Benutzer:Kku-Regionale Lebensmittel

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Das Konzept Lokale/Regionale Lebensmittel oder Lokale/Regionale Produktion beschreibt die gemeinsame Anstrengung, eine regionale, selbsttragende Lebensmittel-Ökonomie zu entwickeln, also eine Ökonomie, in der nachhaltige Nahrungsmittelproduktion, -verarbeitung und -verteilung innerhalb einer Region stattfindet. Diese regionale Produktion soll die ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung der Region unterstützen.

Bauermärkte bieten lokale Produkte ohne Umweg über Verarbeitung und Vertrieb an

Die Definition von „lokal“ kann sich dabei sowohl auf die geographische Entfernung vom Produzenten zum Konsumenten beziehen, als auch die Anzahl der Stationen in der Lieferkette.

Vereine und Institutionen, die für die Idee der lokalen Produktion und Direktvermarktung eintreten sind u.a. Slow Food und die vielerorts noch existierenden traditionellen Bauernmärkte.

Seit einigen Jahren sind auch Supermarktketten dazu übergegangen „regionale Ecken“ einzurichten, die v.a. Lebensmittel aus der umgebenden Region zum Verkauf anbieten[1]. Die Kennzeichnung ist dabei bei verpackten Lebensmitteln nicht einheitlich, derzeit existieren neben den vielen Herkunftsbezeichnungen allein drei verschiedene EU-Gütesiegel.[2]

Motivationen für das Eintreten von lokaler Produktion liegen z.B. in den teilweise grausamen Bedingungen beim Tiertransport, den übermäßig hohen Energieverbrauch beim globalisierten Weitstreckentransport überhaupt, des bei Gemüse und Obst oft unabdingbaren mangelnden Reifegrades zu Transportzwecken, dem erhöhten Einsatz von Pestiziden bei großindustriell produzierten Pflanzen und nicht zuletzt natürlich auch der wirtschaftlichen (Umsatz-)Stärkung der eigenen Region[3].

Die Förderung von regionaler Produktion ist sinnvoller Teil einer ökologischen Agrarwende.

Weblinks

Einzelnachweise