Benutzer:Mathor/Bundesgartenschau 2019
Im Jahr 2019 wird die Bundesgartenschau voraussichtlich in Heilbronn am Neckar stattfinden.
Gelände
Das Gelände, das im Rahmen der BUGA verändert werden soll, lässt sich in vier Zonen gliedern:
Zone 1: Neckarpark und HIP (Heilbronner Innovationspark)
Der Neckarpark fügt sich unmittelbar an die Heilbronner Innenstadt und umschließt die Abschnitte des Altneckars mit Wilhelmskanal und den beiden kleinen Inseln Hefenweiler und Hagenbucher, Standort der Experimenta, einschließlich der ehemaligen Großen Bleichinsel mit Hallenbad, Eissporthalle und Rollsporthalle. Dieser neue Park wurde in den vergangenen Jahren teilweise realisiert. Er ist als zentraler Stadtpark angelegt und dient als Bindeglied nach Norden in Richtung HIP, nach Westen in den neuen Neckarbogen und weiter nach Böckingen mit der Neuen Mitte Böckingen.
Zone 2: Neckarbogen (Fruchtschuppenareal)
Das Fruchtschuppenareal (FSA), das sich von den Gleisanlagen des Hauptbahnhofes bis zur Peter-Bruckmann-Brücke im Norden und zu den Gleisanlagen der Hafenbahn im Westen erstreckt, ist das Herzstück des in Planung befindlichen Stadtquartiers „Neckarbogen“. Aus ihrem Wettbewerbsentwurf „Masterplan Neckarvorstadt“ hat die Arbeitsgemeinschaft Steidle/t17 aus München in Zusammenarbeit mit der Stadt Heilbronn einen städtebaulichen Rahmenplan erstellt, der Grundlage für die weitere Entwicklung, insbesondere die verbindliche Bauleitplanung sein wird.
Weiter ist im Rahmen des Wettbewerbs die Gestaltung der Marina, die Gestaltung des Parks zwischen Hafenbahn und Westschenkel der geplanten Bebauung sowie die Formulierung des zentral bedeutsamen Grünzugs, der nördlich von den Gleisanlagen des Hauptbahnhofes als Ost-West Fuß- und Radwegverbindung die Innenstadt mit dem neuen Stadtquartier Neckarbogen und darüber hinaus mit der Neuen Mitte Böckingen verbindet, vorgesehen.
Zone 3: "Neue Mitte" Böckingen
Im Bereich der Bahnlinie Richtung Leingarten soll ein städtebauliches Konzept für die „Neue Mitte Böckingen“ entwickelt werden. Die Neue Mitte Böckingen soll Kommunikations- und Versorgungszentrum für gesamt Böckingen sein und mit den Hauptlinien der Stadtgrundrisse in Böckingen Nord und Böckingen Süd optimal verflochten sein.
Wesentliche freiraumplanerische Aufgabe ist die Entwicklung eines Ost-West-Grünzuges nördlich der Gleise.
Zone 4: Theresienwiese, Frankenstadion, Wertwiesen
Die Theresienwiese wird heute und künftig als Messe-, Fest- und Parkplatz genutzt. Die Oberfläche der entsprechend tragfähig ausgebauten Fläche besteht teilweise aus Asphalt und teilweise aus Schotter/Splitt. Die „Theresienwiese“ ist in weiten Teilen ohne Vegetation, lediglich an den Rändern findet sich sporadisch Baumbestand. Angesichts ihrer zentralen Lage und klimatischen Bedeutung soll die Fläche qualitätsvoll umgestaltet werden.
Das Frankenstadion ist die zentrale, vereinsgebundene Sportanlage in der Innenstadt. Neben dem Stadion mit Kampfbahn sind diverse Trainingsplätze vorhanden. Östlich wird die Sportanlage begrenzt durch die Parkierungsanlage der südlichen Theresienstraße, im Westen grenzt das Steilufer des Kanalhafens an. Südlich der Badstraße und dem Altneckar, der hier vom Kanalhafen abzweigt, liegt der stark frequentierte Freizeitpark „Wertwiesenpark“ (LGS 1985). Die Abfolge dieser Freiräume unmittelbar am Ostufer des Neckarkanals soll in einen funktionalen, gestalterischen und ökologischen Zusammenhang gebracht werden.
Der Wertwiesenpark wird im Zuge der BUGA nicht verändert. Denkbar ist es aber, den Ausstellungsrundweg in den Nordteil dieses Parks zu führen und auch hier geeignete Ausstellungsthemen der BUGA zu präsentieren.