Benutzer:Medbud/vor2
Vorarbeit und Recherche Teil 2
Kardiale Zirrhose Bei einer verminderten Pumpleistung der rechten Herzkammer kommt es zu einem Rückstau des Blutes in der Leber. Die verminderte Blutversorgung führt zu einem Untergang von Leberzellen. Bei einem Budd-Chiari-Syndrom kommt es zur L. durch Verschluss der Lebervenen, z. B. durch Thrombose.
- http://www.wikiweise.de/wiki/Leberzirrhose
- http://flexikon.doccheck.com/Leberzirrhose
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Meyer Rokitansky Küster Syndrom
(Karyotyp46/XX): Hemmungsmißbildung mit Aplasie von Uterus und Vagina, häufig kombiniert mit einer Mißbildung der Nieren oder ableitenden Harnwegen. Die Ovarialfunktion ist ungestört, so daß die sekundären Geschlechtsmerkmale normal entwickelt sind. Symptome:- primäre Amenorrhoe- primäre Sterilität- Unfähigkeit zu normaler Kohabitation,- fakultativ Begleitfehlbildungen der Nieren (dystope Einzelnieren, Nierenaplasie) und Harnwege; dies ist durch den parallelen Verlauf des Müller'schen Ganges zum Wolff'schen Gang (= Urnierengang) in der Entwicklungsgeschichte zu erklären. Therapie:Operative Korrektur (Neovagina), wenn eine Partnerbeziehung mit Kohabitationswunsch besteht. Mit einer Inzidenz von 1:5.000 neugeborenen Mädchen tritt das familiär-autosomal vererbte Rokitansky-Küster-Syndrom auf. Es handelt sich um eine Dysgenesie mit Anomalien des weiblichen Urogenitales infolge einer Hemmungsfehlbildung der Müller-Gänge.
Zangengeburt
Zangenentbindung (Forcepsentbindung)
Warum wird eine Zangenentbindung durchgeführt?
Liegt eine Gefahrensituation in der Austreibungsperiode für das Kind vor, so muss eine Geburt möglichst rasch beendet werden, um einen Sauerstoffmangel zu verhindern. In der Endphase der Geburt steht das Köpfchen unter hohem Druck und abhängig von den Reserven des Kindes kann es diesen enormen Stress verarbeiten oder es reagiert z.B. mit CTG-Veränderungen, meistens Bradykardien und langanhaltenden Dezelerationen. Eine andere Indikation für die zangenunterstützte Geburt ist jene Situation, wenn die Schwangere aus irgendwelchen Gründen, wie z.B. bei bestehenden Herzfehler nicht mitpressen darf.
Welche Voraussetzungen müssen vorliegen, damit eine Zangenentbindung durchgeführt werden kann?
* Das Kind muss sich in Schädellage befinden. * Der Muttermund muss vollständig eröffnet sein. * Der größte Durchmesser des Kopfes muss zumindest in Beckenmitte stehen. Besser ist, wenn er tiefer steht, das heißt zum Beckenausgang. * Ein Missverhältnis zwischen Kopf und Geburtsweg sollte ausgeschlossen sein. * Die Technik muss beherrscht werden.
Wie wird die Forcepsentbindung durchgeführt?
Dir Mutter liegt im Querbett, die Beine auf den Beinhaltern gelagert, die Blase wird durch einen Einmalkatheter nach Desinfektion geleert. Nochmalige Untersuchung des Muttermundes, Lage, Einstellung und Stand des Kopfes. Lokale Schmerzbetäubung des Dammes. Einführen des Linken Zangenlöffels auf die linke Seite des Köpfchens, wobei der Löffel über die eingeführten Finger geschient wird. Einführen des rechten Löffels auf die rechte Seite des Köpfchens. Gewaltloser Verschluss der Zange, Nachtasten, Probezug, dann wehensynchroner Zug und Extraktion des Kindes, Episiotomie, Dammschutz durch die Hebamme. Nach der Geburt des Kopfes wird die Zange entfernt und das Kind dann wie bei einer Spontangeburt entwickelt.
Was kann passieren?
Es kann zu folgenden Komplikationen kommen:
* Beim Kind : Druckmarken der Zangelöffel, die sich aber nach spätestens ein bis zwei Tagen zurückbilden * Beim Kind : Nervenreizungen mit vorübergehenden Lähmungen des Gesichtsnerves * Bei der Mutter: Verletzung des Geburtsweges, wie Risse der Muttermundes oder Weiterreißen des Dammschnittes * Bei der Mutter: Mangelnde Gebärmutterkontraktion nach der Entfernung der Plazenta mit "atonischer Nachblutung".
Die Zangenentbindung hat den Vorteil, dass sie schnell anwendbar ist. Es bedarf keinen apparativen Aufwand. Nachteilig ist die höhere Zahl der Verletzungen und Komplikationen beim Kind, wie Gesichtsnervenausfälle. Letzteres kommt aber selten vor.
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Die Geburtszange für die Zangengeburt ist ein geburtshilfliches Instrument für eine vaginale Entbindungsoperation. Sie besteht aus zwei Löffeln, die nacheinander in den Geburtskanal eingeführt und an den Kopf des Kindes angelegt werden. Dann wird das Baby vorsichtig aus der Gebärmutter herausgezogen.
Der Einsatz der Zange (Forcepsextraktion) ist dann notwendig, wenn das Baby unter der Geburt während der Austreibungsphase im Becken stecken bleibt und die Wehen dem Baby zuviel Stress verursachen. Unter folgenden Voraussetzungen ist der Einsatz einer Geburtszange angezeigt:
* Wenn Herztonveränderungen des Fötus auf einen drohenden Sauerstoffmangel hinweisen, der Kopf des Kindes aber schon tief im Becken steht. * Wenn die Mutter nach der Eröffnungsphase sehr erschöpft ist oder die Wehen trotz Wehenmittel wenig wirksam sind und sich die Geburt zu lange hinzieht. * Wenn die Mutter aus gesundheitlichen Gründen nicht mitpressen darf (etwa bei schweren Erkrankungen wie einem Herzfehler, Epilepsie oder Netzhautablösung). * Wenn die Mutter bei einer Periduralanästhesie die Wehen nicht mehr spürt und nicht aktiv mitpressen kann.
Der Gebrauch einer Geburtszange für die Zangengeburt erfordert einen Dammschnitt und eine lokale Betäubung wie zum Beispiel den Pudendusblock.
Die Zangengeburt wird heutzutage nur selten praktiziert, weil nur wenige Ärzte ausreichend Erfahrungen mit dieser Methode haben. In der Hand eines geübten Geburtshelfers kann die Zange für den kindlichen Kopf schonender sein als die Saugglocke, die in Deutschland meistens eingesetzt wird. +++ Geburtsbeendigung mit Hilfe der geburtshilflichen Zange unter Nachahmung des natürlichen Geburtsmechanismus: Zug in Richtung der Griffe bis zum Erscheinen der Leitstelle in der Scham, dann Heben der Griffe zum Herumleiten („Rotation“) des Kopfes um die Symphyse. S.a. Abb. Vorbedingungen: vollständige Eröffnung des Muttermundes, nicht zu enger Beckenausgang, erfolgter Blasensprung, lebendes Kind, zangengerechter Stand des Kopfes (mindestens in das kleine Becken eingetreten) u. leere Blase. Ist nur noch als Beckenausgangszange üblich (auch bei Beckenendlagen: Beckenendzange). – S.a. Vakuumextraktor, Scanzoni-Manöver.
PUBmed
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Datenbanklinks#Weitere_Links
Zystinurie
Zystinurie ist eine autosomal-rezessiv vererbte Störung im Eiweiß-Stoffwechsel, die dazu führt, dass eine vermehrte Ausscheidung von Zystin stattfindet. Es kommt häufig zur Bildung von Zystinsteinen, weil Zystin schlecht löslich ist. in der Regel verläuft die Störung ohne Komplikationen.
der tubulären Rückresorption von Zystin, sowie den basischen Aminosäuren Lysin, Arginin und Ornithin. Es kommt zur Bildung von Zystinsteinen (positiven Nitroprussidprobe) in den ableitenden Harnwegen, die zu Nierenkoliken, Hämaturie und rezidivierenden Harnwegsinfektionen führen können.
vermehrte Cystinausscheidung durch die Niere (mit Auftreten hexagonaler Cystinkristalle im Harnsediment, s. Abb.) bei normalem Cystin-Blutspiegel. Vorkommend außer bei allgemeiner Hyperaminoazidurie u. beim – symptomatischen – de-Toni-Debré-Fanconi-Syndrom v.a. als das „klassische“ Cystinurie-Syndrom; eine autosomal-rezessiv erbliche Krankheit mit angeborener Störung des tubulären Transportsystems für die Aminosäuren (AS) Cystin u. Lysin sowie – weniger betroffen – für Arginin u. Ornithin; die schwere Löslichkeit von Cystin führt (v.a. bei Homozygoten) zu Ausfällung u. Steinbildung in den ableitenden Harnwegen. Unterschieden werden drei Typen: Bei Typ I scheiden Homozygote große Mengen der vier AS aus, während Heterozygote keine Aminoazidurie aufweisen.Typ II ist inkomplett rezessiv erblich, wobei Heterozygote nur eine Cystin-Lysinurie aufweisen. Typ III mit intestinaler Resorptionsstörung der vier AS bei Heterozygotie u. mit isolierter Hypercystinurie bei Homozygotie.