Benutzer:Koerschgen1/Spielwiese

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Odin Wiesinger, eigentlich Manfred Odin Wiesinger, (* 02. Februar 1961 in Andorf, Oberösterreich) ist ein zeitgenössischer Maler, Grafiker und Bildhauer, der vornehmlich in der Bundesrepublik Deutschland, in Österreich und Italien tätig ist. Wiesinger hat sich in eben diesen Staaten in den letzten Jahren, innerhalb der konservativ- intelektuellen Bevölkerungsschicht, einen größeren und stets wachsenden Bekanntheitsgrad erabreitet.

Leben

Wiesinger lernte bereits in seiner Jugend den akad. Maler Martin Stachl kennen. Auch seine Gymnasialprofessoren S. Rager und L. Hudetz erkannten und förderten ebenso sein Talent. Sein Studium absolvierte er an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz in der Meisterklasse für Malerei und Graphik bei Prof. Eric van Ess und Peter Kubovsky, sowie Druckgraphik bei Prof. Alfred Billy und Bildhauerseminare bei E. Reiter. Noch während seines Studiums tritt er durch die Fürsprache des akademischen Malers Hans Plank der Innviertler Künstlergilde bei. Wiesinger ist Mitglied der p.B! Scardonia zu Schärding und der im Jahre 2010 gegründeten Pennalen Burschenschaft Markomannia zu Eisenstadt (für letztere wurden Wappen und Zirkel von ihm gestaltet).

Werk

In der Bildhauerei als auch in der Malerei wurde Wiesinger verstärkt durch Werke der Archaik, der Gotik, der Renaissance, des Klassizismus sowie des Historismus des 19. und 20. Jh., sowie der Münchner Schule, und des Fotorealismus beeinflußt. Wiesingers Motive sind oftmals von Gestalten aus der Mythologie der Germanen, Kelten, Römer und Griechen geprägt. Aber auch Landschaften, Portraits und Szenen aus dem Brauchtum des Waffenstudententums und der Studentenverbindungen werden von Wiesinger künstlerisch umgesetzt.

Malerei

Grafiken

Zeichnungen

Bildhauerei

Rezeption

Bewertung durch die Medienlandschaft

Wiesinger tritt nur selten in der Medienlandschaft auf. Hinsichtlich des Jubiläums der Revolution von 1848 schuf Wiesinger im Jahre 1998 ein Bronze-Relief des Bauernbefreiers Hans Kudlich und ein Gemälde, was den Zyklus der Bauernkriege darstellte. Wiesinger deutete damit auf das "...massive Sterben der Bauernhöfe [...] im Innviertel durch eine verfehlte EU-Politik..." hin. Ebenso sah er das Gemälde als Sinnbild für seine "persönliche Revolution" an. Wiesingers Kritik wurde medial nicht aufgegriffen. In einem Interview, wirft Wiesinger der Presse, insbesondere dem ORF sowie den Oberösterreichischen Nachrichten, eine bewusste Ignoranz seiner Person und/oder Fehlinterprätation seiner Werke vor. Als persönliches Resume gibt Wiesinger, nach eigener Aussage, nur selten oder nur auf besondere Anfrage hin Interviews.

Laudatio aus der Passauer Neuen Presse von Marianne Wimmer: Der Andorfer M. Odin Wiesinger ist ein sehr vielseitiger Künstler, der als Graphiker, Maler und Bildhauer ein großer Könner ist. Er besuchte in Linz die Kunsthochschule und hat sich seitdem zu einem äußerst vielseitigen und sehr erfolgreichen Künstler entwickelt, der bewußt abseits aller Moden seinen Weg geht und auch gegen den Strom schwimmt. Er ist ein brillanter Graphiker, vor allem Radierer, und Maler... In diesen Techniken, die er perfekt beherrscht, setzt er sich auch mit verschiedenen Kunststilen und Geschichtsepochen auseinander. Das hat dazu geführt, daß er zur Gegenständlichkeit in einer sehr individuellen, eigenständigen Weise zurückgekehrt ist. Da ist der Maler des Expressionismus mit kräftigen, farbenfrohen Landschaftsausschnitten. Dann ist der Romantiker zu entdecken mit weiten, verträumten Landschaften und einer Serie zu Schuberts "Winterreise". Besonders beschäftigt den Künstler zur Zeit die Historienmalerei im Stil der Jahrhundertwende... Seit 1995 beschäftigt sich der Allroundkünstler mit der Skulptur, nachdem er sich dafür bei einem Steinmetz (Hans Oberschmidleithner, Steinmetzmeister und Restaurator in Andorf) die handwerklichen Grundkenntnisse geholt hatte. Auch als Bildhauer ... zeigt sich der Könner und Ästhet, dem Fantasie und geistiger Hintergrund gleichermaßen wichtig ist.

Kunstmarkt

Wiesinger spricht durch seine Motive "wider den Zeitgeist" oftmals eine ganz spezielle Interessentengruppe an. Nach eigener Aussage geht er "...im Sinne der „Freiheit der Kunst“ [...] ungebrochen vom jeweiligen Zeitgeist und frei von verordneten Schönheitsidealen sowie Denkmustern und Modeerscheinungen..." an seine Arbeiten heran. Wiesinger zieht sich bewusst vom offiziellen Kunstmarkt zurück, um "frei arbeiten zu können". Auf die Frage hin, wie Wiesinger zur gegenwärtigen Kunstszene stehe äußerte sich dieser wie folgt: "Die gegenwärtige, offizielle "Kunst-Szene"? Kurz gesagt, ist das zum überwiegenden Teil für mich die Diktatur des Häßlichen, Minderwertigen, Würde- und Maßlosen! Verschüttete und verschmierte Farbe nach Art der Primaten in der Malerei, Pornographie und Gestammel auf den Bühnen. Das ließe sich in allen Bereichen beliebig fortsetzen. Leider!"

Ausstellungen

Werke (Auswahl)

Weblinks

Kontakt

M. ODIN WIESINGER: Bildhauer, Maler, Graphiker; Atelier: A-4770 Andorf, Heitzing 11, TEL.: 0043-7766-3388, MOBIL: 0043-664-4867557, atelier.odin@aon.at

Einzelnachweise



WERK: Landschaften, Portraits, Stillleben Zyklen: Mythologie, 1848, Franz Schubert (Winterreise), Mozart, Andreas Hofer, Wasserspeier, Ultraschall, sowie Buchillustrationen und Umschlagbilder. Als neueste Serie (Zeichnungen) in sporadischer Fortsetzung: „Freibären zu Ammandorf“ , etc.

Skulpturen, Brunnen, Platzgestaltungen. Denkmal- und Grab- Gestaltung.

Auftragsarbeiten in Öl, Stein und Bronze (z.B. Portraits: Prälat Stift Reichersberg, Justizministerium, Abg. z. NR. Lutz Weinzinger, …) Reliefs von H. Kudlich, F. Stelzhamer, J. Weinheber (in Ö und der BRD) Preisträger der 1. Ex-Libris-Biennale in Ortona/Italien

Steinrestaurierungen in Zusammenarbeit mit dem Steinmetz-Meister-Betrieb Oberschmidleithner in Andorf.