Benutzer:Lipstar/KP
Kimberly Pohlmann | ||
Informationen über die Spielerin | ||
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Voller Name | Kimberly Pohlmann | |
Geburtstag | 15. August 1992 | |
Geburtsort | Hagen, Deutschland | |
Position | Guard | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | SV Halle LIONS | |
Liga | 1. Damen-Basketball-Bundesliga | |
Vereine als Aktive | ||
2001–2009 TSV Hagen 1860 2009–2013 Phoenix Hagen Ladies 2013–2016 TV Saarlouis Royals Seit 2016 SV Halle LIONS | ||
Nationalmannschaft | ||
Seit | 2016Deutschland | 1 Spiel (Stand August 2016)[1] |
Kimberly Pohlmann (*15. August 1992 in Hagen) ist eine deutsche Basketballspielerin. Nach Anfängen in der Jugendliga mit dem TSV Hagen 1860 spielte sie von 2007 bis 2009 im Oberliga-Team des Vereins. Anschließend war sie mit den Phoenix Hagen Ladies vier Jahre in der 2. Basketball-Bundesliga tätig. 2013 wechselte sie zu den TV Saarlouis Royals in die 1. Damen-Basketball-Bundesliga. Mittlerweile steht Pohlmann bei SV Halle LIONS unter Vertrag. Anfang 2016 gab sie zudem ihr Debüt in der Deutschen Basketballnationalmannschaft der Damen. Pohlmann ist auch in den Basketball-Varianten Streetball und Beachbasketball aktiv.
Werdegang
Anfänge in der Jugend- und Oberliga
Kimberly Pohlmann wurde 1992 in Hagen geboren. Dort besuchte sie das Theodor-Heuss-Gymnasium, in deren Basketball-Schulmannschaft sie jahrelang tätig war. Darüber hianus spielte sie ab 2001 im Verein TSV Hagen 1860 in ihrer Heimatstadt. Mit diesem war sie zunächst in der U12- sowie später in der U16- und U18-Basketballmannschaft in der NRW-Jugendliga sportlich aktiv.
2007 wurde sie mit der Mannschaft des Theodor-Heuss-Gymnasiums Landesmeister von Nordrhein-Westfalen und nahm anschließend an der Finalrunde in Berlin teil.[2] Als jüngste Spielerin gehörte Pohlmann im selben Jahr zur Hagener Basketball-Mannschaft der Mädchen für die 44. Ruhrolympiade. Diese war durch den Verein TSV Hagen 1860 aus U18- und U16-Spielerinnen zusammengestellt worden.[3] Trotz einer Niederlage gegen Oberhausen, konnte sich das Team dank der Siege gegen Bochum und Gelsenkirchen sowie des besseren Korbverhältnisses den Gruppensieg vor Bochum sichern. Im Viertelfinale gewannen die Basketball-Mädchen zudem gegen den Ennepe-Ruhr-Kreis (48:12). Nach einer Halbfinalniederlage gegen Unna (23:32) erreichte die Mannschaft durch einen Sieg gegen Bochum (46:32) Bronze.[4] Im Herbst 2007 wurde Pohlmann in die weibliche U16-Auswahl des Westdeutschen Basketball-Verbands und anschließend in das Leistungscamp des Deutschen Basketball-Bundes eingeladen.[5]
Für den TSV Hagen 1860 spielte Pohlmann ab 2007 neben der Jugendbasketball-NRW-Liga auch für die Basketbal-Damen in der Oberliga. Mit den U16-Mädchen des TSV Hagen 1860 wurde sie in der Saison 2007/2008 Westdeutscher Meister in der Jugendliga.[6] Durch den Sieg richtete der Verein im Mai 2008 die Zwischenrunde zur Deutschen Basketball-Meisterschaft aus.[7] Als Teil der Basketballmannschaft des Theodor-Heuss-Gymnasiums wurde Pohlmann 2008 zudem erneut NRW-Landesmeister. Im Finale hatte sich das Team gegen die Auswahl des Grashoff-Gymnasiums Essen mit 59:31 durchgesetzt.[8] Bei der anschließenden Finalrunde wurde das Hagener Gymnasium aufgrund einer Niederlage von 32:49 gegen das favorisierte Berliner Coubertin-Gymnasium deutscher Schul-Vizemeister.[9] Neben ihrer Vereinstätigkeit als Basketballspielerin ist Pohlmann auch im Streetball aktiv. Im Herbst 2008 wurde sie mit ihrer Mannschaft „Hot Socks“ deutscher Vizemeister der Basketball-Variante.[10]
2009 wurde Pohlmann mit den U18-Mädchen des TSV Hagen 1860 erneut Westdeutscher Meister. Im Rahmen der Meisterschaftsendrunde errang der Verein durch einen 78:48-Sieg gegen NB Oberhausen Bronze.[11][12] Mit dem Oberliga-Team des TSV Hagen 1860 erlangte sie zudem die Meisterschaft und damit verbunden den Aufstieg in die Basketball-Regionalliga.[13][14] Des Weiteren wurde Pohlmann 2009 abermals für die Ruhrolympiade ausgewählt. Nach einer erfolgreich absolvierten Vorrunde folgten Siege gegen Duisburg (53:31) im Viertelfinale sowie gegen Herne (33:22) im Halbfinale. Durch den anschließenden Finalsieg gegen Oberhausen (43:13) konnte sie mit den Basketball-Mädchen Gold davontragen.[15] Mit den Basketball-Mädchen des Theodor-Heuss-Gymnasiums wurde Pohlmann im selben Jahr zum dritten Mal in Folge NRW-Meister. Nach einem erfolgreich absolvierten Halbfinale gegen das Sportgymnasium Chemnitz (38:14) verlor das Hagener Gymnasium das Finale gegen das Sportgymnasium Halle (35:40).[16][17]
Stationen in der Basketball-Bundesliga und der Nationalmannschaft
Im Anschluss an den erfolgreichen Aufstieg mit TSV Hagen 1860 verließ Pohlmann den Verein im Herbst 2009 und wechselte zur Frauenmannschaft des Hagener Klubs Phoenix Hagen in die Nord-Staffel der 2. Basketball-Bundesliga. Aufgrund ihrer Leistungen bei den Phoenix Ladies in der Saison 2009/2010 wurde Pohlmann im Juni 2010 zu einem Lehrgang der U18-Nationalmannschaft der Basketballerinnen nach Heidelberg eingeladen.[18] Ein halbes Jahr später nominierte Bundestrainer Raoul Scheidhauer die Spielerin für den Lehrgang der U20-Nationalmannschaft.[19]
Ende August 2011 nahm Pohlmann an der deutschen Meisterschaft im Beachbasketball in Cuxhaven teil. Gemeinsam mit Nadine Haase von den Lüneburg 99ers sowie den Kolleginen der Phoenix Hagen Ladies Franziska Goessmann, Mona Ehlert und Veronika Schielke bildete sie die Mannschaft „Curling Team For Gold“. Durch zwei erfolgreiche Freiwürfe konnte sich das Team im Finale durchsetzen und die deutsche Meisterschaft gewinnen.[20][21]
In der Saison 2012/2013 erzielte Pohlmann durchschnittlich zehn Punkte und vier Rebounds je Partie. Nach 74 Ligaspielen mit den Phoenix Hagen Ladies verpflichtete der Verein TV 1872 Saarlouis, Aufsteiger in die 1. Damenbasketball-Bundesliga, die Hagenerin im Juli 2013.[22][23] In ihrer ersten Saison erreichte sie mit dem Klub das Finale des DBBL-Pokals. Mit 71:82 verloren die Saarlouis Royals gegen TSV 1880 Wasserburg.[24] Im Pokal der Saison 2014/2015 schied die Mannschaft durch eine 88:92 Niederlage gegen die ChemCats Chemnitz bereits im Achtelfinale aus.[25] Hinter dem TSV Wasserburg wurde Pohlmann mit dem TV 1872 Saarlouis im Mai 2015 Vizemeister der 1. Damenbasketball-Bundesliga.[26] Anfang Januar 2016 verloren die Royals im Viertelfinale des DBBL-Pokals gegen den späteren Pokalsieger TSV Wasserburg.[27] Auch in der Bundesliga musste sich der Klub wie in der vorherigen Saison als Vizemeister dem TSV Wasserburg geschlagen geben.[28] Insgesamt absolvierte Pohlmann in drei Jahren bei Saarlouis 79 Ligaspiele.
Am 20. Februar 2016 feierte Pohlmann ihr Debüt in der Deutschen Basketballnationalmannschaft der Damen in Nördlingen. Im Rahmen der Qualifikation zur Basketball-Europameisterschaft der Damen 2017 erzielte sie einen Punkt durch einen Freiwurf gegen Luxemburg. Deutschland gewann die Partie mit 80:36.[1][29] Ebenfalls zu Beginn des Jahres unterschrieb Pohlmann einen Vertrag bei der Spieleragentur Slammers.[30] Im April 2016 wurde der Wechsel Pohlmanns zu den SV Halle LIONS bekannt gegeben. Ausschlaggebend für den Zweijahresvertrag war das Engagement des Trainers René Spandauw, der die Spielerin bereits in ihren ersten beiden Spielzeiten in Saarlouis betreut hatte.[31]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Mahr.sb-vision.de: Spiele von Kimberly Pohlmann. Abgerufen am 4. August 2016.
- ↑ Westfälische Rundschau, Sport in Hagen und Umgebung, „THG-Mädchen die Besten in ganz NRW“, 8. März 2007
- ↑ Westfalenpost, „Es ist schön, wenn man gefordert wird“, 24. Mai 2007
- ↑ Westfalenpost, 44. Ruhrolympiade, „Bronze für Basketball-Mädchen“, 8. Juni 2007
- ↑ Westfalenpost, „Jessica Urbanski holt deutschen Gehörlosen-Titel“, 9. Oktober 2007
- ↑ Westfälische Rundschau,„Viona Van der Lugt krönt starke Saison des TSV 60“, 12. März 2008
- ↑ Westfälische Rundschau,„Froese: ‚Nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen!‘“, 15. Mai 2008
- ↑ Westfälische Rundschau, „THG-Mädchen sind NRW-Meister“, 5. März 2008
- ↑ Westfälische Rundschau, „Zweimal Silber in Berlin für THG-Teams“, 10. Mai 2008
- ↑ Westfalenpost, „‚Frische Milch‘ gibt Kraft für DM-Titel“, 1. Oktober 2008
- ↑ Westfalenpost, „U18-Mädchen des TSV 1860 holen westdeutschen Titel“, 25. März 2009
- ↑ Westfälische Rundschau, „Auch ohne Titel ist TSV 1860 die Nummer 1“, 4. Mai 2009
- ↑ Westfälische Rundschau, „1860-Damen mit furiosem Sieg Oberliga-Meister“, 16. März 2009
- ↑ Westfälische Rundschau, „Die Jüngsten der Liga sind auch die Besten“, 17. März 2009
- ↑ Westfalenpost, „Basketball-Mädchen sorgen für Lichtblick“, 13. Juni 2009
- ↑ Westfälische Rundschau, Sport in Hagen und Umgebung, „THG-Mädchen schaffen Sprung ins Finale“, 8. Mai 2009
- ↑ Westfälische Rundschau, „Nerven spielen THG-Team Streich“, 9. Mai 2009
- ↑ Westfälische Rundschau, „1860-Talent für Nationalteam der U18 nominiert“, 8. Juni 2010
- ↑ Westfalenpost, „Ladies-Talent schafft Sprung ins U20-Nationalteam“, 6. Januar 2011
- ↑ Westfälische Rundschau, Sport in Hagen und Umgebung, „Phoenix Ladies deutscher Meister“, 2. September 2011
- ↑ Basketball-bund.de: Deutsche Meisterschaften 2011 im Beachbasketball ein großer Erfolg. Abgerufen am 4. August 2016.
- ↑ Sportregio.de: Royals verpflichten Kimberly Pohlmann 20-Jährige kommt von Zweitligist ‚Phoenix Ladies‘ Hagen. Abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Saarinfos.de: Royals wieder in der ersten Bundesliga – die Weichen sind gestellt. Abgerufen am 6. August 2016.
- ↑ Mobil.saarbruecker-zeitung.de: Saarlouis Royals verlieren Endspiel um DBBL-Pokal gegen TSV Wasserburg mit 71:82. Abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Planet-photo.dbbl.de: Royals im DBBL-Pokal ausgeschieden. Abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Saarbruecker-zeitung.de: Saarlouis Royals sind auch auf die Vizemeisterschaft stolz. Abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Planet-photo.dbbl.de: Royals scheiden im DBBL-Pokal aus. Abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Planet-photo.dbbl.de: Die TV Saarlouis Royals sind Deutscher Vizemeister! Abgerufen am 5. August 2016.
- ↑ Westfälische Rundschau, Heimatsport, „Debüt für Deutschland beim 80:36“, 23. Februar 2016
- ↑ Slammers.de: Kimberly Pohlmann. Abgerufen am 6. August 2016.
- ↑ Planet-photo.dbbl.de: Kimberly Pohlmann kommt nach Halle. Abgerufen am 5. August 2016.