Benutzer:Matterwalter/Artikelentwurf
Zeitimpuls Kurzfilmwettbewerb
Der zeitim:puls Kurzfilmwettbewerb ist ein Filmpreis-Wettbewerb für junge Filmemacher und Filmemacherinnen sowie Filme, die im Rahmen von Schul- und Jugendprojekten entstehen.
Er wurde 2008[1] von Baris Alakus und Elisabeth Golzar ins Leben gerufen und wird seit 2011 von all inclusive – Verein zur Förderung komplementärer Diversitätsstrukturen jährlich veranstaltet und in Wien verliehen. Die 7. Auflage war 2017 im Metro Kino sowie der Klimt Villa beheimatet.[2]
Ziele und Inhalte
Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit Fragestellungen aus der Gesellschaftspolitik zu fördern. Der zeitim:puls Kurzfilmwettbewerb ist ein offenes Forum für jungen Menschen, die sich im Medium Film kreativ mit Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Weltanschauung und Behinderung als komplementäre Elemente einer pluralistischen Gesellschaft beschäftig wollen. In den Wettbewerbsrunden werden unterschiedliche gesellschaftspolitische Themen in den Jahresfokus gesetzt. 2014 wurde der zeitim:puls Wettbewerb erstmals europaweit ausgetragen.
Zum Wettbewerb zugelassen sind Kurzfilme jedes Genres von maximal 90 Sekunden Länge (ohne Vor- und Nachspann). Der Bogen der eingereichten Beiträge reicht von professionellen Produktionen über Amateurfilme sowie Schul- und Gruppenprojekte.
Der zeitim:puls Award wird in verschiedenen Kategorien vergeben. Der Hauptpreis des Wettbewerbs ist mit 1000 Euro dotiert, zusätzlich gibt es Geld– und Sachpreise zu gewinnen. Alljährlich findet im Juni eine große Preisverleihung und öffentliche Aufführung der besten Beiträge statt.
Der vom Verein all inclusive für den Kurzfilmwettbewerb 2012 produzierte Werbespot „Finde den Fehler“[3] gewann 2014 den Deutschen Menschenrechts – Filmpreis Deutscher Menschenrechts-Filmpreis in der Kategorie Amateur.[4]
Die Preisträger
Eine jährlich neu zusammengesetzte Fachjury ermittelt nach einer Vorwahlrunde aus 60 bestplatzierten Beiträgen die GewinnerInnen der verschiedenen Kategorien des zeitim:puls Kurzfilmwettbewerbs.
zeitim:puls Kurzfilmwettbewerb 2011/2012
Nach einer dreijährigen Pause wird der Kurzfilmwettbewerb ab 2011 jährlich ausgetragen. 2012 werden Preise in 5 Kategorien vergeben. Zusätzlich wird für die vom Verein betreuten Trickfilmprojekte in der Kategorie Together ein zeitimpuls Award vergeben.[5]
Die Preisverleihung fand am 13. Juni 2012 im Wiener Votivkino statt.[6]
Preisträger 2012:[7]
- Kategorie Informations- und Dokumentationsfilm: Rupert Höller und Bernhard Wenger mit „Vielfalt“
- Kategorie Amateurfilm: Melanie Lanner, Daniel Laggner und Sandra Kölich von der HTL für Künstlerische Gestaltung am CHS Villach mit „Don`t judge!“
- Kategorie Amateurfilm Junior: DPSG Viersen – die Busenfreunde mit „Warum?“
- Kategorie Trick- und Animationsfilm: ISKRICA multimedia projekt 2011 mit Weg mit den Vorurteilen“
- Kategorie Trick- und Animationsfilm Junior: Klasse art 24 der Neuen Mittelschule 1 Schwaz mit „Ausgrenzung“
- Kategorie zeitim:puls-together: 2AB Paul Grüninger Schule Wien 21 mit „Freundschaftskette“
- Sonderpreis: 4 B der Volksschule 1 St. Veit an der Glan mit „Ein Freund für Ferrat“
zeitim:puls Kurzfilmwettbewerb 2012/2013
2013 wurden die Preiskategorien verändert. Erstmals entschied eine Jugendjury über die Beiträge der Kategorie „Together“. Neu wurde die Kategorie Handyfilm eingeführt, in dieser werden Kurzspots, die mit Handy oder Tablett gefilmt und ohne großen technischen Mitteln entstehen, ausgezeichnet. Die Abschlussveranstaltung des Kurzfilmwettbewerbs fand am 20. Juni 2013 im Filmcasino Wien statt.
Preisträger 2013:[8]
- Kategorie Schulfilm junior: Klasse 1 SE & 5 HP der Hermann Gmeiner Schule Hinterbrühl unter der Leitung von Claudia Tratsch mit „Die Geste“
- Kategorie Schulfilm: Lisa Ebenstein und Lena Stepanek von der HLA für Künstlerische Gestaltung – Die Herbststraße und Petra Lutnyk mit „Nur ein Mensch“
- Kategorie Handyfilm Junior: Praxisvolksschule Klasse 2A an der PH Wien & Silvia Listabarth & Christian Gatterer mit „Ausgrenzung“
- Kategorie zeitim:puls-together: Klasse 4 C College Hernals & Cornelia Kaufmann mit „Gemeinsam in Österreich“
- Kategorie Amateurfilm: Marie Sturminger und Sophia Wiegele mit „Göffel“
- Kategorie Trick- und Animationsfilm: Katharina Wenty mit „Es l(i)ebe der Tod.“
zeitim:puls Kurzfilmwettbewerb 2013/2014
2014 wurde der zeitim:puls Award in 6 Kategorien verliehen. Die Kategorie „Bester Film“ wurde erstmals mit 1.000 € dotiert. Die Kategorie Handyfilm in „Smartshorts" umbenannt. Die Preisverleihung fand am 12. Juni 2014 fand im Filmcasino in Wien statt.[9]
Preisträger 2014:[10]
- Kategorie zeitim:puls-together: Preisträger: „Der letzte Schultag“ von der Klasse 1B der EMS Neustiftgasse & Lehrerin Sabine Ertl gesponsert von Bezirksvorstehung Neubau
- Kategorie Smartshorts: Preisträger: „Respekt –wir verdienen Respekt“ der Franziskusschule Ried unter der Leitung von Gertrud Mühlmann
- Kategorie Schulfilm Junior: Preisträger: „Respekt“ der Klasse 3 B der Volksschule Münnichplatz unter der Leitung von Verena Sol Bertram
- Kategorie Schulfilm: Preisträger: „Ich bin“ von Katharina Eminger, Denise Roznovsky nd Victoria Wagner von der HLW Biedermannsdorf
- Kategorie Trick- und Animationsfilm: Preisträger: „Vielfalt“ von Darja Shatalova
- Bester Film – zeitim:puls -Award 2014: Preisträger: „Projet du voyage“ von Camillo Rakos aus Wien
Einzelnachweise
- ↑ [1] Website der österreichischen Hochschülerschaft
- ↑ [2] Website Salzburger Nachrichten
- ↑ [3]zeitimpuls youtube-channel
- ↑ [4] Deutscher Menschenrechts-Filmpreis: Preisträger 2014
- ↑ [5] OE1 Radio-Interview „Von Tag zu Tag“,Freitag, 10. August 2012, 14:05 Uhr: „Mit Kreativität gegen Entfremdung“
- ↑ [6] Oktofokus: Zeitimpuls Kurzfilmwettbewerb 2012 – Sendung vom 6. Oktober 2012
- ↑ [7] Archiv zeitimpuls
- ↑ [8] Archiv zeitimpuls
- ↑ [9] OKTO-TV: Bericht über die Verleihung des zeitim:puls Awards 2014
- ↑ [10] Archiv zeitimpuls