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Pastoralbriefe nennt man drei Episteln in der christlichen Bibel, nämlich den Ersten und Zweiten Timotheusbrief und den Titusbrief. Die Briefe heißen Pastoralbriefe, weil sie nicht, wie die meisten anderen Paulusbriefe, an ganze Gemeinden geschrieben wurden, sondern an Einzelpersonen adressiert sind, die Pastoren oder Leiter von Gemeinden sind.

Die Briefe geben an, von Paulus von Tarsus verfasst zu sein; in der Antike galt dies als unbestritten. Heute nehmen jedoch die meisten Neutestamentler an, dass es sich um Pseudepigraphen handelt, d.h. dass sie nicht von Paulus selbst, sondern von einem seiner Schüler mehrere Jahrzehnte nach Paulus' Tod in dessen Namen verfasst wurden.


Die Echtheitsfrage der Pastoralbriefe

Kritik an der paulinischen Verfasserschaft

In den heute gängigen Lehrbüchern zur Einleitung in das Neue Testament wird die paulinische Verfasserschaft der Pastoralbriefe bestritten. Fünf Argumente werden dabei gegen die Echtheit der Pastoralbriefe vorgebracht:

  1. Die andere Sprache und der andere Stil passe nicht zu dem Sprachstil der unbestritten echten Gemeindebriefe des Paulus (Röm, 1.Kor, 2.Kor, Gal, 1.Thess, Phil, Phlm)
  2. Die Orts-, Zeit- und Personenangaben passen nicht zu der uns bekannten Chronologie des Lebens und Wirkens des Paulus
  3. Die in den Pastoralbriefen angeschriebenen Gemeinden seien geschichtlich erkennbar weiter in Richtung Amtskirche entwickelt als zu der Zeit des Apostels
  4. Die in den Briefen bekämpften Irrlehrer würden eher zu den Häretikergruppen des 2. Jh. passen als zu den Gegnern, die in apostolischer Zeit auftraten und sie würden in den Pastoralbriefen weniger argumentativ denn polemisch und somit anders bekämpft als es der Apostel Paulus tat.
  5. Die theologische Lehre in den Briefen und die von daher entworfene Ethik stünden nicht im Einklang mit der Lehre und Ethik des Paulus

Als Autor der Pastoralbriefe wird ein anonymer, in der Tradition des Paulus stehender Christ gesehen, dem die echten Paulusbriefe vorliegen, wahrscheinlich schon als frühe Form des Corpus paulinum.

Argumente gegen den deuteropaulinischen Charakter der Briefe

In der neueren Forschung gibt es vermehrt Neutestamentler, welche die dargestellte Mehrheitsmeinung der neutestamentlichen Wissenschaft und die vorgebrachten Argumente gegen die paulinische Verfasserschaft hinterfragen. Kritiker der Echtheitskritik sind der Meinung, dass sich die Pastoralbriefe, sobald man nämlich sowohl die übrigen 10 Paulusbriefe des NT einzeln für sich betrachtet und nicht mehr zu „Paulus“ zusammenfasst als auch zugleich außerdem die Briefe an Timotheus und Titus (1.Tim, 2.Tim, Tit) je separat mit den übrigen Einzelschreiben des Paulus vergleicht, viel näher am Paulus der unbestrittenen Briefe erweisen, als von der anderen Seite wahrgenommen wird:

  1. Sprachstiluntersuchungen, die 1.Tim, 2.Tim und Tit separat untersuchen, kommen zu dem Ergebnis, dass 2.Tim stilistisch meist sogar näher an Röm, Phil oder Gal herankommt als etwa 1.Kor. 1.Tim und Tit rücken dann ebenfalls viel dichter an den Stil der allgemein als echt anerkannten Paulus-Briefe heran. Die Ergebnisse älterer Sprachstiluntersuchungen, die die „Pastoralbriefe“ wie einen Brief behandelten, werden immer stärker in Frage gestellt. Zudem verwendet der Verfasser in 1.Tim und Tit oft nicht seine persönliche Sprache und seinen persönlichen Stil, sondern anlassgemäß den damals unbedingt erforderlich üblichen Sprachstil, den ein Vorgesetzter gegenüber seinen bevollmächtigten Delegaten zu verwenden hatte, wenn er diese beauftragen und instruieren wollte. Es wäre überraschend, wenn Paulus in einem Schreiben an seinen Delegaten nicht diesem Brauch gefolgt wäre.
  2. Neuere Arbeiten von Unechtheits- wie Echtheitsvertretern zeigen, dass es sehr wohl möglich ist, die drei Briefe an Mitarbeiter des Apostels innerhalb der uns bekannten Wirkzeit des Apostels Paulus unterzubringen. Vor allem die in 1.Kor 4,18; 11,34; 16,1ff angekündigte und in 2.Kor 12,14; 13,1f bereits als zurückliegend erwähnte, längere Zwischenreise einschl. Überwinterung (Winter = 1.Kor 16,6 Winterquartier steht noch nicht fest = Tit 3,13 Quartier steht fest = 2.Kor 9,2 Überwinterung ist längst Vergangenheit ) von Ephesus über Mazedonien und Achaja und wieder nach Kleinasien/Ephesus zurück bietet für 1.Tim und Tit eine gute Datierungsmöglichkeit. 2.Tim passt in die erste oder in eine uns unbekannte, aber von manchen frühen Kirchenvätern bezeugte zweite Gefangenschaft des Apostels in Rom. Auch etliche Unechtheitsvertreter rücken die Pastoralbriefe neuerdings zeitlich immer näher an die Lebenszeit des Apostels Paulus heran, weil man erkennt, dass ihre Angaben über historische Hintergründe nicht gut in das 2.Jh. nach Chr. passen.
  3. Es stellt sich inzwischen heraus, dass „die“ Pastoralbriefe keineswegs polemischer oder anders mit Gegnern umgehen als der „echte“ Paulus z.B. in Phil oder 1.Thess oder in Röm 16,17-20; Gal 1,8; 1.Kor 5,9-11 u.ö. Es ist aber nicht verwunderlich, dass in Mitarbeiterschreiben eine andere Perspektive auf die Gegner zu finden ist. Außerdem muss geschulten Mitarbeitern gegenüber nicht ausführlich theologisch argumentiert werden, weil diese nicht wie angefochtene Gemeinden zwischen Paulus und anderen Meinungen hin und hergerissen sind. Mitarbeiter müssen nicht erst überzeugt werden. Ihnen gegenüber wird Theologie nicht entfaltet, sondern als erlernt vorausgesetzt (2.Tim 3,14-17). Außerdem zeigen neuere Vergleiche, dass die in den Pastoralbriefen attackierten Gegner den Gegnern sehr ähnlich sind, die in den allgemein als echt geltenden Paulusbriefen bekämpft werden.
  4. Die Organisation der Gemeinden der Pastoralbriefe wird nicht nur schon allein deshalb für immer mehr Forscher durchaus früh vorstellbar, weil die drei Briefe zunehmend auch von Unechtheitsvertretern zeitlich sehr nahe an die apostolische Zeit heran datiert werden, sondern auch ein Vergleich des 2.Tim mit den unbestritten echten Paulusbriefen zeigt: Er hat noch weniger Interesse an entwickelter Gemeinde und deren Leitung als etwa Phil 1,1; 3,17ff oder 1.Kor 16,15-18. Und Tit und 1.Tim haben kein Interesse, Gemeinde ausdrücklich – wie etwa in 1.Kor 16,15ff – den Leitern „unterzuordnen“. Alle ihre Angaben zu Gemeinde und Gemeindeleitung weisen nicht in eine spätere Zeit, sondern sind nur anders als in Gemeindebriefen, weil sie für Mitarbeiter geschriebene Instruktionen zur Organisation von Gemeindeleitung sind. Solche Organisation setzt etwa Phil 1,1 als längst abgeschlossen schon voraus. Sie liegt zeitlich vor den Gemeindebriefen, in denen Paulus bereits organisierte Gemeinden anschreibt (vgl. Apg 14,23). In Gemeindebriefen schreibt er nirgends zu der Frage: Wie sollt ihr Gemeindeleitung organisieren? Er fordert in den Gemeindebriefen sogar strenger als in den Pastoralbriefen „Unterordnung“ der Gemeinde im Konfliktfall unter die Gemeindeleiter (1.Kor 16,10f.15ff).
  5. Was theologisch in den Pastoralbriefen nicht „paulinisch“ sei und ob die Ethik in ihnen nicht doch mit der des Paulus vereinbar ist, ist in der Forschung höchst umstritten. Auch Unechtheitsvertreter geben heute zu, dass die Pastoralbriefe auf Grund z.B. erloschener Naherwartung der Wiederkehr Christi keine „bürgerliche“ Anpassung an die Gesellschaft fordern, sondern ganz im Sinne von 1.Thess 4,1ff; 1.Kor 9,19ff; 10,32f; Phil 2,1ff; 4,8-9 eine Ethik entwerfen, die erstens nicht abstoßend, sondern einladend auf die Nichtchristen wirken sollte und die zweitens dazu führt, dass die Gesellschaft durch den Glauben, die Hoffnung und die Liebe der Christen aktiv und positiv verändert wird, wie es schon Jesus in der Bergpredigt ganz ähnlich fordert. Im Phil etwa wird auch kaum mehr Naherwartung erkennbar als in „den“ Pastoralbriefen (vgl. etwa Phil 4,5 – mehr finden wir in Phil kaum – mit 1.Tim 5,21ff; 6,13-20). Und: Schließlich kann eine „Corpus Pastorale“-Hypothese nicht erklären, warum die drei Briefe erhebliche Unterschiede aufweisen: Beispielsweise vermeidet Tit den Gebrauch des Titels „Herr“, ersetzt ihn durch „Retter“, während 1.Tim „Herr“ nur jeweils 3-mal in Kap. 1 und 6 und fast nur mit Jesus und Gott in Beziehung gesetzt gebraucht, wohingegen 2.Tim den Titel „Herr“ 16-mal im ganzen Brief und nur in 1,2 einmal mit Jesus in Verbindung gebraucht. Ansonsten erscheint der Titel immer unverbunden mit oder ohne Artikel. Oder: Tit vermeidet jedes Gebet, während 1.Tim und 2.Tim zahlreiche Aufrufe zum Gebet, Gebete und Doxologien bieten. Oder: Beide Timotheusbriefe sehen Paulus als Lehrer, als Ur- oder Vorbild für Glaube und Ethik sowie als Übermittler von Tradition für eine Kette von Tradenten. Sie unterweisen Timotheus auch sonst durch das Benennen von menschlichen Vorbildern und Negativbeispielen. All dies entfällt in Tit komplett, in dem auch – im Gegensatz zu 1.Tim und 2.Tim – jeder Hinweis auf den irdischen Jesus und seine Worte entfällt. Auch die in den Timotheusbriefen geschätzten AT-Schriften (1.Tim 1,8f, 2.Tim 3,15) spielen in Tit praktisch keine Rolle. Als Fazit stellt sich also die Frage, ob Tit, 2.Tim und 1.Tim von drei verschiedene Verfassern zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden (Richards) oder schreibt ein und derselbe Verfasser drei verschiedene Briefe für unterschiedliche Adressaten (u.a. Fuchs, Towner)?

Könnte es sein, dass der Verfasser für seinen griechischen Delegaten Titus im Tit die Anweisungen für eben erst zum christlichen Glauben konvertierte, ihm unbekannte Kreter absichtlich anders formuliert (vgl. Tit 1,5)? Mit dem ersten Timotheusbrief könnte er nämlich einem hellenistisch-jüdischen Bibelkenner und vertrauten Timotheus (vgl. 2.Tim 3,14ff; Apg 16,1ff) Anweisungen für eine ihm außerdem bekannte, von ihm viel weitergehend unterrichtete Gemeinde in Ephesus schreiben. Im 2.Tim schriebe er dann, wenn die Adressatenangaben der Pastoralbriefe nicht fiktiv sind, nur diesem Paulusvertrauten Timotheus selbst, was erklären würde, dass dieser Brief auch sprachstilistisch kaum von unstrittig echten Paulusbriefen zu unterscheiden ist? Hatte der Verfasser zudem jeweils andere Situationen zu berücksichtigen, in denen sich die jeweiligen Adressaten und ihre Gemeinden befanden? Musste er – so ein paulinischer Grundsatz – „den Griechen ein Grieche und den Juden ein Jude“ werden, damit sie ihn optimal verstehen konnten (vgl. 1.Kor 9,20ff)? Hatte er religiöse Empfindlichkeiten zu achten (vgl. 1.Kor 10,32f)? Es würde z. B. sehr gut zu dieser Sicht passen, dass der Tit gegenüber „Anfängern“ das jüdische Bekenntnis zum „Herrn“ und „Gott ist der Herr“ noch nicht auf Jesus überträgt, wie das sonst in allen Paulusbriefen geschieht, sondern Gott und Jesus für Griechen verständlicher und für Juden unanstößig „Retter“ nennt. Der Grieche Titus (vgl. Gal 2,1.3) hätte einen schweren Stand vor u.a. auch auf Kreta mit Sicherheit unter den Zuhörern befindlichen, unbekannten Juden gehabt, wenn er Jesus als „Herrn“ bekannt hätte. Es würde ferner gut verständlich, dass in Tit jede Argumentation vom AT entfällt. Für ungelehrte griechische Kreter, vermutlich die Mehrheit unter den Zuhörern des Tit, wäre solche Argumentation noch nicht verständlich gewesen. Es würde außerdem gut verständlich, warum beide Timotheusbriefe schwere geistliche Auseinandersetzungen vor Ort in Kleinasien spiegeln, indem sie immer wieder von (Wett)„Kampf“ sprechen, Tit aber fehlt das „Kampfmotiv“ ganz. Gegner der Christen werden in Tit nur als zukünftig auch auf Kreta mögliche Gefahr allgemein im Brief behandelt, nicht aber namentlich erwähnt oder als real vor Ort aktiv, wie das in den Timotheusbriefen der Fall ist. Der Ton des Tit ist unpersönlicher, sachlich-formal. In 1.Tim wird sogar 7-mal scharf im „Befehlston“ gesprochen (griech.: paraggello, paragelia), was so in Tit und 2.Tim ganz fehlt. Überdeutlich spiegelt die Sprache des 1.Tim hier eine andere Situation, nämlich eine aktuelle, scharfe Auseinandersetzung mit realen Gegnern (vgl. gleich im Briefauftakt 1. Tim 1,3ff „Befiel einigen, keine Irrlehren zu verbreiten!“).

Literatur

Allgemein

  • Michael Wolter: Die Pastoralbriefe als Paulustradition. Göttingen 1988 ISBN 3525538278
  • Philip H. Towner: The Goal of Our Instruction. The Structure of Theology and Ethics in the Pastoral Epistles. JSNTSup 34. JSOT Press, Sheffield 1989 ISBN 1-85075-216-8
  • P.H. Towner, Pauline Theology or Pauline Tradition in the Pastoral Epistles: The Question of Method, Tyndale Bulletin Vol. 46.2 Nov.: 1995, 287-314
  • Egbert Schlarb: Die gesunde Lehre. Häresie und Wahrheit im Spiegel der Pastoralbriefe. Marburger theologische Studien 28. Elwert, Marburg 1990 ISBN 3-7708-0932-7
  • Frances Young: The Theology of the Pastoral Letters. New Testament Theology. University Press, Cambridge 1994 ISBN 0-521-37036-1
  • Mark Harding: Tradition and Rhetoric in the Pastoral Epistles. Studies in Biblical Literature 3. Lang, New York u.a. 1998 ISBN 0-8204-3767-0
  • Carsten Looks: Das Anvertraute bewahren. Die Rezeption der Pastoralbriefe im 2. Jahrhundert. Münchner theologische Beiträge. Utz-Verl., München 1999 ISBN 3-89675-655-9
  • William A. Richards: Difference and Distance in Post-Pauline Christianity. An Epistolary Analysis of the Pastorals. Studies in Biblical Literature 44. Lang, New York u.a. 2002 ISBN 0-8204-5599-7
  • K. Löning, Epiphanie der Menschenfreundlichkeit. Zur Rede von Gott im Kontext städtischer Öffentlichkeit nach den Pastoralbriefen, Lutz-Bachmann, M. (Hrsg.), Und dennoch ist von Gott zu reden (FS H. Vorgrimler), Freiburg-Basel-Wien 1994, 107-124
  • K. Löning, Gerechtfertigt durch seine Gnade (Tit 3,7). Zum Problem der Paulusrezeption in der Soteriologie der Pastoralbriefe. In Th. Söding (Hrsg.), Der lebendige Gott. Studien zur Theologie des Neuen Testaments (FS W. Thüsing)
  • A. Wucherpfennig SJ, Missionarische Kirche im Neuen Testament. Paulus, Lukas und die Pastoralbriefe als Stationen einer Entwicklung innerhalb des frühen Christentums, Geist und Leben 76/6 (2003), 434-445

Kommentare

  • I. H. Marshall/Ph. H. Towner, The Pastoral Epistles (ICC), Edinburgh 1999
  • H.-W. Neudorfer, Der erste Brief des Apostels Paulus an Timotheus(HTA), Wuppertal 2004
  • P. H. Towner, The Letters to Timothy and Titus (NICNT), Grand Rapids:Eerdsman 2006.

Echtheitskritik

  • A. E. Bird, The Authorship of the Pastoralepistles - Quantifying Literary Style, Reformed Theological Review 56/1997, S. 118 – 137
  • J. van Bruggen, Die geschichtliche Einordnung der Pastoralbriefe, Wuppertal 1981
  • James D. Miller: The Pastoral Letters as Composite Documents. MSSNTS 93. Univ. Press, Cambridge 1997 ISBN 0-521-56048-9
  • Rüdiger Fuchs: Unerwartete Unterschiede - müssen wir unsere Ansichten über die Pastoralbriefe revidieren? Bibelwissenschaftliche Monographien. Brockhaus, Wuppertal 2003 ISBN 3417294800
  • Rüdiger Fuchs: Ist die Agape das Ziel der Unterweisung (1.Tim 1,5)? – zum unterschiedlichen Gebrauch des ἀγαπ- und des φιλ-Wortstamms in den Schreiben an Timotheus und Titus, JETh 2004, S. 93-126
  • Rüdiger Fuchs: Bisher unbeachtet – zum unterschiedlichen Gebrauch von ἀγαθοός, καλῶν und καλός in den Schreiben an Timotheus und Titus, EJTh 1/2006, S. 15-33
  • J. Herzer, Abschied vom Konsens? . Die Pseudepigraphie der Pastoralbriefe als Herausforderung an die neutestamentliche Wissenschaft, ThLZ 129 (2004), Heft 12, 1267 – 1282
  • H. v. Lips, Von den „Pastoralbriefen“ zum „Corpus Pastorale“. eine Hallische Sprachschöpfung und ihr modernes Pendant als Funktionsbestimmung dreier neutestamentlicher Briefe, Reformation und Neuzeit. 300 Jahre Theologie in Halle (1694-1994) Göttingen 1994, S. 49-71
  • A. Kenny, A Stylometric Study of the New Testament, Oxford 1986;
  • T. Robinson, Grayston and Herdan’s ‚C’ Quantity Formula and the Authorship of the Pastoral Epistles, NTS (Vol. 30) 1984, 282 – 288
  • D. L. Mealand, The Extend of the Pauline Corpus: A multivariate Approach, JSNT 59/1995, 61-92
  • Annette Merz: Die fiktive Selbstauslegung des Paulus. Intertextuelle Studien zur Intention und Rezeption der Pastoralbriefe. Novum Testamentum et orbis antiquus/Studien zur Umwelt des Neuen Testaments 52. Academic Pr., Fribourg/Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004 ISBN 3-525-53953-3
  • K.-H. Ostmeyer, Kommunikation mit Gott und Christus, WUNT 197, Tübingen 2006 ISBN 3-16-148969-1 (vor allem die Seiten 141 & 150-160)
  • H. J. Rose, The Clausulae of the Pauline Corpus, JTS 1929, 17-43
  • P.H. Towner, Gnosis and realized Eschatology in Ephesus (of the Pastoral Epistles) and the Corinthian Enthusiasm, JSNT 31/1987, 95-125
  • A. Weiser, Die gesellschaftliche Verantwortung der Christen nach den Pastoralbriefen, Beiträge zur Friedensethik Band 18, Stuttgart 1994
  • R. Riesner, Once more: Luke-Acts and the Pastoral Epistles, in: FS E. Earle Ellis, history and Exegesis (Ed. Sang-Won (Aaron) Son), New York . London 2006, 239-258, hier bes. 256-257
  • W. Thiessen, Christen in Ephesus - die historische und theologische Situation in vorpaulinischer und paulinischer Zeit und zur Zeit der Apostelgeschichte und der Pastoralbriefe, Tübingen . Basel 1995
  • G. Lohfink, Paulinische Theologie in der Rezeption der Pastoralbriefe, Paulus in den neutestamentlichen Spätschriften, Hrsg.: K. Kertelge, Freiburg i. Breisgau 1981, S. 70-121

Zur Christologie der Pastoralbriefe

  • Karoline Läger: Die Christologie der Pastoralbriefe. Hamburger Theologische Studien 12. Steinmann u. Steinmann, Hamburg/Lit-Verl., Münster 1996 ISBN 3-8258-2748-8
  • Andrew Y. Lau: Manifest in Flesh. The Epiphany Christology of the Pastoral Epistles. WUNT 2/86. Mohr, Tübingen 1996 ISBN 3-16-146302-1
  • Hanna Stettler: Die Christologie der Pastoralbriefe. WUNT 2/105. Mohr Siebeck, Tübingen 1998 ISBN 3-16-147056-7
  • Thomas Söding: "Das Erscheinen des Retters. Zur Christologie der Pastoralbriefe". In: Klaus Scholtissek (Hrsg.): Christologie in der Paulus-Schule. Zur Rezeptionsgeschichte des paulinischen Evangeliums. Stuttgarter Bibelstudien 181. Verl. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 1999, S. 149-192