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Schottischer Kreuzschnabel
Schottischer Kreuzschnabel (Loxia scotica)

Schottischer Kreuzschnabel (Loxia scotica), Taxidermie

Systematik
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Familie: Finken (Fringillidae)
Unterfamilie: Stieglitzartige (Carduelinae)
Tribus: Carduelini
Gattung: Kreuzschnäbel (Loxia)
Art: Schottischer Kreuzschnabel
Wissenschaftlicher Name
Loxia scotica
Hartert, 1904

Der Schottische Kreuzschnabel (Loxia scotica) ist ein großer Finkenvogel (Familie Fringillidae). Die Art ist in ihrer Verbreitung auf die schottischen Vorkommen des Kaledonischen Waldes, einer Form des Borealen Nadelwalds, beschränkt. Der Art-Status wurde dem Schottischen Kreuzschnabel erst im August 2006 zuerkannt.[1][2]

Zeug

Bücher: Titel: Pine Crossbills Untertitel: A Scottish contribution Autor: Desmond Nethersole-Thompson Zeichnungen: Donald Watson Verlag: T & A D Poyser Ort: Berkhamsted Jahr: 1975

Inhalt: Lox. Scot. ist ein Problemfall innerhalb der Taxonomie der Kreuzschnäbel. Es gibt drei mögliche Eingliederungen:

(1) eine Rasse [well defined race] der "curviristra"
(2) eine kleiner Form des Europäischen "pytyopsittacus"
(3) eine [monotypic species]

Argumente: Da Lox. Scot. in ständigem sporadischen Kontakt zu Lox. curv. steht und dies auch schon lange so ist, spricht die Tatsache der reproduktiven Isolation für die Trennung mindestens in Unterarten. (p.27)

p.232: von 123 Nestern waren in folgender Höhe in Fuß über Grund: 1 in [1,10] 4 [11,20] 26 [21-30] 19 [31-40] 53 [51-60] 5 [61-70] 2 [71-80] dagegen finded sich die Nester des Lox. curv. von 45 Fällen in 4 in [1-10] 13 [11-20] 13 [21-30] 8 [31-40] 5 [41-50]

p.235: 105 von 174 "clutch-size"/number of clutches waren 4, sonder eher 3. (durchschnitt: 3.77) beim Lox.c. waren es 166 mit 4, d.h. durchschnitt 3.7

p.238: Incubation period: 12.5-14.5 d. (av. 13,2 d)

p.242: 1974 wurden in Upper Spey Valley, Inverness-Shire zwischen 50 und 100 Brutpaare geschätzt.


Titel: Die Kreuzschnäbel Autor: Hans Münch Serie: Die neue Brehm-Bücherei 634 Verlag: Westarp Wissenschaften-Verlagsgesellschaft mbH Ort: Hohenwarsleben Jahr: 2003

Bestand: ca. 1500 (Nethersole-Thompson) neuere angabe: 600-2600 (Stattersfield et al, 1998)


http://jncc.defra.gov.uk/pdf/UKSPA/UKSPA-A6-103.pdf

darin eine Bestandsaufnahme von 300 Paare (mit viel unsicherheit)

VERBREITUNGSGEBIET auf der letzten Seite!


neue quelle: https://www.researchgate.net/publication/289418169_The_Scottish_Crossbill_-_What_we_know_and_what_we_don't


Geschichte

Die British Ornithologists’ Union klassifizierte den Schottischen Kreuzschnabel bereits 1980 als eine eigenständige Art. Diese Einordnung wurde von einer Reihe von Ornithologen und der Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) angezweifelt, die ihn weiterhin als geografische Rasse des Fichtenkreuzschnabels oder Kiefernkreuzschnabels betrachtete. Bei den jüngsten von Experten der RSPB durchgeführten Untersuchungen erwies sich jedoch, dass sich der Schottische Kreuzschnabel von diesen Arten durch eine abweichende Stimme unterscheidet. Der Schottische Kreuzschnabel gilt als die einzige Vogelart, die für die Britischen Inseln endemisch ist.

Erscheinungsbild

Der Schottische Kreuzschnabel ist ein großer, kräftig gebauter Finkenvogel. Ober- und Unterseite ausgefärbter Männchen sind ziegelrot, die Flügel und der typisch gekerbte Finkenschwanz sind braun. Der Steiß und die Unterschwanzdecken sind auf weißlichem Grund braun gestrichelt. Die Ohrdecken sind angedeutet bräunlich geflockt. Die Weibchen sind auf Ober- und Unterseite auf grünlichbraunem oder olivem Grund unauffällig bräunlich gemustert. Die Flügel und der Schwanz sind matt dunkelbraun.

In der Gefiederfärbung ist der Schottische Kreuzschnabel nur bei direktem Vergleich vom Fichten- oder Kiefernkreuzschnabel zu unterscheiden. Auffälligstes Unterscheidungsmerkmal ist der Schnabel: Er ist nicht so hochrückig und klobig wie beim Kiefernkreuzschnabel, aber bedeutend mächtiger als beim Fichtenkreuzschnabel. Auch in einigen akustischen Äußerungen unterscheidet er sich von diesen Arten: Der Ruf der Tiere ist ein metallisches jip, härter und heller als die vergleichbaren Rufe der beiden anderen Arten.

Lebensraum, Lebensweise und Fortpflanzung

Die Population des Schottischen Kreuzschnabels umfasst etwa 1000 Brutpaare. Schottische Kreuzschnäbel brüten überwiegend in Waldkiefer-Beständen. Brutvögel finden sich jedoch auch in Lärchenanpflanzungen (Larix decidua und Larix kaempferi) sowie in der Küsten-Kiefer (Pinus contorta). Das Gelege umfasst normalerweise zwei bis fünf Eier. Der Schottische Kreuzschnabel ist nach den bisherigen Erkenntnissen ein Standvogel. Außerhalb der Fortpflanzungszeit bildet er lockere Schwärme und vergesellschaftet sich in dieser Zeit auch mit anderen Kreuzschnabel-Arten.

Einzelnachweise

Weblinks

Commons: Schottischer Kreuzschnabel (Loxia scotica) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien