Benutzer:Madeleine Blutmond/Frauenkultur Leipzig

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Die Frauenkultur Leipzig ist ein Soziokulturelles Zentrum in Leipzig-Connewitz.[1] Der Verein Frauenkultur e. V. wurde am 1. Oktober 1990 gegründet mit dem Ziel, Frauen* in ihrer künstlerischen und kulturellen Arbeit zu unterstützen und zu fördern.

Das aktuelle Angebotsspektrum reicht von soziokulturellen Projekten, Schulprojekten, sozialpädagogischen Aktionen, Veranstaltungen aller Kunstgenres bis hin zu Bildungsseminaren und Kursen.[2] Die Räume sind offen für alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft. Der Verein hat seinen Sitz in der Windscheidstraße 51, auf dem Gelände der Leipziger Kulturfabrik Werk2.[3]

Weitere sozio-/interkulturelle Projekte der Frauenkultur Leipzig sind der Interkulturelle Offene Mädchentreff MiO und das Interkulturelle Frauen-Informations- und Begegnungszentrum FiA im Leipziger Osten. Die Frauenkultur Leipzig steht für eine friedliche Gemeinschaft aller Menschen – in welcher jede Form von Diskriminierung, Sexismus, Nationalismus und Fundamentalismus keinen Platz hat.

Geschichte

1989 bis 1993

Im November 1989 beschlossen für Gerechtigkeit und Frauen-Interessen engagierte Frauen sich organisatorisch vom "Neuen Forum" zu trennen. Eine Vorbereitungsgruppe lud am 22.11.1989 alle interessierten Frauen ein in die evangelische Trinitatiskirche in Leipzig Anger-Crottendorf. Diese wurde zum ersten größeren Versammlungsort für Frauen der Stadt. Dort gründeten sie eine gemeinsame politische Plattform, die "Fraueninitiative Leipzig" mit verschiedenen entstehenden Arbeitsgruppen, die sich mit unterschiedlichen Bereichen weiblicher Existenz auseinandersetzten. Eine davon arbeitete zu "Weiblicher Kunst und Ästhetik" - aus dieser ging 1990 der Frauenkultur e.V. Leipzig hervor. Am 13. März bewilligte der "Runde Tisch Kultur Leipzig" nach Antrag der "Fraueninitiative Leipzig" die Einrichtung eines "Frauenkulturzentrums" in der Löbauerstraße 49, Leipzig Schönefeld, dessen Eröffnung für den 5.-7. Oktober 1990 geplant war. Die Eröffnung des Hauses fand aufgrund von angedrohten gewaltsamen Angriffen durch Rechtsradikale nur auf einen Tag verkürzt am 7.10.1990 statt.[4][5]

Nur wenige Tage zuvor, am 01.10.1990 gründete sich der Verein Frauenkultur Leipzig, der die Trägerschaft des damals noch "Frauenkulturzentrum" genannten Gebäudes übernahm, das zuvor in der DDR als Jugendklubhaus "Jürgen Schmidtchen" geführt worden war. Im Haus arbeiteten noch bis zum Sommer 1991 eine kommunal beschäftigte Leiterin und weitere drei weitere kommunal beschäftigte Mitarbeiter:innen (ein Heizer, zwei Reinigungskräfte). Der Verein Frauenkultur beschäftigte seit dem ersten Quartal 1991 mehrere ABM-Kräfte für die inhaltliche Arbeit im Haus. Zudem war die Frauenkultur vom 01.03.1990 bis 31.12.1992 Trägerin einer ABM-Stelle der Fraueninitiative Leipzig im "Haus der Demokratie".[6]; Eine weitere ABM-Stelle wurde bis März 1992 getragen für eine Bibliothekarin der entstehenden Frauenbibliothek, die ab 1991 in den Räumen der Frauen-Initiative im "Haus der Demokratie" entstand. Zwei weitere ABM Stellen entstanden für die "Zaunreiterin", die erste unabhängige Frauenzeitschrift in der DDR, die von 1989 bis 1985 in Leipzig erschien[7] sowie eine weitere ABM-Stelle bis März 1992 für das Lese-Café im Frauenbuchladen TIAN in der Mauricé-Thorez-Straße (heute Könneritzstraße).

1990 begann die Erarbeitung eines Betreibungs-Konzeptes für ein Modellprojekt "Soziokultur in Freie Trägerschaft". Bereits ein Jahr später, am 30.09.1991 konnte ein Trägerschaftsvertrag der soziokulturellen Vereinen Anker Leipzig e.V., Conne Island(vorab Eiskeller)/Projekt Verein e.V., Frauenkultur e.V. Leipzig, Haus Steinstraße e.V. und naTo e.V. mit der STadt Leipzig geschlossen werden. Die soziokulturellen Vereine waren damit mit der eigenverantwortlichen Führung ihrer Zentren beauftragt und übernahmen vorab mit der Stadt vereinbarte Aufgaben kultureller Basisversorgung der Bevölkerung.[8]

Fortan fanden in der Frauenkultur vielfältige Angebote statt. Es gab künstlerische Veranstaltungen aller Genré von Konzerten, Vorträgen, Theater, Lesungen und Ausstellungen über Frauen-Diskotheken, Trommel- und Theatergruppen, einen Kinderladen bzw. das erste Mädchen-Café der Stadt, ein Frauen-Café, zahlreiche Kurse u.a. Selbstverteidigung, Gymnastik & Singen für Seniorinnen, Volkstanz für Kinder, Gymnastik für Frauen, Yoga u.v.m. Und auch die Lesbengruppe Lila Pause hatte in der Löbauerstr.49 ihre Adresse. Es gab Arbeitstreffen der Frauen-Initiatve Leipzig und des Unabhängigen Frauenverbandes (UFV), 1991 und 1992 fanden Workcamps des "Service Civil International" (SCI) statt. Und im Sommer 1992 veranstaltete die Frauenkultur die Ersten Frauenkultur-Tage in den Neuen Bundesländern unter dem Thema "Frauen, Zorn und LIebe". [9]

1993 bis 2000

Die weitere Entwicklung der Frauenkultur wurde 1993 zunächst abrupt gestoppt, da das Haus in der Löbauer Straße marode und der Bau-Sanierungsbedarf enorm war. Die uralte Heizungsanlage verweigerte ihren Dienst, in Folge brachen Wasserrohre. Ein öffentlicher Veranstaltungsbetrieb war kaum noch möglich, eine immense Mieterhöhung stand an - sodass die Frauenkultur im März 1993 ihre Räume in der Löbauerstraße verlassen musste. Übergangsweise konnte ein Büro im Heinrich-Budde-Haus, Lützowstraße 19 genutzt werden. Veranstaltungen in dieser Zeit fanden im Saal des Budde-Hauses oder dezentral statt. Auch alle ABM-Stellen endeten 1993; im Frühjahr stoppte die Bundesanstalt für Arbeit den Großteil der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in den neuen Bundesländern. Auch dadurch standen zahlreiche Projekte vor dem Aus. Durch den Trägerschaftsvertrag mit der Stadt Leipzig konnte der Verein mit zwei Personalstellen und viel ehrenamtlichem Engagement weiterarbeiten.

Am 18.02.1994 bezog die Frauenkultur ein neues Domizil in der Braustraße 17.[10] [11] Dort begann ein auf 200 qm ein Neuanfang - inhaltlich und in den Arbeitsstrukturen. Auch ABM-Stellen waren wieder möglich zu beantragen. Ein vielfältiges Angebot u.a. mit festen Veranstaltungsreihen entstand: die Konzertreihe "women on stage", Vorträge und Lesungen in den "Frauen-Porträts", "Dokumentarfilme von Frauen" sowie Workshops zu feministischer Archäologie über Kreativtechniken und Handwerk bis zur Feministischer Philosophie. In Differenzierung und Schwerpunktsetzung war das Tun des Vereines noch fokussierter auf soziokulturelle Arbeit zur Förderung von weiblicher Kunst und Kultur gerichtet.[12] [13] 1995 wurden die Zweiten Frauen-Kultur-Tage unter dem Thema "Grenzverschiebungen" durchgeführt u.a. mit Eindrücken der Pekinger Weltfrauen-Konferenz.

Seit seiner Gründung beteiligte sich die Frauenkultur an Veranstaltungen und Projekten der Stadt Leipzig wie der Leipziger Buchmesse, dem Leipziger Literarischen Herbst, den Interkulturellen Wochen; unterstützte thematische Stadtrundgänge zu Frauen aus der Geschichte sowie Anti-Gewalt-Tage gegen Frauen und Mädchen. en statt.

Eine Galeristin organisierte Ausstellungen von Künstlerinnen in der Braustraße und extern. Die erste Gemeinschaftsausstellung Leipziger Künstlerinnen "Augenhöhe" fand bereits 1991 in der "Leipzig Information" am Brühl statt, weitere fanden jährlich statt in den Räumen des Haus des Buches bis 19...

Im April 1996 schrieb die Frauenkultur den Kindermalwettbewerb "Ich mag meine Stadt ohne Gewalt" aus. Über 250 Arbeiten wurde eingereicht, aus denen eine Kunstausstellung konzipiert werden konnte.[14] [15][16][17] 1998 wurde der Wettbewerb unter dem gleichen Motto erneut ausgeschrieben.[18] 1997 fand ein Malwettbewerb mit dem Titel "Ich mag Mich und Dich" statt, der ebenfalls auf große Resonanz stieß.[19] [20]

, dem Leipziger-Lesben-Treffen (LeLeTre),


1999 organisierte die Frauenkultur das erste Mädchen-Sommer-Erlebniscamp, welches fortan jedes Jahr stattfand.[21] 2020 musste das Mädchencamp aufgrund des Coronavirus Sars-CoV-2 und der damit einhergehenden Corona-Schutzverordnungen entfallen. Neben dem Mädchencamp organisiert die Frauenkultur Ferienangebote, Kinder-/Mädchenworkshops und schuf mit der Gründung des MiO-Mädchentreffs im Oktober 2014 einen interkulturellen Mädchentreff in Leipzig.[22]

Seit 1994 rief die Frauenkultur die Reihe "Frauenporträts" ins Leben. Die Reihe porträtierte Frauenbiografien aus verschiedenen historischen Epochen. Neben Hildegard von Bingen und Yoko Ono wurden Clara Immerwahr, Selma Lagerlöf u.a. vorgestellt.

2000 bis 2010

Im Jahr 2000 bezog die Frauenkultur ein neues Haus in der Windscheidstraße 51. In den Räumen der einstigen Werkskantine des VEB Werkstoff-Prüfmaschinen auf dem Areal der Kulturfabrik Werk 2, samt Bühne für Konzerte, Lesungen und Vorträge, kleineren Zimmern für Kurse und Büro, einem Café, in dem sich regelmäßig Arbeitsgruppen oder Stammtische treffen und an dessen Wänden Platz für Ausstellungen ist, gestaltet die Frauenkultur bis heute das soziokulturelle Leben der Stadt Leipzig mit.[23] [24] Hier feierte der Verein sein zehnjähriges Jubiläum mit einem bunten Veranstaltungsprogramm. Zu sehen gab es die Kunstausstellung "ART of Woman - eine Collage". Zudem wurden musikalische Darbietungen, Dokumentarfilme sowie eine lange Partynacht angeboten.[25] Mit der Aktion "Viele Farben hat die Welt" lud die Frauenkultur 2001 Frauen und Kinder dazu ein, die Außenfassade der Vereinsräume zu gestalten. So erhielt das Gebäude seine bis heute noch sichtbare bunte Farbe.[26] Die Fensterläden des Gebäudes wurden 2007 von der Leipziger Malerin Antje Olowaili gestaltet.[27]

Das soziokulturelle Jahresprojekt der Frauenkultur 2001 mit dem Titel "Die Normalität des AndersSeins" regte dazu an, Kulturräume über verschiedene Kunstgenres bzw. Aktionsformate kennenzulernen. Im Rahmen des sich aus 16 Veranstaltungen bestehenden Projektes, das Kunst mit politisch-gesellschaftlichen Themen verband, wurden Frauen, Kunst und Gesellschaft u.a. in Kurdistan, Iran, Irak, Irland, Japan, Russland, Ägypten, China, Sudan und Zimbabwe thematisiert.[28]

Aufgrund von Fördermittelkürzungen im städtischen Kulturhaushalt gründete sich im Jahr 2002 die Initiative "LeipzigPlusKultur". Mit der Aktion "Weißer Januar" blieben die Veranstaltungsprogramme im Januar leer, um auf die Kürzungen und die damit verbundene Existenzbedrohung der Leipziger Kulturszene aufmerksam zu machen.[29] Als Reaktion konstituierte sich am 28.02.2002 der AK Strukturveränderungen in Leipzigs Freier Kultur mit VertreterInnen aller Stadtratsfraktionen, des Kulturamtes, der Kulturinitiative und der Beigeordneten für Kultur. Eine der Sprecherinnen der Initiative LeipzigPlusKultur ist die Geschäftsführerin der Frauenkultur, Christine Rietzke.[30] [31] [32]

Am 1. Oktober 2005 feierte die Frauenkultur den 15. Vereinsgeburtstag.[33]

2006 veranstaltete die Frauenkultur das Kunstprojekt "ballArt", um das Thema Fußball aus einer weiblichen Sicht zu beleuchten.[34] Auch in den folgenden Jahren förderte die Frauenkultur Frauen- und Mädchenfußball mit verschiedenen Vorträgen zum Thema sowie der Organisation von Frauen- und Mädchen (Hobby-)Fußballturnieren.

Am Leipziger Christopher Street Day ist die Frauenkultur seit 2005 beteiligt. 2008 produzierte das Soziokulturzentrum die Doku „Die schlimmste Form des Schleiers ist das Schweigen“, die noch heute in Programmkinos zu sehen ist. Ebenso ist die Wanderausstellung „Mutter, sorg dich nicht. Hier ist alles in Ordnung“ über den Alltag von Frauen 1989, entstanden 2009, noch immer deutschlandweit unterwegs. Gleichfalls 2009 richtete der Verein die erste bundesweite Frauenkulturkonferenz für Chancengleicheit aus.[35] [36]

2007 war die Frauenkultur Mitveranstalterin der Ausstellung "UN Millenium Gates: globale Entwicklungsziele im Fokus".[37] Anlass für die Ausstellung waren die im Jahr 2000 von der UNO beschlossenen acht Entwicklungsziele, um die Welt bis zum Jahr 2015 gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Die Beseitigung der extremen Armut, die Senkung der Kindersterblichkeit oder die erfolgreiche Bekämpfung von HIV/AIDS gehörten dazu.[38] Die Ausstellung "UN Millenium Gates" bot dazu umfassende Informationen.

2009 veranstaltete die Frauenkultur einen Newcomerinnen-Wettbewerb für Singer/Songwriterinnen, bei dem die Künstlerin "Sylvia totally unplugged" von der Jury als Siegerin gewählt wurde.[39] [40] Aufgrund der vielen Anfragen von Singer/Songwriterinen für den Wettbewerb organisierte die Frauenkultur 2010 das erste Singer/Songwriterinnen-Festival in Leipzig.[41] Die Frauenkultur öffnete ihre Räume stets für Musikerinnen aus aller Welt. Neben der amerikanischen Singer/Songwriterin McKinley Black[42] gaben auch die Roma Musikerin Rada Vascenko[43], skandinavische Musikerinnen wie Kerstin Blodig und Laura Hoo[44], die Band Bra'Agas[45], die australische Musikerin Kirbanu[46], Sue Ferres aus Neuseeland[47], Kim Edgar aus Schottland[48] sowie die Rapperinnen Sookee[49] und Leila Akinyi[50] und viele weitere Musikerinnen Konzerte in der Frauenkultur. Dass die Frauenkultur als Ort für weibliche Kunst und Kultur weit über die Stadtgrenzen Leipzigs hinaus bekannt ist, zeigt sich in den vielen überregionalen Anfragen von Künstlerinnen.

2010 bis 2020

2010 schloss sich die Frauenkultur unter der Dachmarke "Kulturfabrik Leipzig" mit drei weiteren Vereinen zusammen, mit dem Werk 2 e. V., der Halle 5 e. V., und den Cammerspielen Leipzig e. V..[51] Der Zusammenschluss sorgte für eine besseren Vernetzung der einzelnen Akteure und Akteurinnen untereinander und beflügelte die Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen wie einem gemeinsamen Sommerfest[52] und einem Weihnachtsmarkt am Connewitzer Kreuz. Beim Weihnachtsmarkt ist die Frauenkultur alljährich mit einem Spendenbasar vertreten. Die Erlöse teilen sich die Vereine der Leipziger Kulturfabrik.[53] [54]

Ebenfalls 2010 organisierte die Frauenkultur eine mehrtägige Tagung zum Thema "Gender in Practice" mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops zur Gender-Debatte.[55]

2011 rief die Frauenkultur zu einem Instrumental-Wettbewerb für Musikerinnen zwischen 9 und 18 Jahren auf.[56] Bereits ein Jahr zuvor inserierte die Frauenkultur eine Anzeige zur Gründung einer Mädchenband für Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren, die fortan wöchentlich in der Frauenkultur proben konnte.[57] Unter dem Motto "Music-Camp for Girls!" organisierte die Frauenkultur 2010 ein Winterferien Camp im Schulladheim Reibitz bei Delitzsch. Drei Tage lang konnten Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren dort ihre eigenen Songs schreiben, Melodien komponieren und die musikalischen Ideen umsetzen.[58] Auch im darauffolgenden Jahr fand das Mädchen-Musikcamp statt.[59] Seit 2015 bot die Frauenkultur mehrere DJ* Workshops an.

Auch im Bereich der bildenden Kunst gab die Frauenkultur Künstlerinnen aus aller Welt die Möglichkeit ihre Kunstwerke auszustellen. Neben Mona Hakimi-Schüler[60] zeigte u.a. die pakistanische Künstlerin Shehzil Malik ihre Kunstwerke. Maliks Ausstellung "Looking through Dark Eyes" im Jahr 2019 thematisierte Fragen der Sozialisation, der Rollenzuschreibungen, soziale Normen, gesellschaftliche Zwänge sowie Fragen der eigenen Identität und Emanzipation der Frauen.[61] Shehzil Malik konnte, trotz erschwerter Reisebedingungen, bei der Ausstellungseröffnung anwesend sein und unterstützte die Frauenkultur zudem bei einer Kunstaktion in der Leipziger Innenstadt.

2018 wurde im Rahmen des Leipziger Wave-Gothic-Treffens, dem weltweit größten Festival seiner Art, die Kunstausstellung "Dark meets Romantic" der Fotografin Sylvia Schmehl in der Frauenkultur gezeigt.[62] 2019 schrieb die Frauenkultur den Kunstwettbewerb "Frauen '89 und Künstlerinnen 2019" aus. Der Wettbewerb stellte zum 30. Geburtstag der friedlichen Revolution die historischen Dimensionen der Aktivitäten von Frauen 1989 in den Mittelpunkt und erreichte auch Künstlerinnen über die Stadtgrenzen Leipzigs hinaus.[63] [64] An verschiedenen Ausstellungsorten konnten die Werke angeschaut werden. Daneben veranstaltete die Frauenkultur begleitende Workshops.[65]

Um auf die Unterrepräsentation von Frauen in der Wissenschaft, insbesondere an Lehrstühlen von Hochschulen, aufmerksam zu machen, fand 2011 eine Podiumsdiskussion mit drei Leipziger Hochschul-Rektorinnen statt.[66] Die Frauenkultur entwickelte in Kooperation mit dem Referat für Gleichstellung und Lebensweisenpolitik im StudentInnenrat der Universität Leipzig das langfristige Projekt "Women in Science", in dessen Rahmen Absolventinnen und Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit gegeben wurde, ihre Forschungsarbeiten öffentlich vorzustellen.[67] Neben der Förderung von Frauen in der Wissenschaft bot die Frauenkultur verschiedene Workshops, Seminare und Vorträge für Freiberuflerinnen, Unternehmerinnen, Gründerinnen und auch Autorinnen an, die sich auf diese Weise miteinander austauschen und vernetzen konnten.[68] [69]

Um Frauenbiografien generell sichtbarer zu machen, konzipierte die Frauenkultur 2013 die Wanderausstellung "Wege in die Eigenregie: Neue Schau zeigt Biografien von Frauen. Mit Fotos und Texten wurden dabei 22 Frauen porträtiert.[70]

Da immer weniger öffentliche Veranstaltungen zu matrilinearen Kulturen stattfinden, zeigte die Frauenkultur 2011 einen Dokumentarfilm über die Khasi, ein nordindisches Matriarchat.[71]

2012 sammelten die Frauen von Zonta International bei einem Benefizball 10.000 Euro für das Anti-Mobbing Projekt der Frauenkultur.[72] Neben Projekten für Schulklassen engagiert sich die Frauenkultur stark im Bereich Mädchenarbeit und eröffnete 2014 den iinterkulturellen Mädchentreff MiO. Mädchen haben dort die Möglichkeit Hausaufgabenhilfe in Anspruch zu nehmen, bei Projekten und Angeboten mitzumachen oder sich einfach nur in einer gemütlichen Runde auszutauschen.[73]

2013 ließ die Frauenkultur Stolpersteine für die Leipziger Jüdinnen Sophie Schneider in der Eisenbahnstraße 97[74] sowie für Fanny Caja Mann[75], in der Neustädter Straße 13 verlegen.

Seit 2015 beteiligt sich die Frauenkultur an der Organisation des Leipziger Frauenfestivals.[76] Das Festival fand erstmals unter dem Motto "Ohne uns würde es Leipzig nicht geben" statt. Das Bühnenprogramm gestalteten u. a. die Rapperin Sookee sowie Bernadette La Hengste aus Berlin.[77] Bei dem dritten Leipziger Frauenfestival 2019, mit dem Motto "Clara und Louise", wurde das Schaffen Clara Schumanns und Louise Otto-Peters in den Mittelpunkt gestellt.[78] [79]Das Festival wird voraussichtlich im Jahr 2021 zum vierten Mal stattfinden.[80] [81]

Im Rahmen des 150-jährigen Gründungsjubiläums des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF) trafen sich im Jahr 2015 insgesamt 35 Historikerinnen und Frauenstadtführerinnen zu einer Arbeitstagung in Leipzig. Während dieses Tagungswochenendes veranstaltete die Frauenkultur einen Geocaching Rundgang zu "Aktivistinnen 89_Queerfeministinnen 2014".[82] Dieser Rundgang zu Aktivistinnen von 1989 wird auch heute noch von der Frauenkultur angeboten.

2015 fand in der Frauenkultur der internationale Breakdance-Wettbewerb für Frauen "Queen Sweet 16 Battle" statt. Erstmals traten außerhalb der USA die 16 weltweit besten Breakdancerinnen aus Schweden, Frankreich, Russland, Slowenien, Polen, Ukraine, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland gegeneinander an. Die jüngste der Teilnehmerinnen aus Großbritannien war acht Jahre alt.[83] [84]

Um Frauen- und Mädchenfußball zu fördern, organisierte die Frauenkultur im Jahr 2016 gemeinsam mit dem Leipziger Amateur-Frauen-Fußballclub "Connevista" das erste interkulturelle Frauen- und Mädchen Hobby-Fußballturnier.[85] 2017 bis 2019 fand das Turnier unter dem Motto "Kick it! Interkulturelles Frauen- und Mädchenfußballturnier - Für ein faires Miteinander aller Menschen" statt.[86] [87]

Seit 2017 förderte die "Aktion Mensch" das interkulturelle Projekt "Ich denke anders als du. Und doch sind wir beide ein Wir". Das Projekt wurde von der Frauenkultur initiiert mit dem Ziel, jungen Menschen verschiedener Kulturen zu einem unbefangenen Miteinander zu befähigen und ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie Vorurteile abbauen und mehr Verständnis untereinander aufbauen können.[88]

2017 fand im Rahmen des Leipziger Literarischen Herbstes eine Lesung für Schulklassen aus dem Buch "Moxie - Zeit Zurückzuschlagen" von der texanischen Autorin Jennifer Mathieu statt.

Auch im Bereich Theater initiierte die Frauenkultur verschiedene Projekte. Beispielsweise entstand 2018 im Rahmen der Aktion "Wem gehört die Stadt" ein performatives Theaterstück mit dem Titel "Szenen einer Stadt".[89] Dafür befragten die Mitarbeiterinnen der Frauenkultur im Vorfeld Leipziger PassantInnen nach Wünschen und Gestaltungsideen für die Stadt Leipzig.[90] Das Theaterstück wurde als Teil des AG-Soziokultur-Projekts "Wem gehört die Stadt" auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz in der Leipziger Innenstadt aufgeführt.

2019 fanden im Rahmen des Clara Schuhmann-Jahres verschiedenste Veranstaltungen zum Gedenken an Clara Schuhmann und ihr künstlerisches Schaffen statt. Unter dem Titel "Clara 2019" bot die Frauenkultur, auch in Kooperation mit anderen Leipziger Akteuren und Akteurinnen, Workshops, Konzerte, Vorträge sowie Stadtführungen an.[91] [92]

2020 feierte die Frauenkultur ihren 30. Geburtstag.[93] Im Rahmen des Jubiläums wurde die Ausstellung „30 Jahre Frauenkultur Leipzig“ gezeigt.[94]

Im Frühjahr 2020, während des ersten Lockdowns in Deutschland aufgrund der Covid 19-Pandemie, rief die Frauenkultur online zu einem Kreativitätsprojekt auf: Im Rahmen des "Von-Zu-Hause-Aus-Mitmach-Angebots" konnten Einzelpersonen, Gruppen oder Familien die eigenen Projekte, Kunstwerke, Geschichten und Bastelleien, seien es Texte über das Daheimbleiben, Foto-Collagen der letzten Radtour oder Buchrezensionen, an die Frauenkultur schicken. Veröffentlicht wurden die eingereichten Beiträge auf der Frauenkultur-Webseite.[95]

Mit einem Hygienekonzept und Beachtung aller Regeln konnten im Sommer und Herbst 2020 wieder Veranstaltungen in der Frauenkultur stattfinden. Neben den Konzerten des Erfurter Ensembles "The String Company"[96] und der skandinavischen Folk-Band "Hälm"[97] wurden Workshops, Ausstellungen und Vorträge angeboten.[98] [99] Im Rahmen des 27. Leipziger Lesbentreffen "27th Meeting of QueerLesBians" im Oktober fanden auch 2020 viele Veranstaltungen in der Frauenkultur statt: Film- und Spieleabende, Vorträge, Lesungen sowie ein Sonntagsbrunch.[100]

Während der Pandemiesituation durch Covid 19 bietet die Frauenkultur auch 2021 weiterhin online Veranstaltungen an.

Anliegen und Ziele

Seit der Gründung 1990 ist die Frauenkultur ein Treffpunkt für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter und Geschlecht[101], mit dem Anspruch einer generationsübergreifenden und beteiligungsorientierten Arbeit.[102] Der Verein stellt Kunst und Kultur von Frauen vor, aber auch Männer sind zu den Veranstaltungen willkommen und eingeladen teilzunehmen. Christine Ritzke, Mitbegründerin und Geschäftsführerin der Frauenkultur sagte dazu in einem Interview:

"Das gleichberechtigte Miteinander von Frau und Mann in allen Lebensbereichen ist unverändert gesellschaftliches Ziel und Prozess zugleich. Diesen zu befördern war und ist der Gründungsmythos der Frauenkultur Leipzig. Unser Anliegen: Frauen einen Raum zu bieten, in dem über das Medium Kunst und Kultur weibliche Sichtweisen zu den unterschiedlichsten Themen öffentlich sichtbar werden. Die Bestandsaufnahme einzelner Kunst-Genres zeigt, dass bestimmte Bereiche männlich dominiert sind. (...) Da der Diskurs über weibliche Sichtweisen nur in einem geschlechterdemokratischen Kontext stattfinden kann, sind die Veranstaltungen offen für Frauen und Männer. Wenn unsere Vision vom gleichberechtigten Miteinander Wirklichkeit ist, dann ist der Bedarf an der Arbeit der Frauenkultur nicht mehr existent -- d.h. wir sind im Tun, uns selbst abzuschaffen."[103]

Schwerpunkt der Arbeit besteht in der Förderung künstlerisch arbeitender Frauen und Mädchen sowie die Schaffund eines Ortes für soziale Kommunikation und Integration besonders für Frauen. Der Verein sieht weibliche Kunst und Kultur als ein Mttelpunkt, um Alltägliches zu reflektieren und anderes erleben zu können. Durch die Veranstaltungen (z. B. Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Filme, Vorträge oder Workshops) und die sich anschließenden Gespräche mit den Künstlerinnen und untereinander kann Gemeinsamkeit stattfinden.[104]

Ebenso leistet die Frauenkultur SeniorInnen-Arbeit. Es werden Vorträge zu Themen für Seniorinnen, wie das Älterwerden, das Wohnen im Alter, PC-Kurse u .ä. veranstaltet. Es gibt einen Seniorinnen-Bewegungskurs, SeniorInnen-Tanz sowie einen Lesekreis und zwei Seniorinnen-Stammtische, um sich auszutauschen. 2013 veröffentliche die Frauenkultur eine Broschüre für SeniorInnen, die kostenlos in den Bürgerämtern der Stadt Leipzig erhältlich ist.[105] [106]

Projekte

Die Frauenkultur initiierte zahlreiche Projekte und organisiert Aktionen und Veranstaltungen in Kooperation verschiedener Akteur*innen.

Educache-Projekt "Treasure City"

Seit 2010 bietet die Frauenkultur Touren, bei denen die moderne Schnitzeljagd namens Geocaching mit der Frage: "Was hat Demokratie mit mir zu tun?" verknüpft werden.

Anti-Mobbing-Projekt

2011 gab die Frauenkultur eine Anti-Mobbing-Fibel für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren heraus. Seit 2012 werden von der Frauenkultur Fair-Play-Kurse in Schulhorten angeboten.

Sprich mit mir

Das Sprachtandeprojekt wurde 2017 als Kooperation der Frauenkultur und dem Museum für bildenden Künste in Leipzig initiiert. Mädchen und Frauen mit und ohne Migrationshintergrund können sich über das Projekt kennenlernen, vertiefen dabei ihre Sprachkenntnisse und erwerben kulturelle, soziale und demokratische Kompetenzen.[107]

MiO - Mädchen im Osten

Der interkulturelle Mädchentreff MiO (Mädchen im Osten) wurde 2014 eröffnet und ist ein Projekt des Soziokulturellen Zentrums "Frauenkultur Leipzig". Der offene Freizeittreff befindet sich im Osten der Stadt Leipzig, in der Konradstraße 64. Im MiO können sich Mädchen zwischen 6 und 21 Jahren kennenlernen mit- und voneinander lernen. Gesprochen werden viele Sprachen u. a. deutsch, arabisch, französisch, türkisch, englisch, persisch und russisch.[108]

FiA - Frauen in Arbeit:

Das Frauen-Informations- und begegnungszentrum FiA (Frauen in Arbeit) im östlichen Teil von Leipzig gelegen, in der Konradstraße 62, ist ein Projekt des Soziokulturellen Zentrums Frauenkultur. Es ist ein Ort für Frauen, die Fragen zum Thema Arbeit, Erwerbsmäßigkeit, Ausbildung und Beruf haben. Frauen aus verschiedenen Kultur- und Sprachräumen erhalten hier vielfältige Unterstützung zu den Bereichen Ausbildung und Arbeit, die erforderliche Begleitung zu möglichen Arbeitgeber*innen sowie Beratung zur Anerkennung von Abschlüssen. Das FiA bietet neben Sprachkursen auch Kurse zum Nähen, Sportkurse sowie Raum zum Austausch über alltägliche Dinge.[109]

AG Frauenprojekte

Die AG Frauenprojekte ist eine Gemeinschaftsaktion von Leipzigerinnen, Frauenvereinen und -initiativen seit 2004.[110]

Arbeitskreis zur Aufarbeitung der Hexenverfolgung in Leipzig

Der Arbeitskreis wurde 2016 gegründet und widmet sich der "Aufarbeitung von Hexenverfolgung" in Leipzig und Sachsen. Der Arbeitskreis zeigte 2017 im Rahmen des "Kirchentages auf dem Weg" in den Räumen der Frauenkultur eine Tafelaustellung zur Hexenverfolgung. Diese wird nach wie vor vom Arbeitskreis erweitert und wird als Wanderausstellung an verschiedenen Orten gezeigt. Seit November 2020 gibt es am Alte Leipziger Rathaus eine Gedenktafel für die Ofer von Hexenverfolgungen in Leipzig.[111] [112] Der Arbeitskreis zur Aufarbeitung der Hexenverfolgung trifft sich regelmäßig in den Räumen der Frauenkultur.[113]

Leipziger Frauenfestival

Das Leipziger Frauenfestival fand 2015 das erste Mal statt. Das Anliegen der Initiator*innen des Frauenfestivals war und ist das Sichtbarmachen von Frauen in ihrer Vielfalt. Das Festival soll internationalen und nationale Künstlerinnen*, Handwerkerinnen*, Solo-Selbstständigen und Aktivistinnen* feministischer Projekte, Vereine und Initiativen die Möglichkeit der Begegnung und eines Austauschs bieten.[114]

Chorprojekt Canta animata

Das Chorprojekt der Frauenkultur existiert seit April 2008 unter der Leitung der Musikerin Regina Kolb.[115]

Stadtrundgänge zu "Frauen '89"

Die Geocaching-Tour vermittelt biografische Geschichten von Frauen, die 1989 aktiv waren. Mittels GPS, einem System zur satellitenbasierten Positionsbestimmung, werden einzelne Orte der Leipziger Innenstadt (auf-)gesucht, die einen klaren Bezug zu politischen Aktivitäten von Frauen 1989 und 1990 haben.[116]

AK Mädchen und Junge Frauen Leipzig

Der AK Mädchen ist ein Zusammenschluss von Frauen* aus Projekten des Öffentlichen Trägers und Freier Träger sowie weiteren unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen die mit oder für Mädchen und junge Frauen arbeiten.[117]

Würdigung

Der Verein Frauenkultur wurde im Jahr 2003 mit dem Gender-Preis für die engagierte Förderung von Künstlerinnen aller Kunstgenres, durch Vorhalten eines kultivierten Ortes mit Ausstellungs- und Auftrittsmöglichkeiten und durch effektive Öffentlichkeitsarbeit für Künstlerinnen ausgezeichnet.[118]

2005 mit dem Frauenpreis der SPD-Fraktion ausgezeichnet.[119]

2011 wurde die Arbeit der Frauenkultur erneut mit dem Frauenpreis der SPD-Fraktion des sächsischen Landtags gewürdigt.[120]

2013 erhielt die Frauenkultur den Sächsischen Bürgerpreis. Der Preis wird vom Freistaat Sachsen, der Kulturstiftung Dresden der Dresdener Bank sowie der Stiftung Frauenkirche Dresden verliehen.

2014 war die Frauenkultur erneut für den Frauenpreis der SPD-Fraktion des sächsischen Landtags nominiert.

2019 erhielt die Frauenkultur den Louise-Otto-Peters-Preis.[121] [122]

Publikationen

2009 veröffentlichte die Frauenkultur eine Publikation zu weiblichen Lebensentwürfen, welche in der feministischen Bibliothek MONAliesA in Leipzig eingesehen werden kann.[123]

Anlässlich ihres 25. Geburtstags veröffentlichte die Frauenkultur eine Chronik zur 25-jährigen Vereinsgeschichte.[124]

Ein Hauptteil der Publikationen der Frauenkultur ist in der Sächsischen Landesbibliothek zu finden.[125]

Einzelnachweise

  1. Stadt Leipzig: Soziokulturelle Zentren. Abgerufen am 13. August 2020 (deutsch).
  2. Frauenkultur Leipzig Angebote. Abgerufen am 13. August 2020.
  3. Stadt Leipzig: Soziokulturelle Zentren. Abgerufen am 13. August 2020 (deutsch).
  4. Frauenkultur Leipzig (Hrsg.): 25 Jahre Gesellschaft im Spiegel von 25 Jahren Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur Leipzig. Oder: Was spiegelt sich in 25 Jahren Gesellschaft wider?. Dokumentation einer Ausstellung. Leipzig 2015, S. 6.
  5. Frauenkultur Leipzig: 25 Jahre Gesellschaft im Spiegel von 25 Jahren Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur Leipzig. Abgerufen am 13. August 2020.
  6. Digitales Deutsches Frauenarchiv (DDF). Abgerufen am 13. August 2020.
  7. Christine Ritzke: Zaunreiterin – Eine Zeitschrift von Frauen für Frauen. In: Louise Ottos Frauen-Zeitung im Kontext von Frauenpresse und Frauenbewegung. Berichte vom 17. Louise-Otto-Peters-Tag. Leipzig 2009, S. 115 - 123.
  8. Frauenkultur Leipzig (Hrsg.): 25 Jahre Gesellschaft im Spiegel von 25 Jahren Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur Leipzig. Oder: Was spiegelt sich in 25 Jahren Gesellschaft wider?. Dokumentation einer Ausstellung. Leipzig, S. 7.
  9. 25 Jahre Gesellschaft im Spiegel von 25 Jahren Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur Leipzig. Oder: Was spiegelt sich in 25 Jahren Gesellschaft wider?Dokumentation einer Ausstellung. Frauenkultur Leipzig e.V., 2015, abgerufen am 1. Februar 2021 (deutsch).
  10. Frauenkultur Leipzig (Hrsg.): 25 Jahre Gesellschaft im Spiegel von 25 Jahren Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur Leipzig. Oder: Was spiegelt sich in 25 Jahren Gesellschaft wider?Dokumentation einer Ausstellung. Leipzig 2015, S. 9–10.
  11. "Hallo Leipzig" (Hrsg.): Einfach mal raus aus den eigenen vier Wänden. Leipzigs Frauenkultur hat un Räume in der Braustraße. Leipzig 26. März 1994.
  12. 25 Jahre Gesellschaft im Spiegel von 25 Jahren Soziokulturelles Zentrum Frauenkultur Leipzig. Oder: Was spiegelt sich in 25 Jahren Gesellschaft wider?Dokumentation einer Ausstellung. Frauenkultur Leipzig. e. V., 2015, abgerufen am 1. Februar 2021 (deutsch).
  13. Klitzschmüller, Annett: Hier werden künstlerische Projekte von Frauen gefördert. Hrsg.: Leipziger Rundschau. Leipzig 22. Januar 1997.
  14. ZeitPunkt-Kulturmagazin (Hrsg.): Ich mag meine Stadt ohne Gewalt. Nr. 3/96. Leipzig 12. März 1996.
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