Benutzer:LBGang01/Axporama
Axporama
Das Axporama (rama aus dem griech. für schauen) in Böttstein ist ein Besucherzentrum zum Thema Energie, welches 2006 eröffnet wurde. Die Ausstellung «Leben mit Energie» bietet spielerisches Lernen für klein und groß. Das Axporama ist ebenfalls für Schulklassen, Firmen und Vereine geeignet. Es bietet neben der Führung im Axporama auch noch drei weitere Module. Dazu gehören das Wasser- und Kernkraftwerk in Beznau und das Zwilag (Zwischenlager) in Würenlingen. [1] Das Axporama empfängt jährlich über 15 000 Besucher. [2] Führungen können an Werktagen ab Gruppen von 8 Personen gebucht werden. Besuche für Einzelpersonen sind mit Voranmeldung von Montag bis Freitag möglich.
Geschichte
Vorgeschichte der Axpo
Die Kantone Zürich, Aargau, Glarus, Zug, Solothurn und Thurgau schlossen sich 1914 zur NOK (Nordostschweizerische Kraftwerke AG) zusammen. Sie übernahmen die Kraftwerke Beznau-Löntsch und bauten 1920 ihr erstes eigenes Wasserkraftwerk am Rhein. 1929 schloss sich die SAK (St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke) und die NOK zusammen. 1951 kam auch der Kanton Appenzell-Innerhoden dazu. 1969 baute die NOK ihr erstes Kernkraftwerk in der Schweiz, das KKB 1 (Kernkraftwerk Beznau). 2009 wurde die NOK zur Axpo. [3]
Geschichte des Axporamas
Das Axporama wurde 1973 von der NOK gebaut. Damals war es lediglich eine Informationsstätte für das neue Kernkraftwerk Beznau, das auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses liegt. Da die Kernenergie 1973 eine Neuheit war, wollte man den Leuten zeigen, was die Kernenergie genau ist und wie eine Kernspaltung funktioniert. 2006 wurde das Gebäude zum heutige Axporama umgebaut. Der Keller wurde ausgebaut und die Ausstellung wurde verallgemeinert. Die Ausstellung bezog sich nun nicht mehr nur auf das Kernkraftwerk Beznau, sondern allgemein auf das Thema Energie in der Schweiz. [4]
Ausstellung
Die Ausstellung des Axporamas beginnt im Keller. Der Schwerpunkt liegt auf dem Klima und dem Menschen. Der erste Teil thematisiert den Bevölkerungszuwachs jetzt und in den letzten tausend Jahren bis in das Jahr 2050. Mit Bildern, Grafiken, Texten und Medien werden Themen wie Wasserkreislauf und steigender Kohlenstoffdioxidgehalt in der Luft behandelt. Im Mittelpunkt stehen vor allem der Treibhauseffekt und der damit verbundene Klimawandel. Die Gründe und die Folgen werden ebenfalls vorgestellt. Ebenfalls ein wichtiger Teil der Ausstellung ist der allgemeine Stromverbrauch und verschiedene Stromproduktionen in verschiedenen Ländern. Im Erdgeschoss stehen viele Exponate und verschieden Maschinen zum Ausprobieren und Entdecken, wie Strom und Energie zusammenhängen und funktionieren. Man soll so das Thema Energie besser verstehen können. Der Schwerpunkt dabei liegt auf der Nutzung von Strom im Alltag. Zudem werden verschieden wichtige Persönlichkeiten vorgestellt, die in der Geschichte des Stroms eine wichtige Rolle spielen. Dazu gehören zum Beispiel James Watt und Marie Curie. Am Ende werden verschiedene Arten, Strom zu produzieren, vorgestellt. Wasserkraftwerke, Windkraftwerke, Geothermiekraftwerke etc. Speziell thematisiert wird dabei die Kernenergie im hinteren Teil der Ausstellung. Dabei bezieht sich man sich vor allem auf das Kernkraftwerk Beznau. Es geht um die Kernspaltung, wie ein Kernkraftwerk funktioniert und welche Folgen ein KKW (Kernkraftwerk) hat.
Änderungen
Die Ausstellung ist grundlegend immer die Gleiche. Ab und an müssen jedoch Anpassungen vorgenommen werden, weil man sie auf aktuelle Themen abstimmt. Außerdem stimmen einige Zahlen des Energieverbrauchs nach einigen Jahren nicht mehr und werden angepasst.
Weblinks
- Geschichte der Axpo
- Besucherzentrum
- Axporama- Bröschüre
- Axporama
- Renovation Axporama
- Informationszentrum
Einzelnachweise
- ↑ Axporama. Abgerufen am 10. Januar 2019.
- ↑ Geschichte der Axpo. Abgerufen am 9. Januar 2019.
- ↑ Geschichte der Axpo. Abgerufen am 12. Januar 2019.
- ↑ Geschichte der Axpo. Abgerufen am 11. Januar 2019.