Benutzer:MSTriTri/Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen

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Der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen, kurz DVBJ, wurde gegründet, um die kommunalen Jugendparlamente in Bayern auf Landes- und Bundesebene offiziell und geschlossen nach außen zu vertreten und ein Netzwerk zu bilden, um einen inhaltlichen Austausch anzuregen.

Logo: "Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen"

Geschichte

Alle delegierten und sonstige Mitglieder sowie Gäste am Gründungstag des DVBJ am 19.03.2022

Im Jahr 2021 wurde das Jugendparlament der Stadt Ingolstadt gegründet. In ihrer Anfangszeit ergaben sich einige Arbeitsgruppen, kurz AG, die ihrem Aufgabengebiet entsprechende Projekte ausarbeiten sollten. Die Vernetzungs-AG nahm sich dem Ziel an, Kontakt mit anderen Jugendvertretungen aufzunehmen, um von deren Erfahrungen und Ratschlägen zu lernen. Die Vertretungen, die erreicht wurden, äußerten ebenfalls den Wunsch nach Austausch und so entstand die Idee eines offiziellen Zusammenschlusses aus all diesen Vertretungen.[1]


In der Folgezeit begann die Planung zur Gründung eines eingetragenen Vereins. Eine Satzung wurde aufgesetzt und geprüft. Informationsschreiben wurden umhergeschickt, bis es am 19.03.2022 zur konstituierenden Sitzung kam. An dem Samstag versammelten sich alle 44 delegierte Mitglieder zusammen mit fünf sonstigen Mitgliedern des künftigen Vereines in Ingolstadt, beschlossen die Satzung und gründeten damit den Dachverband.[2]

Nachdem schon unterschiedliche Versuche unternommen wurden, eine Zusammenarbeit der bayerischen Jugendvertretungen ins Leben zu rufen, war dies der größte erfolgreiche Anlauf.

Ziele und Aufgaben

Der Dachverband hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendvertretungen aller Art zu unterstützen, ohne sie dabei in ihrer Freiheit als eigenständiger Zusammenschluss einzuschränken. Die Interessen der Jugendlichen Bayerns stehen dabei zu jedem Zeitpunkt klar im Vordergrund.

Neugründungen vorantreiben und Bestehende eingliedern

Diese Unterstützung beginnt mit der Gründung eines neuen Jugendparlaments in bayerischen Kommunen. In diesem Fall werden nicht nur Hilfe mit dem entsprechenden Knowhow geplant, sondern auch eine finanzielle Grundsicherung. Bestehende Jugendvertretungen Bayerns sollen ausfindig gemacht werden, um sie dann eingliedern zu können.

Landesweite Projekte starten

Gremien, die Mitglieder sind, können jegliche Art an Wünschen an den Dachverband äußern. Sie werden dann in den Mitgliederversammlungen diskutiert. So soll es auch möglich werden, Projekte in Angriff zu nehmen, die bisher den Rahmen der einzelnen Vertretungen überstiegen, wie zum Beispiel landesweite Projekte zur Förderung unserer Nachhaltigkeit.

Austausch unter Jugendvertretungen sicherstellen

Die halbjährigen Mitgliederversammlungen werden außerdem zum allgemeinen Austausch genutzt. Viele Projekte funktionieren nicht nur in einem Landkreis, sondern auch Andernorts. So gab es bereits bei einem digitalen Kennenlernen, vor der offiziellen Gründung des Dachverbandes, einen regen Austausch an Projektideen, unter anderem die der „Pfandringe“. Zum Musterbeispiel wurde dieses Projekt, weil es bereits unabhängig voneinander von mehreren Vertretungen in Angriff genommen wurde, die davon berichten wollten. Allerdings wurden die Pfandringe nicht bei allen Stadträten angenommen. Das Problem war bei mehreren Jugendvertretungen das gleiche und so konnte eine erprobte Lösung präsentiert werden.

Politische Forderungen stellen

Der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen möchte auf kurzfristige Sicht hin das Tagesgeschäft der Politik aufmischen, indem nicht nur kommunales, sondern ein landesweites Mitspracherecht eingefordert wird. Mittelfristig steuert der Dachverband eine Jugendvertretung in jedem engagierten Landkreis Bayerns an und ist bestrebt ein Vorbild für die anderen Bundesländer zu sein, die es Bayern gleichtun sollen. Das würde langfristig das Ziel in Aussicht stellen eine Art Jugendbundesrat ins Leben zu rufen, der dann die Interessen der Jugendlichen Bundesweit vertritt und für ihre Umsetzung kämpft.

Aufbau

Grundsätzlich darf jede Person, die den Dachverband bayerischer Jugendvertretungen unterstützen kann, als Mitglied beitreten.

Außerdem wird jede Jugendvertretung, unabhängig von ihrer Größe, aufgefordert, zwei Mitglieder ihrer Vereinigung zu bestimmen, die als Vertreter und sogenannte „delegierte Mitglieder“ dem Dachverband beitreten.

Der erste Vorstand des DVBJ

Der Vorstand setzt sich aus drei Personen zusammen. Sie werden auf eigene Kandidatur hin alle zwei Jahre in einer Mitgliederversammlung gewählt und leiten die folgenden Versammlungen. Der Vorstand übernimmt die administrativen Aufgaben, die beim DVBJ anfallen. Die Jugendvertretungen, die ein Vorstandsmitglied stellen, sollen ein drittes delegiertes Mitglied aus ihren Reihen bestimmen, damit die vorsitzende Person nicht in einen Interessenskonflikt zwischen ihrer Jugendvertretung und dem Dachverband gerät.

Der Vorstand kann Mitglieder, egal ob delegierte oder nicht delegierte Mitglieder, mit Aufgaben betrauen, damit jede Person ihr Bestes in den Dachverband einbringen kann. Diese mit Aufgaben betrauten Personen gehören dann zum erweiterten Vorstand.

Mitgliederversammlungen werden immer halbjährig abgehalten und das nach Möglichkeit in Präsenz. Kommt es zu Anträgen, über die in einer Versammlung entschieden werden soll, sind die Delegierten, der Vorstand und der erweiterte Vorstand stimmberechtigt.

aktuelle Mitglieder

beigetretene Jugendvertretungen

Vorstände

  1. Vorsitzende: Aron Gabriel
  2. Vorsitzende: Felix Kirberg
  3. Vorsitzende: Mia Morell

Einzelnachweise

  1. JuPa Ingolstadt – Deine Ideen für Ingolstadt. Abgerufen am 21. März 2022 (deutsch).
  2. Dachverbandsgründung der bayerischen Jugend. Abgerufen am 21. März 2022 (deutsch).

Weblinks

  1. https://dvbj.de/
  2. https://www.kinderrechte.de/beteiligung/starke-kinder-und-jugendparlamente/bayern/#c9734
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[[:Kategorie:Jugendverband (Deutschland)]]