Benutzer:Marcus Aurelius Princeps/Kleine Gartenforscher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

KLEINE GARTENFORSCHER

Das Projekt „Kleine Gartenforscher“[1] wurde privat initiiert, um Kindern auf spielerische Weise das Thema Natur, Pflanzenaufzucht und Gartenbau nahe zu bringen. Ähnlich wie beim Konzept Naturerfahrungsraum ist „Kleine Gartenforscher“ ein Programm, das erlebnisorientiert angelegt ist und nicht theoriebasiert Wissen vermittelt. In Form von Protokollen sollen durch Notizen, Malen, Zeichnen und Basteln Wissensgrundlagen rund um das Thema Garten vermittelt werden.

Konzept

Das Konzept von „Kleine Gartenforscher“ soll Kinder dazu motivieren, sich direkt, kreativ und methodisch mit den Themen Pflanzenzucht und Gartenbau zu befassen. Um Kindern vor Augen zu führen, wie wichtig Beständigkeit und Regelmäßigkeit bei der Pflanzenzucht und -pflege ist, hat man für das Projekt „Kleine Gartenforscher“ das Format eines Tagebuchs gewählt. Dieses Tagebuch steht zum Download zur Verfügung. Das PDF Dokument sollte ausgedruckt werden, damit das Kind eigenständig seine Beobachtungen in diesem Tagebuch dokumentieren kann. Obwohl idealerweise jüngere Kinder von Erwachsenen bei der Durchführung begleitet werden sollten, ist dies nicht zwingend erforderlich.

Aufbau des Forscher-Tagebuchs

Auf den ersten Blick ist der Aufbau des Forscher-Tagebuchs ähnlich wie der eines Kinderbuchs. Zwei Kinder, Nele und Paul, fungieren als Protagonisten, die die Kinder bei Ihren Forschungsaktivitäten durch die einzelnen Kapitel führen. Um den Ergebnissen der Forschung mehr Anschaulichkeit zu verleihen, können die Beobachtungen auch in Form von Bildern oder Zeichnungen dokumentiert werden.

Ziele

Es handelt sich um ein altersgerechtes, spielerisch ausgelegtes Bildungsangebot, das sich vornehmlich an Kinder im Alter von etwa 5 bis 12 Jahren richtet. Natur soll anhand realer Erfahrungen erlebbar sein. Kindern wird so Spaß und Freude am Gartenbau vermittelt und Wissen über die grundlegenden Prozesse wie beispielsweise Aussaat und Wachstum nahe gebracht. Botanik wird zum unmittelbaren Erlebnis und das kindliche Bewusstsein für die Natur geschärft.

Pädagogische Grundidee

Das Wissen über Pflanzenzucht soll sich das Kind soweit wie möglich über eigene Beobachtungen selbst erschließen. Damit ist das Bildungsprojekt „Kleine Gartenforscher“ ein Element, das sich aktivem Naturschutz verschrieben hat, indem es Kinder spielerisch für die Umwelt sensibilisiert. Da Obst und Gemüsepflanzen vornehmlich als Anschauungsmaterial dienen, wird gleichzeitig auch das Bewusstsein für gesunde Ernährung geschärft. Das Projekt „Kleine Gartenforscher“ kann somit dem Bereich der Natur- und Umweltpädagogik zugerechnet werden.

Initiatoren von Kleine Gartenforscher

Das Traditionsunternehmen Garten Schlüter hat unter Mitwirkung erfahrener Redakteure, Grafiker und Gärtner ein Konzept erstellt, das Kindern unkompliziert und altersgerecht die Themenbereiche rund um Pflanzenaufzucht und Anbau im eigenen Garten vermittel. Da das Unternehmen auf eine lange Tradition zurückblicken kann und über zahlreiche Pflanzen-Experten in seinem Mitarbeiterkreis verfügt, lag es nahe, eine Initiative zu starten, die der kommenden Generation einen unkomplizierten Zugang[2] zu Themen rund um Natur und Pflanzen ermöglicht.

Literatur

Ulrich Gebhard: Kind und Natur. Die Bedeutung der Natur für die psychische Entwicklung. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2001, ISBN 3-531-32529-9 (Zugleich: Hannover, Univ., Habil.-Schr., 1992).

Weblinks


  1. Hallo Gartenforscher. Abgerufen am 5. Oktober 2018 (amerikanisches Englisch).
  2. Ganzheitliche Entwicklungsförderung durch Naturerfahrungen. Abgerufen am 5. Oktober 2018 (deutsch).