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Alexander Besser
Eduard Alexander Besser (* 27. Oktober 1899 in Forst/Lausitz; gest. 8. Juli 1978 in Offenbach) war ein deutscher Jurist und Journalist.
Leben
Er wurde als einziges Kind des Tuchhändlers Julius Besser und seiner Ehefrau Sarah in Breslau geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst Jura an der Breslauer Universität, später in Berlin. 1927 wurde er mit einer Schrift zu Max Ernst Mayers Kulturmomentherorie promoviert und ließ sich in Berlin als Rechtsanwalt nieder. Von 1931 bis 1932 arbeitete er in der Geschäftsführung in der Vollstreckungsbehörde der Berliner Anwaltschaft. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten erhielt er Berufsverbot. Danach arbeitete er im Palästina-Amt Berlin der Jewish Agency for Palestina, die vom Reichsinnenministerium als gemeinnützige Beratungsstelle anerkannt war. 1938 flieht er, da seine persönliche Sicherheit sehr bedrohlich wurde, nach Palestina ins Exil, wo er sich in Tel Aviv bei der Zeitschrift „Hakidmah“ dem Journalismus zuwendet. 1950 kehrt er nach Deutschland zurück und wird in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt für eine amerikanische Behörde zugelassen, arbeitete aber auch als Journalist für die „Allgemeine Wochenzeitung der Juden in Deutschland“ sowie als Kommentator für Hörfunk und Fernsehen. 1964 heiratete er Rita Heinze und zog mit ihr nach Walldorf Mörfelden, wo er Peter Härtling kennenlernt, dessen väterlicher Freund er wurde. Dieser setzte ihm mit dem Roman „Felix Guttmann“ ein literarisches Denkmal. Alexander Besser starb 1978 durch einen Autounfall in Offenbach. Seine Frau rief … die Stiftung Dr. Alexander Besser und Rita Besser ins Leben, …
Ehrungen
Alexander-Besser-Weg in Walldorf Stolperstein im Gehweg vor seinem Haus in Walldorf
Quelle Jüdisches Museum, Frankfurt am Main
Weblinks www.juedischesmuseum.de