Benutzer:Kinesumi/Fuzzy Mengen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Unscharfe Mengen sind Mengen, deren Elemente eine Zugehörigkeitsfunktion besitzen. Unscharfe Mengen wurden gleichzeitig von Lotfi Asker Zadeh[1] und Dieter Klaua[2] eingeführt als eine Erweiterung der Klassischen Mengenlehre. In der Klassischen Mengentheorie wird die Zugehörigkeit von Elementen zu einer Menge mit einem binären Operator dargestellt. Entweder gehört ein Element zu einer Menge oder es gehört nicht dazu. Dagegen erlaubt die unscharfe Mengentheorie die graduelle Zugehörigkeit eines Elementes zu einer Menge. Dieses wird mit Hilfe von Zugehörigkeitsfunktionen dargestellt, die auf dem Intervall [0, 1] definiert sind. Unscharfe Mengen erweitern die klassischen Mengen, da die Indikatorfunktion der klassischen Menge ein Sonderfall der Zugehörigkeitsfunktionen von unscharfen Mengen sind, die nur die Werte 0 und 1 annehmen. [3] In der Theorie der unscharfen Mengen werden die klassischen, binären Mengen als scharfe Mengen bezeichnet.

Definition

Eine unscharfe Menge ist ein Paar mit als Menge und

Für jedes wird der Wert als Grad der Zugehörigkeit von zur unscharfen Menge bezeichnet.

For each the value is called the grade of membership of in For a finite set the fuzzy set is often denoted by

Let Then is called not included in the fuzzy set if is called fully included if and is called a fuzzy member if [4] The set is called the support of and the set is called its kernel. The function Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle m} is called the membership function of the fuzzy set Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle (U, m).}

Sometimes, more general variants of the notion of fuzzy set are used, with membership functions taking values in a (fixed or variable) algebra or structure Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle L} of a given kind; usually it is required that Fehler beim Parsen (MathML mit SVG- oder PNG-Rückgriff (empfohlen für moderne Browser und Barrierefreiheitswerkzeuge): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „https://wikimedia.org/api/rest_v1/“:): {\displaystyle L} be at least a poset or lattice. These are usually called L-fuzzy sets, to distinguish them from those valued over the unit interval. The usual membership functions with values in [0, 1] are then called [0, 1]-valued membership functions. These kinds of generalizations were first considered in 1967 by Joseph Goguen, who was a student of Zadeh.[5]

Einzelnachweise

  1. L. A. Zadeh (1965) "Fuzzy sets". Information and Control 8 (3) 338–353.
  2. Klaua, D. (1965) Über einen Ansatz zur mehrwertigen Mengenlehre. Monatsb. Deutsch. Akad. Wiss. Berlin 7, 859–876
  3. D. Dubois and H. Prade (1988) Fuzzy Sets and Systems. Academic Press, New York.
  4. AAAI http://www.aaai.org/aitopics/pmwiki/pmwiki.php/AITopics/FuzzyLogic
  5. Goguen, Joseph A., 1967, "L-fuzzy sets". Journal of Mathematical Analysis and Applications 18: 145–174

Literatur

  • Viertl, Reinhard, Dietmar Hareter: Beschreibung und Analyse unscharfer Informationen. Statistische Methoden für unscharfe Daten, Springer-Verlag, Wien 2006.