Benutzer:Kurator71/Ingo Bracke

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Lichtinstallation am Bachhaus Eisenach

Ingo Bracke (* 1972 in Bad Neuenahr-Ahrweiler) ist ein deutscher Lichtkünstler.

Leben

Ingo Bracke studierte nach einer Lehre zum Maler Architektur an der Escola Tècnica Superior d'Arquitectura in Barcelona bei Enric Miralles. Anschließend studierte er Installations- und Medienkunst an der HBK Saar in Saarbrücken und war Meisterschüler für Audiovisuelle Kunst bei Christina Kubisch.[1] Außerdem studierte er Bühnenbild und Lichtdesign an der HfbK Dresden. Dort war er Meisterschüler bei Johannes Leiacker. Als dessen Mitarbeiter arbeitete Bracke an der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper unter den Linden, der Vlaamse Opera Antwerpen und dem Festspielhaus Baden Baden. Für die Bayerische Staatsoper entwickelt eer das Lichtdesign zur Oper La clemenza di Tito.[2]

Werk

Bracke arbeitet als Lichtkünstler an großformatigen Lichtinstallationen. Seine Installationen an der Harbour Bridge in Sidney, den Lichttoren von Eindhoven und dem Hoge Sluis in Amsterdam machten ihn überregional bekannt. In Deutschland wurde Bracke einem größeren Publikum mit einer Lichtinstallation 2008/09 an der Loreley bekannt. 2018 nahm er mit einer performativen „Licht-Oper“ in der Liebfrauenkirche an der Luminale in Frankfurt am Main teil und beleuchtete am 3. Dezember 2018 den Berliner Fernsehturm. Darüber hinaus gestaltete er Lichtinstallationen zu den Jubiläen des Hambacher Schlosses, der Sayner Hütte, des Wilhelm Hack Museums Ludwigshafen sowie für den Reichstag Berlin.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vita, KM570 – Kunstverein Mittelrhein, abgerufen am 9. Dezember 2020
  2. Bracke, Ingo, Bayerische Staatsoper, abgerufen am 9. Dezember 2020
  3. Symposium 2014: Lichtinstallation von Ingo Bracke, Das Wormser Kulturzentrum, abgerufen am 9. Dezember 2020