Benutzer:Jury2020/Schefatja
Schefatja ist ein Eigenname des Alten Testaments und bezeichnet neun unterschiedliche Personen des Volkes Israels. Vor allem wird der Name im Chronik-Buch und in Esra-Nehemia erwähnt.
Etymologie
Der Name Schefatja (hebräisch שְׁפַטְיָה šəfatjāh) kann übersetzt werden mit „JHWH hat Recht verschafft“, denn der Name besteht aus den beiden Komponenten “richten” (שָׁפַט) und JHWH (יָהּ).
.[1] In der Septuaginta wird der Name zu ' umgeschrieben 2 Sam 3,4 LXX, in der Vulgata zu 2 Sam 3,4 VUL.
Erwähnungen in der Bibel
Der Eigenname wird im Alten Testament insgesamt 13 mal erwähnt und bezeichnet 9 unterschiedliche Personen aus dem Volk Israel. Schefatja wird erwähnt:
Als fünfter Sohn Davids und der Abital wird Schefatja in der Liste der weiteren Söhne Davids aufgezählt, die ihm in Hebron geboren wurden (2 Sam 3,4 EU, 1 Chr 3,3 EU).
Als Vater von Meschullam, der wiederum als Bewohner Jerusalems in 1 Chr 9,8 EU registriert wird.
Außerdem wird ein Schefatja aus Haruf als Anhänger Davids und einer seiner Helden bezeichnet (1 Chr 12,6 EU), die sich ihm noch zur Regierungszeit Sauls bereits in Ziklag anschlossen und sich als fähig grim Umgang mit Bogen und Steinschleuder herausstellten.
Als Fürst des Stammes Simeon, wo Schefatja, der Maachas gemeint ist 1 Chr 27,16 EU.
Als Sohn des Königs Joschafat 2 Chr 21,2 EU.
Unter den Rückkehrern unter Serubbabel und Jeschua aus dem babylonischen Exil sind 372 “Söhne des Schaftja” Esr 2,4 EU, Neh 7,9 EU. Außerdem werden in derselben Rückkehrerlists ein paar Verse weiter unter der Kategorie “Söhne der Knechte Salomos” u.a. wieder “Söhne Schefatja” genannt Esr 2,57 EU, Neh 7,59 EU.
Unter denjenigen Rückkehrern aus dem babylonischen Exil, die sich aus dem Stamm Juda in Jerusalem ansiedelten, befindet sich ein Athaja, in dessen Stammbaum auch ein gewisser Schefatja erwähnt wird Neh 11,4 EU.
Als Verleumder Jeremias, der Sohn Mattans, der mit anderen dafür sorgte, dass der Prophet Jeremia in Rücksprache mit dem König Zedekia in die Zisterne geworfen wurde Jer 38,1 EU, aus der ihn dann der Kuschite Ebed-Melech wieder befreite.
Literatur
- Mark J. Fretz: Schefatja. In: David Noel Freedman (Hrsg.): The Anchor Bible Dictionary. Doubleday, New York 1992, ISBN 3-438-01121-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans Rechenmacher: Althebräische Personennamen, Münster 2012, S. 143.