Benutzer:Kanthe/TKS-D

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TKS-D
TKS-D (02).jpg

Prototyp des TKS-D

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 4
Länge 3,00 m
Breite 1,80 m
Höhe 1,58 m
Masse 2,75 t
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung 4–6 mm
Hauptbewaffnung 37 mm armata wz. 36
Beweglichkeit
Antrieb Polski Fiat 122B Benzinmotor
34 kW (46 PS)
Geschwindigkeit 40 km/h (Straße)
Leistung/Gewicht
Reichweite 180 km (Straße)

Der TKS-D war der Prototyp einer Selbstfahrlafette polnischer Bauart aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg.

Entwicklung

Im Februar 1936 begann das Panzerwaffentechnische Forschungsbüro (polnsich: Biura Badań Technicznych Broni Pancernych, kurz: BBT Br.Panc.) mit der Entwicklung eines Modells einer zweiten Selbstfahrlafette. Die Konstruktion des Fahrzeugs sollte den Beschuss vom Fahrzeug mit der Kanone ermöglichen. Das Fahrzeug war unter der Bezeichnung TKS-D, TK-SD oder T.K.S.D. bekannt. Die Entwicklung dieses Fahrzeuges war untypisch, da er im Gegensatz zum TKD in erster Linie als Artilleriezugmaschine für die Bofors 37-mm-PaK entwickelt wurde. Hierbei ging man davon aus, dass die Kanone, sobald sie von der Lafette abmontiert war, auf der Zugmaschine transportiert werden konnte. Dabei konnte das Fahrzeug einen Anhänger ziehen und bei Bedarf auch vom Fahrzeug aus feuern. Die Konstruktion des neuen Fahrzeugs basierte auf dem Fahrgestell eines Artillerieschleppers C2P, welcher von einem modifizierten TKS abgeleitet wurde. Aus diesem Grund erhielt das Fahrzeug auch die Namen „czołgowa laweta działka piechoty Bofors 37 mm” (deutsch: Bofors 37 mm Infanteriekanone Panzerwagen) oder „ciągnik C2P-panc. z armatą 37 mm“ (deutsch: C2P-Zugmaschine mit 37-mm-Kanone). Der TKS-D war somit einer der ersten vollwertigen Panzerjäger der Welt.[1]

Die Konstruktionsarbeiten wurden von einem Team unter der Leitung von Ingenieur Jan Łapuszewski und dem Technologen H. Lipko unter der Leitung von Major Rudolf Gundlach durchgeführt. Ausschlaggebend für die Arbeiten am TKS-D war ein Schreiben des Panzerwaffenkommando vom 1. Februar 1936. Im Mai 1937 wurde bereits das erste TKS-D Fahrzeug fertiggestellt. Verwendet wurde hierbei der zweite Prototyp eines C2P-Schleppers mit der Chassis Nummer 8897. Beim Umbau zum TKS-D baute man neue seitliche Kupplungen ein. Laut älteren Veröffentlichungen wurde noch ein zweiter Prototyp auf Basis eines TKS-B mit der Chassis Nummer 1510 und neuem Fahrwerk gebaut. Laut J. Korbal deuten die Unterlagen jedoch darauf hin, dass er zu einem späteren Zeitüunkt aus einem Umbau des ersten Prototyps der C2P-Zugmaschine Nr. 8898 "Tiger" stammte.

Produktion

Im Mai 1937 wurde ein erste Prototyp fertiggestellt. Ein zweiter Prototyp aus einem Umbau wurde später fertig gestellt.

Technische Beschreibung

Im Gegensatz zur Tankette TKS hatte der TKS-D ein größeres Spannrad. Dieses bot eine verbesserte Traktionseigenschaft als die kleinen Spannräder beim TKS.

Der erste Prototyp des TKS-D hatte einen relativ langen und niedrigen Rumpf, der größtenteils von einem freiliegenden Kampfraum eingenommen wurde. Da sich das Geschützvisier und die Führungsmechanismen auf der linken Seite befanden, wurden der Fahrerplatz und der Motorkühler im hinteren Teil des Fahrzeugs auf die rechte Seite der Wanne verlegt.

Der zweite Prototyp hatte eine geschweißte Wanne mit höheren Seitenwänden. Diese reichten bis zur Höhe des Kanonenschilds und oben fielen dann nach innen ab.

Für den Munitionstransport des TKS-D wurde 1937 ein zweirädriger, ungepanzerter Anhänger entwickelt. Dieser konnte 120 Granaten (24 Kisten zu je fünf Granaten) auf Rädern transportieren, die vom polnischen Fiat 508/III übernommen wurden. Der TKS-D war in der Lage, den Munitionsanhänger und den daran angehängten Kanonenanhänger zu ziehen. Fotos von Manövern im Jahr 1938 zeigen jedoch bereits Fahrzeuge ohne Anhänger. In einigen Veröffentlichungen wird angegeben, dass der Munitionsvorrat im Anhänger 80 Granaten (16 Kisten) betrug, aber hier liegt wahrscheinlich eine Verwechslung mit dem gepanzerten Anhänger vor. Dieser wurde im Dezember 1936 gebaut um die drei Mitglieder der Geschützbedienung zu befördern.

Einsatz

Als Teil der Aufklärungsstaffel der 10. Kavalleriebrigade nahmen die zwei hergestellten Prototypen an den Schlachten während des Angriffkrieges der Wehrmacht teil und wurden dabei zerstört. Dies wird durch Berichte von Offizieren der Aufklärungsstaffel der 10. Kavalleriebrigade bestätigt. Daraus geht hervor, dass diese Fahrzeuge im Rahmen des Panzerabwehrzuges dieser Staffel kämpften.[2]

Verbleib

Literatur

  • Luiza Łuniewska: Schwarze Brigade. Wydawnictwo Edipresse Polska SA, Warschau 2005, ISBN 83-60160-28-7 (polnisch: Czarna brygada.).
  • Janusz Magnuski: Kakerlaken gegen Panzer. Pelta, Warschau 1995, ISBN 83-8531406-7 (polnisch: Karaluchy przeciw panzerom.).
  • Jerzy Majka: Col. Maczek's motorisierte Brigade. 10. Kavalleriebrigade 1937−1939. Libra, Rzeszów 2004, ISBN 83-8918308-0 (polnisch: Brygada Motorowa Płk. Maczka. 10. Brygada Kawalerii 1937–1939.).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Janusz Magnuski: Karaluchy przeciw panzerom. Pelta, Warschau 1995, ISBN 83-8531406-7, S. 41.
  2. Jerzy Majka: Brygada Motorowa Płk. Maczka. 10. Brygada Kawalerii 1937–1939. Libra, Rzeszów 2004, ISBN 83-8918308-0, S. 61.


Kategorie:Leichter Panzer Kategorie:Polnisches Militärfahrzeug