Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Fórmula 2 Codasur
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Die Fórmula 2 Codasur war eine südamerikanische Automobilsportmeisterschaft, deren Reglement lose an das der zeitgenössischen Formel 2 angelehnt war. Im englischen Sprachraum wird sie auch als South American Formula 2 Championship (Südamerikanische Formel-2-Meisterschaft) bezeichnet. Veranstalter und Namensgeber war der Südamerikanische Automobilsportverband Confederación Deportiva Automovilística Sudamericana (Codasur). Von 1983 bis 1986 gab es vier Meisterschaften; alle Titel gewann der argentinische Rennfahrer Guillermo Maldonado.
Geschichte
In den 1970er-Jahren etablierten sich in einigen mittel- und südamerikanischen Staaten wie Argentinien, Brasilien und Mexiko Rennsportserien, die als nationale Formel-2-Meisterschaften bezeichnet wurden. Sie hatten inhomogene Regelwerke, die nur eingeschränkt dem von der Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) vorgegebenen Formel-2-Reglement entsprachen, und waren deshalb mit der Formel-2-Europameisterschaft der Jahre 1967 bis 1984 oder der Japanischen Formel-2-Meisterschaft nur eingeschränkt vergleichbar.
1982 beschloss die Codasur, die nationalen Rennserien zusammenzufassen und eine den südamerikanischen Kontinent umfassende Meisterschaft auszuschreiben. Ziel war neben der Vereinheitlichung auch die Förderung südamerikanischer Rennfahrer, weil deren Chancen auf dem internationalen Markt nach der Teilnahme an einer Kontinentalmeisterschaft als höher angesehen wurden.
1983 war die Eröffnungssaison. Nach der vierten Saison 1986 und insgesamt 48 Rennen wurde die Serie eingestellt. Ihre Rolle übernahm die Südamerikanische Formel-3-Meisterschaft. Keiner der Piloten, der an der Fórmula 2 Codasur teilgenommen hatte,
Einzelheiten
Strecken
Die meisten Rennen wurden auf Strecken in Argentinien, Brasilien und Uruguay ausgetragen; seltener waren Kurse in Chile und Kolumbien vertreten. Auf einzelnen Strecken gab es mehrere Meisterschaftsläufe pro Jahr; das gilt etwa für die argentinischen Kurse Circuito callejero de Punta del Este und Autódromo Juan y Oscar Alfredo Gálvez sowie für den Autódromo Las Vizcachas in Chile.
