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Wirt in Steinbrunn (Wirtstafern) ist ein Gasthaus in Schardenberg und geschichtlich ein Knotenpunkt der Wasserversorgungsproblematik insgesamt der Gemeinde Schardenberg gewesen. Der Name ist laut oberösterreichischer Forschung seit über 200 Jahren belegt.[1] Die erste urkundliche Erwähnung Steinbrunns (als „Prunnern“) erfolgte 1160.[2]

Wasserversorgung in Schardenberg

Die Gemeinde Schardenberg ist durch ein Wasserversorgungsproblem stark belastet. Dieses Problem betrifft alle ihre institutionellen Einrichtungen, weshalb es ein herausragendes Thema gerade für die Politik in Schardenberg ist. Es wurde entsprechend immer schon regelmäßig und komplex diskutiert.[3][4][5]

Geschichte der Wasserversorgung in Schardenberg

Die Gemeinde Schardenberg hat wohl immer wieder versucht, sich brauchbare Brunnen zu erschließen, die Unternehmungen aber dann aufgegeben.[6]

Heute bezieht die Gemeinde ihr Wasser aus Passau. Kaufverträge zwischen Passau und der Gemeinde bestätigen schon sehr früh, dass die Gemeinde ihr Wasser von Passau käuflich erworben hat. [7]

Die Gemeinde Schardenberg ist bis heute für Passau im Sinne der Wasserwirtschaft ein zuverlässiger Geschäftspartner.[8]

Die gute Vernetzung mit dem Umland, mit den umliegenden Städten, Burgen und Klöstern am Inn und an der Donau in Oberösterreich und Bayern[9] hat das Thema Wasserwirtschaft schon im Mittelalter Thema werden lassen.[10][11]

Geschichte der Gaststätte

Die Gaststätte wird zum ersten Mal im Hofanlagenbuch 1760 mit dem Namen Wirtstafern erwähnt.[12] Sie befand sich innerhalb einer Gruppe von Höfen und Gebäuden, die ab 1752 angelegt wurden.[13] Die Anlage wurde 1978 abgerissen.[14] Die ganze Anlage, deren Aussehen 1953 über ein Foto gesichert ist, hatte eine beträchtliche Größe.[15][16]

Namensklärung – „Steinbrunn!“

Der Name ist auch in diesem Falle irreführend. Das Wasser hat auch in der Gemeinde Schardenberg nicht geschmeckt.[17] Dieses Beispiel zeigt, welche Bedeutung diesem Namen zu Grunde liegen kann.[18] Der Name Steinbrunn wendet positiv, was faktisch nicht gegeben ist. Wirt in Steinbrunn hat hier als Beispiel gewirkt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. DORIS Oberösterreich
  2. Lt. Ortschronik.
  3. Ortswasserversorgung Schardenberg – nicht unumstritten – dieses Thema sorgt immer wieder für hohe Wellen – lesen Sie nachfolgend eine Chronologie beginnend mit dem Grundsatzbeschluss 1998. Eintrag auf dem Online-Portal der FPÖ Schardenberg. 16. Juli 1998. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  4. Marktgemeinde Schardenberg. Verhandlungsschrift über die Sitzung der Gemeinderates am Donnerstag, 9. Oktober 2014. PDF. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  5. Marktgemeinde Schardenberg. Verhandlungsschrift über die Sitzung der Gemeinderates am Donnerstag, 6. April 2017. PDF. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
  6. 0:10. Eintrag auf Youtube. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  7. 0:31, 1:28. Eintrag auf Youtube. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  8. Wie alt ist denn dieser Kaufvertrag 0:31, 1:28? Eintrag auf Youtube. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  9. Schardenberg Kurzchronik. Geschichte und Kultur. Abgerufen am 15. November 2017.
  10. Zisterne. Mittelalter Lexikon. Abgerufen am 15. November 2017.
  11. Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Oberösterreich. 20/2004. Herausgeber: Österreichische Gesellschaft für Mittelalterarchäologie. Schriftleitung: A. Eibner und S. Felgenhauer-Schmiedt A-1190 Wien, Franz Klein-Gasse 1. Beispiel einer Wassergewinnungsanlage siehe: 3.3 Die Wassergewinnungsanlage. PDF. Abgerufen am 15. November 2017.
  12. DORIS Oberösterreich. PDF. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  13. DORIS Oberösterreich Sie auch den hier angegebenen Grundriss. PDF. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  14. Siehe die entsprechenden Abbildungen auf der Website der Gaststätte. Geschichte. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  15. Vogelperspektive mit dem heutigen Gasthaus Bauer Wirt in Steinbrunn und den angegebenen Straßennamen: Steinbrunner Straße, Steinbrunn. Google Maps. Abgerufen am 12. Oktober 2017.
  16. Die skizzierte Anlage – man beachte auf dem Grundriss auch die gegenüberliegenden Gebäude, die ebenfalls entsprechend unterschiedlich farbig markiert sind – unterscheidet klar zwischen Wohnanlage und Bauernhof. Der rechte Teil der Anlage, die uns über die Skizze und das Foto vermittelt ist, gibt einen Eindruck, wie viele Personen hier gearbeitet haben müssen.
  17. 1:06. Schmeckt denn das Wasser? 1:41 bis 1:48. Eintrag auf Youtube. Abgerufen am 2. Oktober 2017.
  18. Aus Stinkenbrunn wurde Steinbrunn. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 6. Jänner 1959, S. 7, unten rechts (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. – Digitalisat).;
    Unser Gruß gilt Steinbrunn!. In: Burgenländische Freiheit, Nr. 2/1959, 10./11. Jänner 1959, S. 3. Abgerufen am 2. Oktober 2017.