Benutzer:Juhu1001/Braunschweig während des zweiten Weltkriegs

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In der Zeit zwischen dem 17. August 1940 und dem 10. April 1945 erlebte Braunschweig ca. 40 Luftangriffe, die etwa 3000 Tote forderten. Durch die Menge, neun öffentliche Luftschutzräume und 24 Luftschutzbunker, an öffentlichen Luftschutzbauten blieb diese Zahl im Vergleich zu anderen Städten relativ niedrig. Diese waren allerdings nur für Einohner:innen dieser Stadt zugänglich, Zwangsarbeiter und weiteren, nicht als Einwohner Braunschweigs anerkannten Personen, blieb dieser Schutz verwehrt. Während der Luftangriffe mussten sie anderweitig Schutz suchen und fanden ihn meist in Gemeinschaftslagern. Das Stadtbild Braunschweigs litt enorm unter den Angriffen. Besonders nach den Bombardierungen des 15. Oktobers 1945 durch die britischen Flieger. Schätzungsweise 80.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Etwa 600 Menschen starben in den Trümmern. Nach Ende des Krieges waren ca. 35 % der Wohngebäude, 50 % der Industrieanlagen und 60 % der Kulturstätten zerstört worden. Die Innenstadt war zu 90 % zerstört. Am 11. April 1945 unterzeichnete Oberbürgermeister Erich Bockler die Kapitulation. Dieser wurde nach dem bisherigen Oberbürgermeister eingesetzt Hans-Joachim Mertens, nachdem dieser sich am selben Tag das Leben genommen hatte.  [1] [2]

  1. Zeit des Nationalsozialismus. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  2. NDR: Braunschweiger Bombennacht: Feuer vernichtet Altstadt. Abgerufen am 19. Januar 2022.