Benutzer:Michael.80995/Baustelle
Graepel | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1889 |
Sitz | Löningen, Deutschland |
Leitung | Dipl. Ing. Klaus Mecking (Vorstand) |
Mitarbeiterzahl | 625 (Firmengruppe) |
Umsatz | 62 Mio. EUR (Firmengruppe) |
Branche | Metallverarbeitung |
Website | http://www.graepel.de |
Stand: 2010 |
Graepel
Die Friedrich Graepel AG Löningen, Niedersachsen ist führender Hersteller für anspruchsvolle Lochblech-Bearbeitung. Zu den Graepel-Produkten zählen Lüftungs-, Kühler- und Insektenschutzgitter, Wärmeschutzbleche, Trittstufen sowie verschiedene Blechpressteile, Tiefziehteile und komplexe Baugruppen. Die Tochter, Graepel-STUV GmbH in Seehausen (Altmark), Sachsen-Anhalt, ist Spezialist für die Produktgruppe 'Sicherheit unter den Füssen' und damit marktführend in der Herstellung von Blechprofilrosten, produziert ebenfalls Auftritte, Stufen und Treppen. Da das ISO-qualitätszertifizierte Unternehmen seine Kunden mit der gesamten Prozesskette von der Entwicklung über die Fertigung bis zur Logistik bedient, ist Graepel einer der leistungsstärksten Systemlieferanten seiner Art.
International: Die Graepel Gruppe
Außerhalb Deutschlands gibt es zwei weitere Standorte der Graepel Gruppe: Graepel-Bozankaya Ltd. wurde im November 2003 am Standort Sincan in der Nähe von Ankara, Türkei hat seinen Schwerpunkt in der Konstruktion und Herstellung von Kofferraum-, Lüftungs- und Wartungsklappen als Bauteile für Linien- und Reisebusse.
Die Graepel North America Inc. mit Sitz in Omaha, Nebraska, wurde 2006 als eine Tochtergesellschaft der Friedrich Graepel AG gegründet. Die GNA bietet innovative Blechprodukte, insbesondere Schweißgruppen, Beschichtungen und logistische Lösungen mit eigener Produktionstätte.
Graepel ein international erfolgreich agierendes Zulieferer-Unternehmen. Bekannte Hersteller wie Bombardier, Caterpillar, Claas, DAF, Daimler, Evobus, John Deere, MAN und viele weitere zählen zu den Kunden des Unternehmens.
Das Unternehmen Graepel blickt auf eine über 120 jährige Unternehmensgeschichte zurück, welche in besonderer Weise von der Familie Graepel gestaltet und geprägt wurde.
Firmengeschichte
Im Jahre 1889 fertigte Hugo Graepel die ersten Lochbleche in Budapest. Dessen Sohn, Claudius Graepel, gründete 1908 in Hannover die Fabrik für Lochbleche und Weiterverarbeitung. Hier wurden die ersten Graepel-Siebe hergestellt. Nur wenige Jahre später, im Jahre 1915, verlegte man den Betrieb nach Halberstadt, wo dann bis zu 400 Mitarbeiter in erster Linie Lochbleche, Dreschmaschinen und Kühlgitter fertigten. Über 40 weitere, meist patentierte Artikel wurden hier ebenfalls hergestellt. Im Jahr 1923 tritt der Sohn, Friedrich Graepel, in das Unternehmen ein.
Nach der Enteignung des Betriebes in Halberstadt, verlegte Friedrich Graepel 1946 den Sitz nach Westdeutschland und nahm in Wilhelmshaven die Produktion wieder auf. Schon zwei Jahre darauf zieht der Betrieb erneut um, an den heutigen Standort in Löningen, Niedersachsen, genauer gesagt in die zu Löningen gehörende, kleine Ortschaft Böen, wo eine ehemalige Kornbrennerei als Verwaltungsgebäude diente. Hier können auch die ersten Lehrlinge mit Ihrer Ausbildung beginnen. Im Jahr 1953 stellt Greapel auf einer Messe der DLG in Köln erstmals die neuentwickelten Silos für Getreidetrocknung und -lagerung aus. Im Jahre 1965 übernimmt Claudius Friedrich Graepel in dritter Generation die Leitung des Familienbetriebes. Ab 1969 beginnt die Produktion von Einstiegen für LKW. Gleichzeitig wird der Maschinenpark stetig vergrößtert. 1976 entsteht eine weitere, wichtige Produktgruppe: Rutschfeste Sicherheitsroste, welche für den Anlagen- und Fahrzeugbau, die Bauwirtschaft und den Bergbau, aber und für auch die Nahrungsmittelindustrie konzipiert wurden. Außerdem wird ein neues Gebäude für den eigenen Werkzeugbau errichtet. 1981 findet die Umwandlung der Personengesellschaft in eine Aktiengesellschaft statt, wobei sich sämtliche Aktien im Familienbesitz Graepel befinden.
Friedrich Claudius Graepel hing der Erinnerung an den ehemaligen Betrieb des Großvaters in anhältnischen Halberstadt nach. So erwarb er 1991 die Stalltechnik und Verzinkung Seehausen/Altmark (STUV), um dort als Unternehmer eine Heimat zu haben. Die profitable Produktschiene Sicherheit unter den Füssen wurde dorthin verlagert, damit die Tochter auf eine solide wirtschaftliche Grundlage bauen konnte. Die Verselbständigung der Tochter war daher schon 1996 vollständig abgeschlossen und fimierte seitdem unter Graepel-STUV GmbH. Im November 2003 wird die Graepel-Bozankaya Ltd. in Sincan in der Nähe von Ankara gegründet, welche spezialisiert ist auf die Konstruktion und Herstellung von Kofferraum-, Lüftungs- und Wartungsklappen für Busse. 2004 wird die Graepel Mitarbeiter-Beteiligungs GmbH initiiert, um auch Mitarbeiter am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen. Gleichzeitig werden die Kapazitäten durch den Neubau einer 2.000 m² großen Halle in Löningen und einer 2.500 m² großen Halle in Seehausen deutlich erweitert. 2006 wird die Graepel North America Inc. in Omaha, Nebraska gegründet. 2008 entsteht ein neues Verwaltungsgebäude in Löningen. Im Jahr darauf werden in Löningen und Seehausen neue Fertigungshallen gebaut und mit entsprechenden Maschinen ausgestattet. 2010 wird die Graepel North America Inc. in Omaha, Nebraska als Produktionsstätte weiter ausgebaut.