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Christian Stadler (* 29. Mai 1968 in Linz) ist Biopionier[1], Biobauer und Agrarunternehmer.
Leben
Christian Stadler ist Gründer der ersten österreichischen Bio-Lebensmittelmarke MORGENTAU (Patentanmeldung 16.7.1993), unter der sein erfolgreiches Unternehmen MORGENTAU Biogemüse GmbH bis heute firmiert[2].
MORGENTAU Biogemüse GmbH ist Österreichs größter Erzeuger, Verpacker und Vermarkter von Biogemüse und beliefert den österreichischen und deutschen Lebensmittelhandel wie z.B. SPAR, Billa, MERKUR, MPreis, Denn’s, EDEKA[3]. 2017 erwirtschaftete das erfolgreiche Unternehmen, das in der Branche für höchste Bioqualität- und Kompetenz seit über 30 Jahren steht, mit 60 Mitarbeitern einen Umsatz von EUR 8,6 Mio. Die Absatzmenge lag bei 5000 Tonnen.
2015 hat Stadler Österreichs größtes Bio-Selbsterntegärtenprojekt MORGENTAUGÄRTEN gegründet, derzeit gibt es 15 Standorte in Oberösterreich und Graz. Die Gesamtfläche der „Felder mitten in der Stadt“ liegt derzeit bei 9 Hektar[4][5].
Werdegang
Seine ersten Bioerfolge, damals echte Pionierleistungen, hatte er mit Bio-Karotten[6]. In weiterer Folge mit Bio-Kartoffeln und Bio-Zwiebeln. Christian Stadler war damals in Österreich der erste und einzige Produzent, der die für die Bio-Anfangszeit großen geforderten Handelsmengen von 150 Tonnen in gewünschter hochwertiger Bioqualität liefern konnte[7].
Er war an den Prozessen rund um die Profilierung der Eigenmarken in den Führungsetagen der großen Handelshäuser (Billa; SPAR) eingebunden.
So waren die Nutzungsrechte der Marke MORGENTAU in den Jahren 1993 bis 1995 zwischen „Ernte für das Leben" (Vorläuferorganisation von Bio Austria) und Stadler geteilt. Auch die erste große Plakatwerbekampagne mit Biosujets in Österreich basierte auf einer Kooperation von MORGENTAU und „Ernte für das Leben“ (heute: Bio Austria). MORGENTAU hätte eine "Dachmarke" werden sollen, unter der eine breite Range von Bioprodukten dem Handel angeboten wird. Im gleichen Jahr startete "Ja! Natürlich" und ein Jahr später "Natur*Pur" und die Dachmarken-Pläne wurden aufgegeben[8].
1993 erhielt MORGENTAU den österreichischen Agrarmarketing-Preis und ab dann setzten sich die Handelsmarken im Bereich Biogemüse durch.
Das unter der Marke MORGENTAU Biogemüse GmbH produzierte hochwertige Biogemüse steht seit den Pionierjahren der Biolandwirtschaft für höchste Qualitätsstandards der kontrollierten biologischen Landwirtschaft.
Zentrale Säulen des Erfolgs sind neben dem langjährigen Bioqualitätsvorsprung die langfristigen Partnerschaften mit dem qualitätsbewussten Lebensmittelhandel und langjährige Biohandelspartnern[9]. Unternehmenssitz ist im oberösterreichischen Hofkirchen im Traunkreis am erstmals 1404 urkundlich erwähnten elterlichen Hof, den Christian Stadler Anfang der 1990-er Jahre übernommen hat[10].
Weblinks
- www.morgentaugaerten.at
Einzelnachweise
- ↑ Salzburger Nachrichten: Der Bio-Boom birgt Gefahren. (sn.at [abgerufen am 14. Februar 2018]).
- ↑ Oberösterreichische Nachrichten: Batate, Pastinake, Beta-Rübe: Morgentau wächst kräftig. (nachrichten.at [abgerufen am 14. Februar 2018]).
- ↑ Oberösterreichische Nachrichten: Biopionier Stadler bringt Gemüse ins Handelsregal. (nachrichten.at [abgerufen am 14. Februar 2018]).
- ↑ daniel.scheiblberger: Bio-Erde unter den Fingernägeln. (kurier.at [abgerufen am 14. Februar 2018]).
- ↑ Oberösterreichische Nachrichten: Das eigene Biogemüse ernten und sich das Wissen von den Profis holen. (nachrichten.at [abgerufen am 14. Februar 2018]).
- ↑ Oberösterreichische Nachrichten: Batate, Pastinake, Beta-Rübe: Morgentau wächst kräftig. (nachrichten.at [abgerufen am 14. Februar 2018]).
- ↑ Biopionier Christian Stadler zieht nach 30 Jahren Biogemüse Bilanz. Abgerufen am 14. Februar 2018.
- ↑ Oberösterreichische Nachrichten: Biopionier Stadler bringt Gemüse ins Handelsregal. (nachrichten.at [abgerufen am 14. Februar 2018]).
- ↑ Oberösterreichische Nachrichten: Biopionier Stadler bringt Gemüse ins Handelsregal. (nachrichten.at [abgerufen am 14. Februar 2018]).
- ↑ Biopionier Christian Stadler zieht nach 30 Jahren Biogemüse Bilanz. Abgerufen am 14. Februar 2018.