvestehude auf. Er studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik in Hamburg, die er 1956 mit Auszeichnung abschloss. Seine Lehrer waren Hans Friedrich Micheelsen (Komposition) und Helmut Tramnitz (Orgel).

Von 1953 bis 1957 war er als Kantor und Organist an der Martinskirche im Hamburger Stadtteil Horn tätig.

1958 heiratete er Heimke Dittmann (geb. Trede) in Hamburg und auf der Insel Fehmarn. Das Ehepaar bekam fünf Kinder.

Im Sommer 1957 wurde er als Hamburgs jüngster Kirchenmusiker an die Hauptkirche St. Katharinen berufen, die 1943 völlig zerstört worden und deren Wiederaufbaut 1956 abgeschlossen war. Hier gründete er am 14. November 1957 die Kantorei St. Katharinen, den ersten Chor dieser Kirche. 1976 wurde ihm der Titel Kirchenmusikdirektor verliehen.

Neben seiner Arbeit an der Kirche war er in den Jahren von 1963 bis 1994 als Dozent für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg tätig. 1979 ernannte ihn der Hamburgische Senat zum Professor. Im Sommer 1994 ging er in den Ruhestand, sein Nachfolger wurde Andreas Fischer.

Konzertreisen

Thomas Dittmann hat als Organist in Deutschland und im Ausland gastiert, u.a. hat er eine eigene Konzertreihe auf der Insel Fehmarn ins Leben gerufen und betreut. Zeitungsnotiz Mit der Kantorei hat er viele Reisen unternommen, innerhalb Deutschlands und ins Ausland, unter anderem nach England, Schweden, Holland, UdSSR, Österreich und Frankreich. Bereits im Oktober 1959 machte er mit der Kantorei auf Einladung der London Bach Society eine Reise nach England, wo der Chor in der Ruine der Kathedrale von Coventry (St Michael’s) im Rahmen einer Andacht auftreten durfte. Zur Einweihung der neuen Kathedrale von Coventry im Jahr 1962 wurde die Kantorei ebenfalls eingeladen. [1] Im Februar 1961 wurde die Hauptkirche St. Katharinen mit der Übergabe des Nagelkreuzes von Coventry in die Nagelkreuzgemeinschaft aufgenommen.

Künstlerisches Wirken

Am 31. Dezember 1958 um 23 Uhr fand auf Initiative von Thomas Dittmann die erste Musik in der Silvesternacht statt, eine Andacht mit kurzer Ansprache und viel Musik über den Jahreswechsel hinaus, die bis heute eine wichtige Tradition der Kirche darstellt. In Zusammenarbeit mit Hauptpastor Hartmut Sierig hat er neue Formate entwickelt, u.a. ein Mysterienspiel für die Osternacht (Text von Hartmut Sierig), musikalisch eingebettet in eine jeweils von Thomas Dittmann neu komponierte Messe (Ostermessen 1961, 1962, 1965, 1978) Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Ausbildung junger Musiker und die Pflege seiner Kantorei, für die er viele à-Cappella-Werke komponiert hat, wenn es für wichtige Anlässe und zu bestimmten Themen keine geeigneten Stücke gab (Notenhinweis) sowie Choralimprovisationen auf der Orgel. [2]


Kompositionen

  • Diverse Motetten
  • Ostermessen 1961, 1962, 1965, 1978
  • Requiem auf das Leben
  • Orgelmusik
  • Weihnachtslieder
  • Volkslieder
  • Instrumentalwerke

Schallplatten

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  • „Weihnachtslieder“
  • Volkslieder