Benutzer:LennartL/Streitkultur e.V.

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Streitkultur e.V.
Rechtsform e.V.
Gründung 1991/2001 in Tübingen
Sitz TübingenReferenzfehler: Ungültige <ref>-Verwendung: „ref“ ohne Namen muss einen Inhalt haben.
Vorläufer Tübinger Debatte
Motto Der Streit ist der Vater aller Dinge!
Website https://www.streitkultur.net/

Streitkultur e.V. ist der älteste Debattierclub des deutschsprachigen Raums. Der gemeinnützige Verein hat seinen Sitz in der Universitätsstadt Tübingen und veranstaltet regelmäßig Debatten, die der Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und der rhetorisch-argumentativen Übung dienen. Er entwickelte die Formate der Tübinger Debatte sowie der Offenen Parlamentarischen Debatte, welche die Regelkommission des Vereins bis heute pflegt und aktualisiert. Die Streitkultur e.V. war Gründungsmitglied des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen e.V. und erzielte zahlreiche sportliche Erfolge, darunter drei Siege auf der Deutschsprachigen Debattiermeisterschaft.

Entstehung

Tübinger Debatte

Im Jahr 1991 wurde erstmals im deutschen Sprachraum im Stil der im angelsächsischen Sprachraum an Universitäten üblichen Debattierclubs debattiert. Treibende Kraft war Ansgar Kemmann, der mit dem Debattieren aus dem Angelsächsischen bereits vertraut war und unter der Studierendenschaft in Tübingen, insbesondere am Seminar für Allgemeine Rhetorik aber auch in anderen Disziplinen, weitere Interessierte sammelte. So entstand eine Gruppe an Studierenden, die sich regelmäßig zu Debatten trafen. Der so entstandene Verein agierte unter dem Namen Tübinger Debatte und debattierte im gleichnamigen, von den Studierenden angelehnt an das Format der Oxford Debate neu geschaffenen Format der Tübinger Debatte.

Streitkultur e.V.

Mit den um die Jahrtausendwende aufkommenden Möglichkeiten, über Websites auch von Debattierclubs in anderen Städten zu erfahren und Kontakt aufzunehmen, kam es im HERBST? 2000 dazu, dass in Berlin vom 06.-08. Juni 2001 erstmals eine Deutsche Debattiermeisterschaft ausgetragen wurde, zu welcher auch Studierende aus Tübingen anreisten. Jene Meisterschaft wurde im Format des auch auf der englischsprachigen Europa- und Weltmeisterschaft gebräuchlichen British Parliamentary Style ausgetragen und löste aufgrund der Art und Weise, wie Leistungen bewertet wurden, Befremden bei den Tübingern aus. Diese wünschten sich, geprägt durch die in antiker Rhetoriktradition stehende Lehre des Seminars für Allgemeine Rhetorik, eine Bewertung der Redeleistung nach der Überzeugungskraft auf ein reales Publikum und sahen dies im British Parliamentary Style nicht gegeben. In Reaktion entwickelten sie mit der Offenen Parlamentarischen Debatte ein alternatives Format für den sportlichen Gebrauch. Einhergehend mit der Gründung der Offenen Parlamentarischen Debatte wurde auch ein gemeinnütziger Verein gegründet, der sich für eine entsprechende Debattenkultur einsetzen sollte: So gründeten am DATUMDATUM.2001 X Studierende die Streitkultur e.V.

Fusion der Debattierclubs

Aufgrund der strukturellen Vorteile eines eingetragenen Vereins stellte sich auch die Frage der Integration des Vereins der Tübinger Debatte, wobei beide Vereine fusionierten und den Namen des eingetragenen Vereins, Streitkultur e.V., behielten. Aufgrund der Fusion übernimmt die Streitkultur e.V. seit damals die Rechte an sowie Pflege der beiden Formate der Tübinger Debatte und der Offenen Parlamentarischen Debatte, deren Betreuung eine von der Mitgliederversammlung des Vereins gewählte Regelkommission verantwortet.

Vereinsaktivitäten

Streitkultur-Cup

Deutsche Debattiermeisterschaft 2003

Weltrekord 200X

Weltrekord 200Y

Deutschsprachige Debattiermeisterschaft 2021

Regelmäßige Veranstaltungen

Sportliche Erfolge