Benutzer:Leserättin/Frauen in der Politik in Deutschland

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Struktur / Inhalte inspiriert von Vortrag von Marie-Luise Recker

Geschichtlicher Überblick

jeweils auch: was haben sie bewirkt, welchen Themen haben sie sich gewidmet, warum haben sie sich diesen Themen gewidmet, wie (wenn überhaupt) diskutierte man das Thema Frauen in der Politik

Vor 19. Jahrhundert

eingeschränktes kommunale Wahlrecht von Frauen, Herrscherinnen

1869 bis 1918

Gründung ADF, Rechtsschutzbewegung / BGB, Frauenstimmrechtsbewegung

Annahme/Postulat: Frauen als zivilisierender Faktor (auch noch in Weimar)

Minna Faßhauer war vom 10. November 1918 bis zum 22. Februar 1919 in der Sozialistischen Republik Braunschweig Volkskommissarin für Volksbildung, und gilt damit als erste deutsche Ministerin.

1918-1933

Erste Wahlen mit Beteiligung der Frauen, Gleichberechtigungsartikel in Weimarer Verfassung[1]

welche Themen behandelten die Parlamentarierinnen, woraus ergab sich das?

1933-1945

Hauptartikel Frauen im Nationalsozialismus

NSDAP beschloss a 21. Januar 1921, dass Frauen weder Mitglieder der Parteiführung noch eines leitenden Ausschuss werden können.[2]

Frauen verloren nach 1933 in direkt das passive Wahlrecht[3] wobei das zu der Zeit wenig Bedeutung / Wirkung hat

1945 - 1949

Bommarius zur Geschichte des Gleichberechtigungsartikels im Grundgesetz

Parlamentarische Rat, unter 65 Abgeordneten vier Frauen, die sogenannten Mütter des Grundgesetzes: Friederike Nadig (SPD), Elisabeth Selbert (SPD), Helene Weber (CDU) und Helene Wessel (Zentrum)[4]

Auf Kommunalebene war Luise Albertz (SPD) in Oberhausen mit Amtszeiten von 1946 bis 1948 und von 1956 bis 1979 die erste Oberbürgermeisterin einer deutschen Großstadt.

1945 - 1990

Bundesrepublik Deutschland

  • Frauenquote
  • Tomatenwurf
  • Auf Bundesebene wurde 1961 mit Elisabeth Schwarzhaupt (CDU) zum ersten Mal eine Frau Minister in der Bundesrepublik.
  • 1972 wurde Annemarie Renger die erste Präsidentin des Deutschen Bundestages. Dieses Amt übte sie bis 1976 aus und war anschließend für vier weitere Wahlperioden (bis 1990) eine der stellvertretenden Bundestagspräsidenten. Von 1988 bis 1998 hatte mit Rita Süssmuth erneut eine Frau das formell zweithöchste Staatsamt in der Bundesrepublik inne.

DDR

Ab 1990

  • Schwangerschaft erster Bundesministerin (Kristina Schröder)
  • Paritätsgesetz
  • Effekt von social media?

Liste wichtiger deutscher Politikerinnen (nur bis 2000)

  • wie unterbringen, ohne das ausufern zu lassen?

Frauenanteile

In der Wählerschaft

In den Parlamenten

  • Ausschüssen
  • Ausschussvorsitzende
  • Fraktionsvorsitzende
  • Minister
  • Bundestagspräsidien

bei Ministerien etc.

Aktuelles

Position der einzelnen Parteien (die im Bundestag vertreten sind)

Frauenquote, Paritätsgesetz, u.ä.

Wahlrecht

  • inwiefern begünstigt / behindert das Wahlrecht für Bundestag, Landtag, Kommunen die Wahl von Frauen
  • Paritätsgesetz

Die erste Frau als ... (Liste)

im Fließtext erwähnen, soweit es passt, und hier als Liste

Kultureller Rahmen

  • Kleidung u.ä. (Hosenanzug im Bundestag)
  • Frauen separiert im Reichstag
  • Frauen / Männer und Emotionen zeigen

Literatur

Weimarer Republik

  • Cornelia Carstens, Stephanie von Ow, Heike Stang, Rita Wolters: Frauen im Reichstag. "Es ist kein Spiel und kein Sport und kein Vergnügen Abgeordnete zu sein." In: Ariadne. Nr. 40, 2001, S. 32–39.
  • Birte Förster: Mit Königin Luise gegen die Demokratie. Partizipatives Handeln rechtskonservativer Frauen in der Weimarer Republik. In: Ariadne. Nr. 73-74, 2018, S. 64–71.
  • Kirsten Heinsohn: Konservative Parteien in Deutschland 1912 bis 1933. Demokratisierung und Partizipation in geschlechterhistorischer Perspektive (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Nr. 155). Droste, Düsseldorf 2010, ISBN 978-3-7700-5295-0. (WMDE)
  • Barbara von Hindenburg: Die Abgeordneten des Preußischen Landtags 1919-1933. Biographie - Herkunft - Geschlecht (= Zivilisation & Geschichte. Band 44). Lang, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-631-67651-6.
  • Barbara von Hindenburg: Biographisches Handbuch der Abgeordneten des Preußischen Landtags. Verfassunggebende Preußische Landesversammlung und Preußischer Landtag 1919-1933 (= Zivilisationen & Geschichte. Band 45). Lang, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-653-07049-1.
  • Heide-Marie Lauterer: Parlamentarierinnen in Deutschland 1918/19-1949. Helmer, Königstein/Taunus 2002, ISBN 3-89741-090-7. (WMDE)
  • Marion Röwekamp: „Männer und Frauen haben grundsätzlich die gleichen staatsbürgerlichen Rechte“. Weimar – Meilenstein auf dem Weg zur Gleichberechtigung der Geschlechter? In: Sebastian Lasch (Hrsg.): Die Weimarer Verfassung. Wert und Wirkung für die Demokratie. Erfurt 2009, ISBN 978-3-86872-203-1, S. 235–264 (fes.de [PDF]).
  • Marion Röwekamp: Der graue Alltag des Stimmrechts? Die Zulassung von Frauen zu den juristischen Berufen als ein Schritt zu Citizenship-Rechten in der Weimarer Republik. In: Ariadne. Nr. 73-74, 2018, S. 90–99.
  • Angelika Schaser: Bürgerliche Frauen auf dem Weg in die linksliberalen Parteien (1908-1933). In: Historische Zeitschrift. Band 263, Nr. 3, 1996, S. 641–680. (Scan)
  • Antonia Schilling: Frauenwahlrechtsdebatten und Politikerinnen in der katholischen Frauenbewegung 1916-1933. In: Ariadne. Nr. 73-74, 2018, S. 48–55.
  • Syliva Schraut: Angekommen im demokratisierten "Männerstaat"? Weibliche Geschichte(n) in der Weimarer Republik. In: Ariadne. Nr. 73-74, 2018, S. 8–18.
  • Julia Sneeringer: Winning women's votes. Propaganda and politics in Weimar Germany. University of North Carolina, Chapel Hill 2002, ISBN 0-8078-6051-4. (WMDE)
  • Ingrid Sharp, Matthew Stippe: "In diesen Tagen kamen wir nicht von der Straße ...". Frauen in der deutschen Revolution von 1918/19. In: Ariadne. Nr. 73-74, 2018, S. 32–39.
  • Axel Weipert: "Frauen für die Räte, die Frauen in die Räte"? Konzepte und Praxen von Frauen in der Rätebewegung 1918-1920. In: Ariadne. Nr. 73-74, 2018, S. 40–47.
  • Katja Weller: Politik und Weiblichkeit. Beobachtungen zum Politikverständnis in der Frauenbewegung zu Beginn der Weimarer Republik. In: Ariadne. Nr. 40, 2001, S. 40–45.

Nachkriegsdeutschland

  • Petra Holz: Ein "dunkler und unsicherer Weg zur Gleichberechtigung". CDU-Politikerinnen in den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland. In: Ariadne. Nr. 40, 2001, S. 52–57.
  • Gisela Notz: "Ihr seid, wenn ihr wollt, diejenigen die alle Arbeit in der Partei machen können." Sozialdemokratische Frauenpolitik im Nachkriegsdeutschland. In: Ariadne. Nr. 40, 2001, S. 58–63.

Parlamentarierinnen & Ministerinnen

  • Barbara von Hindenburg: Biographisches Handbuch der Abgeordneten des Preußischen Landtags. Verfassunggebende Preußische Landesversammlung und Preußischer Landtag 1919-1933. Teil 1-4 (= Zivilisationen & Geschichte. Band 45). Frankfurt am Main, ISBN 978-3-653-07049-1 (ISBNs der anderen Teile: 978-3-631-67652-3, 978-3-631-69823-5, 978-3-631-69824-2).
  • Ina Hochreuther: Frauen im Parlament. Südwestdeutsche Parlamentarierinnen von 1919 bis heute. 3. Auflage. Landtag von Baden-Württemberg, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-923476-16-9.
  • Renate Lepsius: Frauenpolitik als Beruf. Gespräche mit SPD-Parlamentarierinnen. Hoffmann und Campe, Hamburg 1987, ISBN 3-455-08678-0.
  • Regine Marquardt: Das Ja zur Politik. Frauen im Deutschen Bundestag 1949-1961. Ausgewaḧlte Biographien. Leske + Budrich, Opladen 1999, ISBN 3-8100-2274-8.
  • Birgit Meyer: Frauen im Männerbund. Politikerinnen in Führungspositionen von der Nachkriegszeit bis heute. Campus, Frankfurt 1997, ISBN 3-593-35889-1. (WMDE)
  • Rita Pawlowski: "Unsere Frauen stehen ihren Mann". Frauen der Volkskammer der DDR 1950 bis 1989. Ein biographisches Handbuch. Trafo, Berlin 2008, ISBN 978-3-89626-652-1.
  • Susanne Sander: Karrieren und Barrieren. Landtagspolitikerinnen der BRD in der Nachkriegszeit von 1946 bis 1960. Helmer, Königstein/Taunus 2004, ISBN 3-89741-163-6.
  • Alice Schwarzer (Hrsg.): Damenwahl. Vom Kampf um das Frauenwahlrecht bis zur ersten Kanzlerin. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009, ISBN 978-3-462-04068-5.
  • Harald Mittelsdorf (Hrsg.): "Jetzt endlich können die Frauen Abgeordnete werden!" Thüringer Parlamentarierinnen und ihre Politik. Hain, Weimar 2003, ISBN 3-89807-039-5.

Übergreifend

  • Gisela Bock: Frauen in der europäischen Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Beck, München 2000, ISBN 3-406-46167-0 (Kap. IV).
  • Ulrike Gilhaus (Hrsg.): Wie wir wurden, was wir nicht werden sollten. Frauen im Aufbruch zu Amt und Würden. Klartext, Essen 2010, ISBN 978-3-8375-0206-0. (WMDE)
  • Birgit Meyer: Der Widerspenstigen Zähmung. 100 Jahre politische Partizipation von Frauen - ein Rückblick. In: Ariadne. Nr. 37-38, 2000, S. 58–63.
  • Isabel Rohner, Rebecca Beerheide (Hrsg.): 100 Jahre Frauenwahlrecht : Ziel erreicht! ... und weiter? Sulzbach / Taunus 2017, ISBN 978-3-89741-398-6. (WMDE)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. dhiparis: Parlamentarierinnen in der Weimarer Nationalversammlung 1919 – Porträts in 280 Zeichen. Abgerufen am 27. Juli 2019 (deutsch).
  2. Elisabeth Perchinig: Zur Einübung von Weiblichkeit im Terrorzusammenhang: Mädchenadoleszenz in der NS-Gesellschaft, Profil, 1996, ISBN 978-3-89019-382-3, S. 45
  3. Kirsten Heinsohn: Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Band 155, Droste, 2010, ISBN 978-3-7700-5295-0, S. 255
  4. Frauenwahlrecht, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg