Benutzer:LK77027/Organisationstheorien-FunktionenundVerlauf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff „Organisation“

Organisation leitet sich vom Verb „organisieren“ ab und wurde zunächst als „planmäßig ordnen, gestalten, einrichten, aufbauen“ gebraucht. Später dann auch im Sinne von „(sich) zu wirtschaftlichen, politischen u. a. Zweckverbänden zusammenschließen“.[1] Organisationen gibt es erst seit wenigen Jahrhunderten. Im Altertum und Mittelalter wurde man in eine Struktur hineingeboren zum Beispiel als Sklave oder Herr. Heute können wir in mehreren Organisationen Mitglied sein. Organisationen sind frei, ihre Mitglieder frei zu wählen.[2] In der Organisationstheorie wird der Begriff „Organisation“ in mindestens zwei sehr unterschiedliche Bedeutungen verwendet: Einerseits als ganzes System wie zum Beispiel Unternehmen, Kirchen oder Vereine. Anderseits ein besonderes Merkmal von Systemen zum Beispiel ein Unternehmen sei zentralistisch organisiert. Im ersten Fall handelt es sich um den institutionellen und im Zweiten Fall um den instrumentellen Organisationsbegriff.[3] Zusätzlich findet man in der Literatur eine dritte Perspektive: Organisation als Funktion. Das bedeutet das „Organisieren“ von Einzelelementen, Komponenten und Aspekten durch aktives Gestalten, Ordnen und Regeln. Dies wird auch oft als Organisationsgestaltung bezeichnet. Organisationen können auf Dauer (z.B. Unternehmen) oder auf Zeit (z.B.Projekt) angelegt sein.[4]

Die drei Perspektiven der Organisation[5]
Institutional Instrumental Funktional
Perspektive Das Unternehmen ist eine Organisation. Das Unternehmen hat eine Organisation. Das Unternehmen wird organisiert.
Fokus Unternehmen = Organisation Organisation als Führungsinstrument für das Management. Organisation als Managementfunktion zur Vereinfachung, Erfassung und Gestaltung von Unternehmen.
Beschreibung Organisationen als Institutionen, in den Menschen und Maschinen zusammen Leistungen erbringen. Beispiel: Bank. Erfüllt den Zweck ein Unternehmen zu strukturieren und dient der Unternehmensleistung als Führungsinstrument. Erfüllt die Aufgabe, eine gewisse Ordnung in die vielen Zusammenhänge eines Unternehmens zu bringen. Im Sinne von „Organisieren“.

Sinn und Nutzen

Relationen

Theorie im Zeitverlauf

Einzelnachweisliste

  1. Dudenredaktion (Hrsg.): Duden. Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Informationen Deutsch als Fremdsprache. 5. Auflage. Band 42, Nr. 2-3. Berlin Dudenverlag, 2014, S. 607 (7 [abgerufen am 8. Oktober 2020]).
  2. Fink, Franziska / Moeller Michael: Purpose Driven Organizations. Sinn-Selbstorganisation-Agilität. Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart, S. 15–16.
  3. Schreyögg, Georg / Geiger, Daniel: Organisation. Grundlagen moderner Organisationsgestaltung. Mit Fallstudien. 6. Auflage. Springer Gabler, Wiesbaden, S. 5.
  4. Motzel, Erhard / Möller, Thos: Projektmanagement Lexikon. 3. Auflage. Wiley-VCH Verlag & Co. KGaA, Weinheim 2017, S. 168–169.
  5. Capoul, Roman / Steingruber, Daniel: Betriebswirtschaft verstehen. Das St. Galler Management Modell. 2. Auflage. Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin 2013, S. 143.