Benutzer:M.Birklein/USS Cisco (SS-288)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Übersicht
Kiellegung 29. Oktober 1942
Stapellauf 24. Dezember 1942
1. Dienstzeit Flagge
Dienstzeit

10. Mai 1943 - 28. September 1943

Verbleib Versenkt durch japanische Luft- und Überwasserstreitkräfte am 28. September 1943
Technische Daten
Verdrängung

1526 ts aufgetaucht
2424 ts getaucht

Länge

95,0 Meter

Breite

8,3 Meter

Tiefgang

5,1 Meter (maximal)

Tauchtiefe 120 Meter
Besatzung

10 Offiziere,
70 Unteroffiziere und
Mannschaften
(Am 28. September 1943 waren 76 Mann an Bord.[1]

Antrieb

4x 1350 PS-Dieselmotoren
(ges. 5400 PS)
4x Elektromotoren
(ges. 2740 PS)

Geschwindigkeit

20,25 Knoten aufgetaucht
8,75 Knoten getaucht

Reichweite

11.000 Seemeilen bei 10 Knoten

Bewaffnung

10x 53,3 cm Torpedorohre
(6 im Bug; 4 im Heck)
1x 10,2 cm (4 Zoll) Geschütz
1x 4,0 cm Borfors FlaK
1x 20 mm Oerlikon MK

Die USS Cisco (SS-290) war ein U-Boot der US Navy. Es gehörte zur Balao-Klasse und wurde wie alle anderen Boote der Klasse nach einem Fisch benant. Die englische Bezeichnung Cisco steht dabei für ein nordamerikanische Art der Gattung Coregonus.

Technik und Bewaffnung

Technik

Die Cisco war 95 Meter lang und 8,3 Meter breit, der Tiefgang betrug maximal 5,1 Meter. Aufgetaucht verdrängte sie 1526 ts, getaucht 2424 ts. Der Antrieb erfolgte durch vier 16-Zylinder-Dieselmotoren von General Motors, Modell 16-278A, die je 1000 kW Leistung hatten. Unter Wasser wurde das U-Boot durch vier Elektromotoren mit insgesamt 2740 PS angetrieben, die ihre Energie aus zwei 126-zelligen Akkumulatoren bezogen. Die Motoren gaben ihre Leistung über ein Getriebe an zwei Wellen mit je einer Schraube ab. Die Geschwindigkeit betrug aufgetaucht maximal 20,25 Knoten, getaucht schaffte die Cisco noch 8,75 Knoten. Die mögliche Tauchzeit betrug 48 Stunden, die maximale Konstruktionstauchtiefe lag bei 120 Metern. In den Treibstofftanks konnten 440 Kubikmeter Dieselkraftstoff gebunkert werden, damit hatte das Boot einen Fahrbereich von 11.000 Seemeilen bei 11 Knoten.[2]

Bewaffnung

Die Hauptbewaffnung bestand aus zehn 533-mm-Torpedorohren, sechs im Bug, vier achtern, für die sich 24 Torpedos an Bord befanden. Vor dem Turm war ein 4-Zoll-Decksgeschütz angebracht. Auf dem Wintergarten waren zwei 12,7-mm-Maschinengewehre und eine 40-mm-FlaK untergebracht. Zur Ortung feindlicher Schiffe verfügte die Cisco über ein JK/QC- und ein QB-Sonar unter dem Bug, an Deck waren JP-Hydrophone installiert. Am ausfahrbaren Elektronikmast war ein SD-Radar mit 20 Seemeilen Aufklärungsreichweite zur Ortung feindlicher Flugzeuge angebracht, zusätzlich verfügten das U-Boot über ein SJ-Oberflächensuchradar mit etwa zwölf Seemeilen Reichweite. Im getauchten Zustand konnte über das am Periskop angebrachte ST-Radar mit acht Seemeilen Reichweite ebenfalls eine Ortung feindlicher Schiffe erfolgen.[3]


---

Geschichte

Das U-Boot wurde am _________ bei der Portsmouth Navy Yard auf Kiel gelegt. Der Stapellauf fand am 24. Dezember 1942 statt. Die Taufe der SS-289 auf den Namen USS Cisco nahm Mrs. N. Robertson vor. Am 10. Mai 1943 stellte die US Navy die Cisco in Dienst. Kommandant war Commander James W. Coe.[4]

Nach Trainingsfahrten im Nordatlantik vor der Küste Neuenglands passierte die Cisco Im Sommer 1943 den Panamakanal in Richtung Pazifik und durchquerte den Südpazifik, um am 1. September den Hafen von Brisbane, Australien zu erreichen. Bis zum 18. September erfüllte das Boot Wachaufgaben in küstennahen Gewässern vor Australien.

Am 20. September 1943 verließ die USS Cisco den Hafen von Darwin. Von Ihrem Einsatz kehrte sie nicht mehr zurück. Es ist wahrscheinlich, dass die Cisco am 28. September 1943 westlich der philippinischen Insel Mindanao durch den Angriff japanischer Flugzeuge vom Typ Nakajima B5N Kate und der Karatsu, einem von Japanern bei der Eroberung der Philippinen erbeutetes, ehemals amerikanisches Kanonenboot versenkt wurde.[5] Entsprechende Hinweise aus japanischen Quellen bestätigen diesen Angriff. Es wird vom Angriff auf ein U-Boot gesprchen, welches bereits eine Ölspur hiter sich her zog. Eine vorhergehende Beschädigung der Cisco ist daher auch wahrscheinlich. Von der 77 Mann starken Besatzung überlebte nur ein Mann, weil er vor Fahrtantritt erkrankte und daher nicht zur letzten Fahrt mit der Cisco in See stach.


She put out on her first war patrol 20 September, but never returned. Japanese records tell of sighting a submarine leaking oil on 28 September in an area where Cisco is known to have been the only submarine then operating. Japanese records state this submarine was sunk by bombs and depth charges. Cisco is thus presumed to have been lost in action 28 September 1943. The only survivor from the crew was Chief Radioman Howell B. Rice (USN ret.), who was taken sick in Darwin and sent ashore to the Navy hospital prior to Cisco's final voyage.

Japanese records state that the submarine was attacked by Type 97 "Kate" attack bombers of the 954 Naval Air Squadron and the riverboat Karatsu (originally a U.S. Navy gunboat, Vorlage:USS, captured by Japanese forces and put to work against her former owners).[6]

External links

  1. On Eternal Patrol: USS Cisco)
  2. Friedman, Norman (1995). U.S. Submarines Through 1945: An Illustrated Design History. Annapolis, Maryland: United States Naval Institute. S.285–304. ISBN 1-55750-263-3.
    Bauer, K. Jack; Roberts, Stephen S. (1991). Register of Ships of the U.S. Navy, 1775-1990: Major Combatants. Westport, Connecticut: Greenwood Press. S.275–280. ISBN 0-313-26202-0
  3. Die Balao-Klasse auf fleetsubmarine.com
  4. [http://fleetsubmarine.com/ss-290.html SS-290, U.S.S. Cisco
  5. [1]
  6. 米潜水艦「シスコ」(USS Cisco SS-290,艦長J・W・コー少佐)、フィリピン沖で海軍第954航空隊(九七艦攻)、河用砲艦「唐津」の攻撃を受け沈没