Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Chrysler Imperial (Y-Body)
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Chrysler | |
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Chrysler Imperial
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Imperial | |
Produktionszeitraum: | 1990–1993 |
Klasse: | Oberklasse |
Karosserieversionen: | Limousine |
Motoren: | Ottomotoren: 3,3–3,8 Liter (110–112 kW) |
Länge: | 5044 mm |
Breite: | 1750 mm |
Höhe: | 1399 mm |
Radstand: | 2776 mm |
Leergewicht: | 1620 kg |
Der auf der Y-Plattform basierende Chrysler Imperial ist eine viertürige Stufenhecklimousine des US-amerikanischen Automobilherstellers Chrysler, die von 1990 bis 1993 angeboten wurde und in dieser Zeit das Spitzenmodell des Konzerns darstellte. Das hochpreisige Frontantriebsauto konkurrierte auf dem nordamerikanischen Markt unter anderem mit dem Cadillac DeVille.
Hintergrund
Imperial
Der Imperial war eine luxuriöse Limousine, die unter der Marke Chrysler verkauft wurde. Die Modellbezeichnung griff den Namen der Imperial Division auf, die ab 1956 neben Chrysler, Dodge und Plymouth als vierte Marke zum Chrysler-Konzern gehört hatte, bevor sie 1976 als Folge wirtschaftlicher Schwierigkeiten eingestellt wurde. Der Name Imperial erschien von 1980 bis 1982 noch einmal bei einem exklusiven Personal Luxury Coupé; danach verwendete Chrysler die Bezeichnung zunächst nicht mehr. Erst 1990 erschien der Name wieder, diesmal allerdings als bloße Modellbezeichnung für ein Fahrzeug der Marke Chrysler. Verschiebungen dieser Art, die in den USA nicht unüblich waren, werden als Badge Shifting bezeichnet.
Entstehungsgeschichte
Die 1980er-Jahre waren für Chrysler eine Phase des Umbruchs. Nachdem der Konzern Ende der 1970er-Jahre in wirtschaftliche Schieflage geraten war und nur durch staatsgarantierte Kredite am Leben gehalten werden konnte, etablierte sich das unter der Leitung von Lee Iacocca reorganisierte Unternehmen in den 1980er-Jahren als Marktführer im Bereich mittelgroßer Frontantriebsfahrzeuge. Die technische Basis war die ab 1977 entwickelte K-Plattform, die zunächst bei den Konzernmarken Dodge und Plymouth eingeführt wurde, ab 1982 aber auch bei der Spitzenmarke Chrysler Einzug hielt. Nach und nach wurden die Volumenmodelle aller Konzernmarken auf K-Car-Technologie umgestellt. Chrysler kombinierte sie vielfach mit traditionellen Modellbezeichnungen, die die kleinen Fahrzeuge in eine Linie mit den größeren Modellen früherer Generationen stellen sollten. So gab es etwa K-Car-Varianten mit den Bezeichnungen LeBaron und New Yorker. Oberhalb des LeBaron bot Chrysler noch bis 1988 ein konservativ gestaltetes, mit Hinterradantrieb ausgestattetes Oberklassemodell mit der Bezeichnung Fifth Avenue an, der auf der M-Plattform basierte und in seinen Grundzügen auf die frühen 1970er-Jahre zurückging.
1988 ließ Chrysler den veralteten Fifth Avenue auslaufen. Danach stellte der Konzern auch seine Spitzenmodelle auf Frontantriebstechnik um. Hier entstand eine stark ausdifferenzierte Modellfamilie, deren Mitglieder technisch und äußerlich verwandt waren, sich aber durch stilistische Details und durch individuelle Modellbezeichnungen voneinander unterschieden:
- Die Basisversion der großen Chrysler-Modelle war der neue New Yorker, der in einer einfach ausgestatteten Salon-Version und einer höherwertigen Landau-Version verkauft wurde. Technisch basierten beide Ausführungen auf einer verlängerten K-Car-Bodengruppe, die die Bezeichnung C-Plattform erhielt.
- Oberhalb des New Yorker Landau positionierte Chrysler ab 1990 den New Yorker Fifth Avenue, der einen nochmals verlängerten Radstand hatte.
- Ihm zur Seite stand schließlich eine technisch identische, aber wesentlich besser ausgestattete Luxusversion, die die Modellbezeichnung Chrysler Imperial erhielt. Die Bodengruppen des New Yorker Fifth Avenue und des Imperial wurden werksintern als Y-Plattform bezeichnet.
Modellbeschreibung
Karosserie
Die Karosserie des Chrysler imperial war selbsttragend konstruiert. Das Auto war als viertürige Stufenhecklimousine erhältlich; weitere Karosserieversionen gab es nicht.
Die Rohkarosserie des Imperial entsprach der des New Yorker Fifth Avenue; auch die Türen und die Fenster beider Modelle waren identisch. Die wesentlichen äußerlichen Unterschiede betrafen die Gestaltung der Front- und der Heckpartien: Die Frontmaske des Imperial war stärker geneigt als die des New Yorker Fifth Avenue; so entstand der Eindruck einer keilförmigen Front. Die vier rechteckigen Scheinwerfer waren im Ruhezustand von einer elektrisch betätigten, in Wagenfarbe lackierten Klappe verdeckt; darunter waren horizontal die Blinker angeordnet. Beim New Yorker Fifth Avenue befanden sich die Blinker hingegen in den Stoßstangen. Während der New Yorker Fifth Avenue schmale, vertikale Rückleuchten hatte, die ein langjähriges Designmerkmal des Cadillac DeVille zitierten, waren die Rückleuchten beim Imperial waagerecht angeordnet und reichten über die gesamte Fahrzeugbreite. Die Limousine griff damit ein Gestaltungsmerkmal des von Tom Tjaarda entworfenen Imperial Coupé von 1980 auf.
Fahrwerk
Produktion
Die auf der Y-Plattform basierenden Imperial-Limousinen gehörten zu den Modelljahren 1990 bis 1993. Tatsächlich begann die Produktion allerdings bereits im Kalenderjahr 1989. Sie verteilt sich auf die einzelnen Jahre wie folgt:[1]
Produktionszahlen | |
Modelljahr | Chrysler Imperial |
1989 | 5740 |
1990 | 16280 |
1991 | 9335 |
1992 | 6527 |
1993 | 3394 |
Gesamtproduktion | 41276 |
Weblinks
Dokumentation zur Baureihe auf www.imperialclub.com
Einzelnachweise
- ↑ Angaben zum Produktionsumfang auf der Internetseite www.imperialclub.com (abgerufen am 17. Mai 2018).