Benutzer:Köhl1/Arbeit4

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Baureihe
DB: Omm 52
*UIC: E 037
Wagenart: Offener Güterwagen
Baujahr: 1952–1962
Bauart: Regelbauart
LüP: 10.500 mm/10.000 mm ohne Bremse
Achsstand: 5.400 mm
Ladegewicht: 21,5 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Bremse: HiK-G, später KE-G

Der Omm 52 (ab 1964: E 37, ab 1980 Fcs 090) ist ein zweiachsiger Offener Güterwagen der Deutschen Bahn. Er wurde überwiegend von der Waggonfabrik Uerdingen gebaut, die auch maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war.

Allgemeines

Da ein UIC-Standardwagen noch nicht konstruiert war, entwickelte die Deutsche Bundesbahn zusmmen mit der Waggonfabrik Uerdingen einen Wagen nach den UIC Grundabmessungen. Insgesamt wurden mit 14.919 Wagen dieser Bauart gebaut. Diese Güterwagen trugen bis 1964 das Gattungszeichen „Omm“ und die Bauartnummern 52. Als 1964 von der UIC die international vereinheitlichen Güterwagen-Gattungszeichen eingeführt wurden, erhielten diese Wagen den Gattungsbuchstaben „E“ für offene Wagen in Regelbauart. Es gab Wagen mit und ohne Bremserhaus und auch Wagen nur mit einer Bremsleitung.


Konstruktive Merkmale

Die Wagen wurden komplett in Schweißtechnik hergestellt. Das Untergestell besteht aus Hohllang- und -querträgern in diagonalelastischer Bauweise.

Der Wagenaufbau bestand aus Blechwänden in Schalenbauweise, die Bleche waren nach außen gewölbt, wobei es zwei Knickkanten gab. In der Seitenwand war mittig eine zweiflügelige Tür. Die Stirnwände waren klappbar. Auf Zwischensäulen wurde verzichtet, es Säulen nur am Wagenende und und neben den Türen

Bremse

Die Wagen verfügen über eine Druckluftbremsen, Bauart Knorr-Einheitsbremse für Güterzüge (KE-G).

600 Wagen wurden 1953 bis 1954 als Autotransportwagen Off 52 (später Laae 540) umgebaut. dazu wurden zwei Wagen paarweise gekuppelt. Auf die Seitenwände wurden eine einseitig absenkbare Plattform aufgebaut, Türen und Stirnwandklappen fehlten. Später wurden diese Wagen wieder in Omm 52 zurückgebaut.

Rüberverkehr zum Schluss.


 * UIC-Kennzeichnung ab 1964
 ** UIC-Kennzeichnung ab 1980

Siehe auch

Literatur

Kategorie:Güterwagen

Beilhack
Anzahl: 9
Hersteller: Beilhack / Kaelbe-Gmeinder
Baujahr(e): 1975–1989
Achsformel: B’B’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.090
Höhe: 4.125 mm
Breite: 3.066 mm
Drehzapfenabstand: 4.500 mm
Drehgestellachsstand: 1.840 mm
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Installierte Leistung: 2 × 365 kW, 1 × 330 kW
Motorentyp: KHD BF 12 L 413 FC
Leistungsübertragung: hydraulisch


Die Beilhack HB 900 S ist eine Schneeschleuder für Eisenbahnstrecken.

Geschichte

Zwischen 1975 und 1989 baute die Rosenheimer Gesellschaft Beilhack, die auch zahlreiche Straßenschneeschleudern herstellte, neun Schienenschneeschleudern. Sie gingen an die Norwegisches Staatsbahn (Di R3 511–513), die Italienische Staatsbahn (S 244.001–003), die SBB (Xrotm 95 und 96) und die ÖBB (2180.01). Letztere hat ein etwas kürzeres zweiachsiges Fahrwerk.

konstruktive Merkmale

Das Fahrgestell stützt sich über Gummischichtfedern auf dem Drehgestell ab. Auf dem Fahrgestell liegt die Fahrzeugbrücke, die sich um 180 Grad drehen lässt. Auf dieser Fahrzeugbrücke befindet sich der Maschinenraum und der Führerstand, an der Vorderseite ist die Schleuder angebracht, auf der Rückseite die normale Zug- und Stoßvorrichtungen, ebenfalls ist da ein Spurflug angebracht. Die Form des Maschinenraumes unterscheidet sich bei den gebauten Maschinen.

Die Schleuderräder mit 1300 mm Durchmesser bewegen sich gegensinnig. Im Transportstellung befindet sich die Unterkante der Schleuder 250 mm über Schienenkante in Betriebsstellung kann sie auf 10 mm oder 80 mm über Schienenoberkante eingestellt werden. Auf der Schleuderwelle befinden sich auch Vorschneidflügel. Bei höheren Schneelagen können auch zusätzliche höher angebrachte Vorschneidflügel zugeschaltet werden. die Schleudern können zur Abtragung von Randwällen jeweils 50 cm zur Seite ausgefahren werden, damit überschreiten sie das Profil, ebenfalls die seitlichen Rafferbleche.

Literatur

  • In: Eisenbahn-Magazin, Heft 11/2013, S. 64–65



Das Bahnbetriebswerk Wismar (Bw) war ein Bahnbetriebswerk in der Hansestadt Wismar. Der Ringlokschuppen des Bw steht unter Denkmalschutz. Die Anlagen werden heute von den Eisenbahnfreunden Wismar genutzt.

Geschichte

Obwohl schon mit der Fertigstellung der Strecke nach Bad Kleinen 1847 ein Lokschuppen in Wismar errichtet worden war, gab es erst seit 1935 ein eigenes Bahnbetriebswerk, bis dahin wurde die Lokeinsatzstelle vom Bw Schwerin aus betreut.

1890 wurde nördlich der Bahnhofsgleise des Bahnhofes Wismar ein zwölfständiger Ringlokschuppen mit angebauter Werkstatt in Fachwerkbauweise mit ausgemauerten Gefachen errichtet. Die Zufahrt geschah über eine Drehscheibe. Daneben gibt es noch weitere Gebäude. Die Drehscheibe wurde später auf einen Durchmesser von 23 m erweitert. Der Lokschuppen und der erhaltene Wasserturm steht unter Denkmalschutz.

1993 wurde das Bahnbetriebswerk aufgelöst.

Seit einigen Jahren nutzen die Eisenbahnfreunde Wismar das Bahngelände, ein Gleisanschluss zum Bahnhof ist erhalten geblieben. Die zwischenzeitlich entfernten Gleise zum Schuppen werden wieder aufgebaut. Die Drehscheibe wurde 2009 wieder in Betrieb genommen.

Im Lokschuppen befindet sich die Fahrzeugsammlung des Vereins.

Aktuelle wird das Bw auch zu Abstellen von Lokomotiven der Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft Pressnitztalbahn benutzt.[1]

Fahrzeugbestand

Zum Lokomotivbestand gehörten zunächst Dampflokomotiven der Baureihen 89.80, 91.19, 55, 57 und 75.4, 75.10–11. Später kamen auch die Baureihen 35 (23.10), 50, 50.35, und 50.40 nach Wismar. Mit dem Traktionswechsel kamen auch Diesellokomotiven nach Wismar. Lokomotiven der Baureihen 100 (Kö), 101 (V 15), 102 (V 23), 103 (V 36), 106 (V 60), 110/112 (V 100), 118 (V 180) und 120 (V 200) waren in Wismar beheimatet.

Die E 44 103 diente nach ihrer Ausmusterung zum Vorheizen der Reisezüge in Wismar.

Haupteinsatzgebiete für die Lokomotiven des Bw Wismar waren die Strecken in Richtung Rostock, Schwerin und die inzwischen stillgelegte Strecke nach Karow.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ringlokschuppen bald wieder „voll“ befahrbar. In: Die Museums-Eisenbahn. Nr. 3, 2017, ISSN 0936-4609, S. 10–11.

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