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Der FLOCK (Flexibler On-Campus Kurs) ist ein digitales Kursformat, das Studierenden größtmögliche zeitliche, örtliche und organisatorische Freiheiten in Präsenzkursen einräumt.
Grundlage für den FLOCK ist ein funktionierendes Inverted Classroom Format mit einer selbst-gesteuerten Phase der digitalen Inhaltsvermittlung und –erschließung, sowie formativen E-Assessments für den Mastery Nachweis.
Zur Bearbeitung dieser Wissensmengen können Studierende zwischen dem normalen Wochentakt, oder kürzeren 5- bzw. 3-Tages Taktungen wählen.
Die kompetenzorientierte Präsenzphase zur Inhaltsvertiefung findet auf Grund der Hörsaalverfügbarkeit wie üblich im normalen Wochentakt statt. Das führt bei kürzeren Taktungen zu einer Reduktion von Präsenzsitzungen und zu unterschiedlichen Kohorten im Hörsaal.
Das FLOCK-Format wird seit dem Wintersemester 13/14 an der Philipps-Universität Marburg im Fach Anglistik (Kurs "History of English") angewendet.[1]
Eine spezielle Variante des FLOCK ist der pMOOC (permanent Massive Open Online Course, der sämtliche Taktungen außer Kraft setzt und jedem Teilnehmer vollständige zeitliche Flexibilität gibt.[2]
Das FLOCK-Prinzip wurde von Jürgen Handke zusammen mit der studentischen Fachschaft entwickelt und im Rahmen eines Landesprojekts evaluiert und weiterentwickelt.
Literatur
Handke, Jürgen. 2018. Digitale Hochschullehre - Vom einfachen Integrationsmodell zur Künstlichen Intelligenz. In: Dittler, Ullrich/Kreidel, Christian (Hrsg.) Hochschule der Zukunft. Berlin: Springer Verlag. 249-265.[3]
Einzelnachweise
- ↑ The Virtual Linguistics Campus: The FLOCK Format - Flexibility On Campus. Abgerufen am 27. Dezember 2018.
- ↑ The Virtual Linguistics Campus: The FLOCK Format - Flexibility On Campus. Abgerufen am 27. Dezember 2018.
- ↑ Hochschule der Zukunft: Beiträge zur zukunftsorientierten Gestaltung von Hochschulen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2018, ISBN 978-3-658-20402-0 (springer.com [abgerufen am 27. Dezember 2018]).