Benutzer:Juhu1001/Braunschweig während des 30- jährigen Kriegs
Wie weite Teile Norddeutschlands war auch das Land Braunschweig schwer von den Auseinandersetzungen des dreißigjährigen Kriegs betroffen. Die engen Beziehungen des Herzogshauses zu König Christian IV. von Dänemark, führten unmittelbar zu europäischen Auseinandersetzungen. Als eine starke Festung stellte sich Wolfenbüttel heraus. Sie wurde zu einem Anzugspunkt für Armeen und die Verwüstungen. Diese Erlebnisse und Eindrücke werden seit je her über Generationen hin immer wieder neu erzählt und aufgearbeitet.
Der Ausbruch im Jahre 1618 beeinträchtigte Braunschweig zunächst durch zunehmende Unsicherheit auf den Landstraßen, behinderte Handelsabläufe und sorgte für starke Veränderungen im Leben der Dorfgemeinschaft. Außerdem stark beeinträchtigt wurde die Wirtschaft, welche durch krude Taktiken der Münzhändler, der Kipper und Wipper, zu einer starken Teuerung aller Lebensverhältnisse führte. Durch diese Teuerungen und die Verschlechterung der Lebensverhältnisse brach in Goslar eine schwere und langwierige pestartige Seuche aus, die Schätzungen zufolge etwa 3000 Menschen getötet haben soll.
Im Jahr 1625, also sieben Jahre nach Ausbruch des dreißig-jährigen Krieges fanden im Harz die ersten Auseinandersetzungen im Rahmen des Kriegs statt. [1]