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Die Friesland ist ein Besan-Ewer, der 1898 in Elmshorn vom Stapel lief und unter deutscher Flagge segelt.
Geschichte
Deutschlands ältester rundgattiger Besanewer hat einen Eisenrumpf, aber einen Schiffsboden aus Holz. Die ausführende Werft D.W. Kremer & Sohn war noch nicht in der Lage Schiffe komplett aus genietetem Stahl herzustellen. Unter dem Namen "Minna" fuhr das Schiff als Frachtschiff auf der deutschen Nordsee.[1] 1926 erhielt die jetzt als "Frieda" fahrende Ewer einen Glühkopfmotor mit 18ps. Dieser Motor wurde 1974 an das Lauenburgische Elbschifffahrtsmuseum verkauft.[2] Es wurde anstelle des alten Motors ein 4 Zylinder Jastram Motor eingebaut, der heute noch in Betrieb ist. Viele Eigner- und Namenswechel schlossen sich an, bis sie ab ca. 1950 unter dem Namen "Mimmi" als Werkstattschiff im Hamburger Hafen ihren Dienst versah.[1][3]
1973 wurde der hölzerne Schiffsboden durch Stahl ersetzt. Es folgten weitere nicht genau datierte Umbaumassnahmen. Zuerst ein Rückbau zum segelnden Ewer und später wurde die für Plattbodenschiffe typischen Schwerter entfernt und ein Kiel untergesetzt. Durch diesen Umbau ist die Friesland kaum noch als Ewer zu erkennen. 2002 kaufte der jetzige Eigner das Schiff. Der Heimathafen ist Emden. Seitdem ist die Friesland auf vielen Segelevents anzutreffen. Im Gegensatz zu vielen anderen alten Segelschiffen, steht die Friesland nicht im Charterbetrieb zur Verfügung und wird gänzlich privat finanziert und betrieben.[1]
Literatur
- Otmar Schäuffelen, Herbert Böhm: Die letzten großen Segelschiffe. 11. Aufl. Delius-Klasing, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-7688-3191-8.
Weblinks
Einzelnachweise