Benutzer:Laeser Ralf/b1
AVM B1-Card ist der Produktname der Firma AVM für eine 1988 vorgestellte[1] Einbau-Karte für PCs, die die Anbindung an das ISDN ermöglicht.
Die AVM B1 ist im Gegensatz zur Fritz!Card oder AVM A1 eine ISDN-Karte mit eigenem Transputer-Mikrorechner[2], weshalb sie als aktive Karte bezeichnet wird. Eher auf den professionellen Bedarf ausgerichtet, kam diese ISDN-Karte hauptsächlich in Servern zum Einsatz. Die aktive Transputer-Technologie der Karte sorgt im Hostrechner für optimalen Speicherschutz, geringen Speicherverbrauch und garantierte Antwortzeiten in einer Multitasking-Umgebung bei minimaler Belastung des Rechnersystems.
Die Relevanz solcher aktiven ISDN-Karten ist auf Grund anderer Technologien (z. B. DSL) und immer schneller werdenden Hostrechnern deutlich zurückgegangen.
Die AVM B1 unterstützt über das CAPI-Protokoll die Betriebssysteme Microsoft-Windows, OS/2 und verschiedene Linux-Distributionen. Ursprünglich als ISA-Karte konzipiert, gab es später Versionen für MCA,PCMCIA, USB und als busmasterfähige PCI-Steckkarte.
Am 11. Dezember 2013 hat AVM in einer Pressemitteilung verlauten lassen, dass die Produktion des ISDN-Controllers B1 eingestellt wird[3] und der letzte ISDN-Controller vom Band läuft. "Für die ISDN-Produktfamilie wird es von AVM keinen direkten Nachfolger mehr geben", so AVM.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hommage der B1 auf Computerwoche. Archiviert vom Original am 20. März 2019; abgerufen am 20. März 2019.
- ↑ Bild der B1 ISA auf wikicommons mit Transputer links oben. Abgerufen am 20. März 2019.
- ↑ Einwohnerzahlen am 30.06.2018 (Datenquelle: Hessisches Statistisches Landesamt). Archiviert vom Original am 9. Februar 2019; abgerufen am 9. Februar 2019.
- ↑ Pressemitteilung von AVM vom 11. Dezember 2013