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Walter Markert

Walter Markert (* 25. Oktober 1926 in Zweibrücken; † 5. Februar 2006 in Grünstadt) war ein deutscher Maler des 20./21. Jahrhundert, der sich selbst als traditionellen Maler bezeichnete: „Meine Motive stehen auch in der Tradition. Es sind Landschaften, Figürliches – hauptsächlich Religiöses – und gegenstandslose Strukturen.“

Leben

Geboren am 25. Oktober 1926 in Zweibrücken, wächst Walter Markert in Ludwigshafen am Rhein auf, wo er sein Abitur abschließt. Nachdem er als junger Mann als Soldat im Zweiten Weltkrieg diente, begann seine künstlerische Ausbildung bei einem Steinbildhauer in Gerolzhofen (Mainfranken). Im Anschluss folgt ein Kunststudium bei Paul Thesing in Darmstadt von 1947-49 und ab 1949 bei Wilhelm Schnarrenberger an der Kunstakademie Karlsruhe . 1954 heiratet Walter Markert die Künstlerin Rosmarien Weber . Das Künstlerpaar bekommen drei Kinder. Nach vielen Jahren in Ludwigshafen, wo sie engagiert am Theodor-Heuss-Gymnasium als Lehrer für Kunst und Sport tätig sind, folgt schließlich 1975 der Neubau eines Heims mit Atelier in Battenberg in der Pfalz. Hier ist auch der Höhepunkt ihres künstlerischen Schaffens, es entstehen zahlreiche Werke. Viele Ausstellungen im In- und Ausland – meist gemeinsam – folgen. Markert war ab 1952 Mitglied der Ludwigshafener Künstlergemeinschaft „Der Anker .

Werk

Walter Markert bezeichnete sich selbst als traditionellen Maler: „Meine Motive stehen auch in der Tradition. Es sind Landschaften, Figürliches – hauptsächlich Religiöses – und gegenstandslose Strukturen. Dabei ist mir bewußt, in welcher Zeit wir leben und welche Probleme anstehen.“ Die Tochter des Künstlers, Roswitha Heid, schreibt über das Spätwerk ihres Vaters: „Mein Vater hat sich im Spätwerk stark mit religiösen Themen befasst, die er oftmals in Anlehnung an mittelalterliche Flügelaltäre gegliedert hat. Er verwendete in seiner Malweise seine typischen, kommaartigen Pinselstriche, häufig auch mit Filzstift und setzte die Farbe nur reduziert ein, oftmals entstanden monochrome Bilder. Das Leid, das mein Vater nach zahlreichen Schlaganfällen und letztlich beinamputiert im Rollstuhl sitzend, ertragen musste, sah er sinnbildlich im Leid Christi. Neben den religiösen Bildern entstanden aber auch ungegenständliche Bilder, di z.T. mit aufmontierten Zusätzen collageartig in den Raum greifen. Hier greift er die Collage auf, die auch zum Hauptkriterium der Werke seiner Frau wurde.“

Literatur & Preise

  • Künstlergemeinschaft „Der Anker e.V.“ (Hrsg.): Anker. Malerei Grafik Plastik. Ausstellungskatalog, Wilhelm-Hack-Museum 14.10.-11.11.1979, Ludwigshafen 1979.
  • Pfalzpreis (K Malerei) Kaiserslautern 1963.



[[Kategorie:Deutscher Maler]] [[Kategorie:Maler des 20. Jahrhunderts]] [[Kategorie:Bildende Kunst]] [[Kategorie:Geboren 1926]] [[Kategorie:Gestorben 2006]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME=Markert, Walter |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Maler |GEBURTSDATUM=25. Oktober 1926 |GEBURTSORT=[[Zweibrücken]] |STERBEDATUM=5. Februar 2006 |STERBEORT=Grünstadt }}