Benutzer:Michael Sander/EF
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Dieser Artikel gibt eine Übersicht über die Straßen der Erfurter Altstadt, also alle Straßenbezeichnungen innerhalb des Stadtteils Altstadt der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Im Gegensatz zu den Straßennamen in den anderen Stadtteilen sind die Bezeichnungen in der Altstadt meist nicht selbsterklärend und teilweise hunderte Jahre alt.
Name | erste urkundl. Erwähnung |
Bedeutung des Namens | Beschreibung | Länge (m) | Haus- nummern |
andere Bezeichnungen |
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Allerheiligenstraße | abgeleitet von der Allerheiligenkirche | Die Allerheiligenstraße liegt im Zentrum der Altstadt und verbindet die Allerheiligenkirche an der Marktstraße mit der Michaeliskirche an der Michaelisstraße. In der Allerheiligenstraße befinden sich sehr viele historische Gebäude, z.B. die Engelsburg. | 200 | bis 1876: Allerheiligengasse | ||
Am Hügel | topografische Bezeichnung für das leicht ansteigende Gelände im Gebiet | Die Straße Am Hügel führt durch das in den 1980er-Jahren errichtete Plattenbaugebiet am Huttenplatz, weshalb sie keine direkte Randbebauung mehr hat. | 300 | bis 1938: Hügelgasse | ||
Am Johannestor | abgeleitet von dem in der Nähe befindlichen Stadttor | Diese Straße ist Teil der historischen Johannesvorstadt zwischen innerem und äußerem Johannestor im Norden der Altstadt. | 200 | bis 1928: Kochlöffel, geändert durch eine Petition von 148 Anwohnern | ||
An den Graden | abgeleitet von den Domstufen in der Nähe (lat. gradus = Stufe) | Die Straße An den Graden führt vom Domplatz zwischen einem Parkplatz und einer Straßenbahnwendeschleife nach Süden zum Fischersand | 200 | historische Bezeichnungen: Mariengasse, Frauengasse, Halbe Mondsgasse, 1826-1946: Artillerieplatz | ||
An der Stadtmünze | abgeleitet von der hier befindlichen Stadtmünze | Die Straße an der Stadtmünze liegt hinter dem Rathaus an der Gera im Zentrum der Altstadt im mittelalterlichen Jüdischen Viertel. | 100 | bis 1939: Judenschule | ||
Andreasstraße | abgeleitet von der Andreaskirche | Die Andreasstraße führt vom Domplatz zum Andreastor im Norden der Altstadt. | 600 | |||
Anger | siehe Anger | Der Anger war früher einer der Haupthandelsplätze der Stadt und bildet auch heute das Geschäftszentrum Erfurts. | 500 | historische Alternativbezeichnung: Waidanger (Waid) | ||
Augustinerstraße | abgeleitet vom Augustinerkloster | Die Augustinerstraße führt im Norden der Altstadt von der Johannesstraße im Osten zur Michaelisstraße im Westen und überquert dabei die Lehmannsbrücke über die Gera. | 400 | bis 1826: Augustinergasse | ||
Augustmauer | abgeleitet von der inneren Stadtmauer und der hier befindlichen Reglerkirche St. Augustinus | Die Augustmauer fürt von der Bahnhofstraße im Osten zur Lachsgasse im Westen parallel zum Juri-Gagarin-Ring. Historische Bebauung ist kaum vorhanden. | 200 | |||
Bahnhofstraße | führt zum Hauptbahnhof | Die Bahnhofstraße verbindet Anger und Hauptbahnhof und ist damit eine der Hauptgeschäftsstraßen der Stadt. | 600 | bis 1847: Augustgasse/Auguststraße bzw. im südlichen Teil auch Spielberg | ||
Barfüßerstraße | abgeleitet von der Barfüßerkirche | Die Barfüßerstraße verbindet die Meister-Eckart-Straße im Westen und die Schlösserstraße im Osten parallel zur Gera und führt dabei an der Barfüßerkirche vorbei. | 200 | |||
Bechtheimer Straße | abgeleitet vom Winzerdorf Bechtheim in der Pfalz, zu dem Erfurt eine 1935 geschlossene und 1991 erneuerte Patenschaft unterhält | Die Bechtheimer Straße ist die bis 1991 namenlos gebliebene westliche Zufahrt zum Polizeirevier am Fuße des Petersbergs, auf dem 1991 von Bechtheimer Winzern wieder einige Rebstöcke angelegt wurden. | 200 | |||
Benediktsplatz | abgeleitet von der Benediktikirche | Der Benediktsplatz liegt als kleiner Platz am Westende der Krämerbrücke. | 25 x 25 | bis 1831: Vor der Krämerbrücke | ||
Borngasse | abgeleitet vom Brunnen vor der Bartholomäuskirche | Die Borngasse verbindet Schlösserstraße und Anger westlich des Angerecks. | 100 | bis 1886: Kleine Borngasse; die Große Borngasse ist heute Teil der Lachsgasse | ||
Boyneburgufer | benannt nach Philipp Wilhelm von Boineburg, einem der Mainzer Statthalter in Erfurt | Das Boyneburgufer liegt im äußersten Norden der Altstadt und gehört nur in seinem östlichen Teil zur Altstadt, der westliche Teil liegt bereits in der Andreasvorstadt. Das Boyneburgufer verläuft parallel zur Gera zwischen Johannesstraße und Talstraße. | 200 | |||
Breite Gasse | Die Breite Gasse verbindet Juri-Gagarin-Ring und Thomasstraße im Süden der Altstadt | 50 | ||||
Bürgermeister-Wagner-Straße | benannt nach Theodor Wagner, ab 1833 Bürgermeister von Erfurt | Die Bürgermeister-Wagner-Straße verbindet die Schmidtstedter Straße am Busbahnhof mit dem Juri-Gagarin-Ring im Süden der Altstadt in der Nähe des Hauptbahnhofs. | 100 | |||
Büßleber Gasse | benannt nach einer Erfurter Patrizierfamilie aus dem Dorf Büßleben südöstlich der Stadt, die die dortigen Häuser im Mittelalter besaß | Die Büßleber Gasse ist eine östlich von der Bahnhofstraße abzweigende Sackgasse, die heute in einem Innenhof endet. | 50 | |||
Comthurgasse | benannt nach dem hier gelegenen Comthurhof (vgl. Kommende des Deutschen Ordens) | Die Comthurgasse verbindet Gotthardstraße und Augustinerstraße im Norden der Altstadt. | 200 | |||
Dämmchen | Das Dämmchen liegt als Weg auf einer Insel in der Gera unterhalb der Krämerbrücke | 50 | ||||
Domplatz | benannt nach dem Erfurter Dom | Der Domplatz ist der größte Platz in Erfurt und der größte Marktplatz mit geschlossener historischer Randbebauung in Deutschland. Er liegt östlich vor dem Domberg. | 200 x 200 | bis 1823: Vor den Graden, 1823-1945: Friedrich-Wilhelms-Platz | ||
Domstraße | benannt nach dem Erfurter Dom | Die Domstraße führt vom Domplatz nach Westen südlich um den Dom herum. | 200 | bis 1888: Domgasse | ||
Domstufen | benannt nach den Domstufen, der breiten Treppe, die auf den Domberg führt | Die Domstufen liegen am westlichen Ende des Domplatzes und führen hinauf zum Erfurter Dom. | 50 | bis 1890: An den breiten Stufen | ||
Drachengasse | benannt nach dem dortigen Haus zum kleinen Drachen | Die Drachengasse ist eine östliche Sackgasse der Michaelisstraße. | 25 | |||
Eichenstraße | früher hieß diese Gasse Quergasse, was man fälschlicherweise mit quercus (lat. für Eiche) in Verbindung brachte, sodass die Straße Eichenstraße genannt wurde | Die Eichenstraße verbindet Regierungs- und Neuwerkstraße am westlichen Rand des Hirschgartens. Ihre historische Bebauung wurde zu DDR-Zeiten weitgehend abgerissen. | 100 | Giselmarsgasse, Quergasse, 1826-1935: Eichengasse | ||
Farbengasse | benannt nach dem dortigen Färbehaus | Die Farbengasse verbindet Fischersand und Regierungsstraße über den Walkstrom der Gera. | 75 | |||
Faustgässchen | benannt nach Johann Faust | Das Faustgässchen zweigt südlich von der Schlösserstraße ab. | 50 | bis 1850: Sperlingsgasse | ||
Fischersand | benannt nach den Fischern, die hier am Ufer der Gera wohnten | Der Fischersand verbindet die Lange Brücke im Osten mit dem Herrmannsplatz im Westen und führt am Nordufer des Walkstroms entlang. | 300 | |||
Fischmarkt | Marktplatz, auf dem unter anderem mit Fisch gehandelt wurde | Der Fischmarkt ist der verhältnismäßig kleine, zentrale Marktplatz Erfurts und historischer Mittelpunkt der Stadt. | 50 x 30 | |||
Fleischgasse | ehemaliger Wohnort der Fleischer | Die Fleischgasse führt zwischen dem Einkaufszentrum Anger 1 und dem Parkhaus des Einkaufszentrums hindurch | 100 | |||
Franckestraße | benannt nach August Hermann Francke | Die Franckestraße verbindet die Johannesstraße über den Juri-Gagarin-Ring mit der Stauffenbergallee. | 300 | bis 1893: Johanneskirchhof, 1893-1926: Teil der Schlachthofstraße | ||
Furthmühlgasse | benannt nach der ehemaligen Furthmühle | Die Furthmühlgasse ist eine östliche Sackgasse der Michaelisstraße | 75 | |||
Futterstraße | benannt nach der Zunft der Futterer, d.h. der Händler von Pferdefutter, die hier wohnten | Die Futterstraße verbindet Wenigemarkt und Johannesstraße | 200 | bis 1826: Futtergasse | ||
Georgsgasse | benannt nach der Georgskirche | Die Georgsgasse ist eine westliche Seitengasse der Michaelisstraße. | 75 | bis 1826: Georgskirchhof | ||
Glockengasse | benannt nach dem hier befindlichen Glockengießhaus | Die Glockengasse liegt im Andreasviertel und verbindet Moritzstraße und Andreasstraße | 200 | bis 1817: Bliedengasse, 1817-1849: Hundgasse | ||
Glockenquergasse | benannt nach der Glockengasse, zu der sie quer verläuft | Die Glockenquergasse verbindet Glockengasse im Norden und Webergasse im Süden | 100 | bis 1868: Quergasse | ||
Görmersgasse | benannt nach einer Familie, die dort mehrere Mietshäuser besaß | Die Görmersgasse zweigt südlich von der Neuwerkstraße ab. Durch die Umbaumaßnahmen am Löbertor zu DDR-Zeiten (Errichten von Plattenbauten) ist sie heute kaum als Gasse zu erkennen. | 50 | |||
Gotthardtstraße | benannt nach der Gotthardtkirche | Die Gotthardtstraße führt von der Johannesstraße im Norden zur Krämerbrücke im Süden. | 300 | |||
Grafengasse | benannt nach den Grafen von Gleichen, die hier ein Haus besaßen | Die Grafengasse führt von der Barfüßerstraße zum Anger. | 200 | |||
Große Ackerhofsgasse | benannt nach dem Benediktiner-Ackerhof, den diese Mönche nach dem Bau der Zitadelle Petersberg als Ausgleichsfläche erhielten | Die Große Ackerhofsgasse verbindet die Andreasstraße im Westen mit der Moritzstraße im Osten. | 200 | |||
Große Arche | benannt nach einigen Häusern, die Arche hießen (der Begriff Arche leitet sich von hölzernen Fischkäfigen des Mittelalters ab, in denen lebende Fische gehalten wurden) | Die Große Arche verbindet die Marktstraße im Norden mit der Langen Brücke im Süden. | 200 | |||
Große Engengasse | Die Große Engengasse führt vom Juri-Gagarin-Ring zur südlich parallel verlaufenden Thomasstraße. | 75 | bis 1817 nur Engengasse genannt | |||
Grünstraße | benannt nach den grünen Gärten, die hier einst lagen | Die Grünstraße verbindet das Boyneburgufer und die Huttenstraße westlich parallel zur Johannesstraße. Sie liegt im Bereich der ehemaligen Johannesvorstadt und wurde erst nach der Entfestigung Erfurts angelegt. | 300 | |||
Hefengasse | benannt nach hefeverarbeitenden Back- und Brauhäusern in der Gasse | Die Hefengasse verbindet die Rathausbrücke im Norden mit der Kleinen Synagoge im Süden. | 50 | trug zwischenzeitlich keinen eigenen Namen (bis 2000) | ||
Heilige Grabesmühlgasse | benannt nach einer gleichnamigen Mühle in der Gasse, die einem Kreuzfahrer gehörte | Die Heilige Grabesmühlgasse verbindet die Johannesstraße mit dem Juri-Gagarin-Ring südlich der Franckestraße. | 100 | bis 1747: Mühlgasse | ||
Herrenbreitengasse | früher teilweise als Herrengasse und Breitengasse bezeichnet, woraus sich der heutige Name bildete | Die Herrenbreitengasse zweigt heute als Sackgasse westlich der Löberstraße kurz vor der Eisenbahnbrücke ab. | 50 | bis 1666: Schindergasse | ||
Herrmannsplatz | benannt nach Karl Herrmann | Der Herrmannsplatz liegt im Südwesten der Altstadt zwischen Dom, Gera und Brühler Garten. | 50 x 50 | bis 1876: Roßmarkt | ||
Hirschlachufer | benannt nach der Hirschlache, einem offenen Wasserlauf neben der Straße (inzwischen verfüllt) | Das Hirschlachufer ist eine südliche Parallelstraße zum Anger, die von der Bahnhofstraße bis zum Hirschgarten verläuft. | 500 | |||
Holzheienstraße | benannt nach den Holzfällern, die hier wohnten | Die Holzheienstraße verbindet den Herrmannsplatz im Osten mit dem Mainzerhofplatz im Westen. | 200 | |||
Hopfengasse | benannt nach dem Hopfengarten der Kartäusermönche, der sich hier befand | Die Hopfengasse verbindet den Juri-Gagarin-Ring im Norden mit der Kartäuserstraße im Süden entlang des ehemaligen katholischen Krankenhauses. | 100 | |||
Horngasse | benannt nach dem dortigen Haus Zum Roten Horn | Die Horngasse ist die nächste Gerabrücke unterhalb der Krämerbrücke und verbindet die Kreuzgasse mit der Gotthardtstraße. | 100 | auch Badergasse genannt | ||
Hospitalplatz | benannt nach dem angrenzenden Großen Hospital | Der Hospitalplatz liegt heute nicht mehr deutlich erkennbar zwischen Juri-Gagarin-Ring und Krämpferufer im Osten der Altstadt. | 60 x 70 | bis 1826: Spitalrasen | ||
Hütergasse | Gasse der Hutmacher | Die Hütergasse führt im nördlichen Zentrum der Altstadt von der Gotthardtstraße zur Gera. | 100 | |||
Huttenstraße | benannt nach Ulrich von Hutten | Die Huttenstraße führt im Johannesviertel von der Straße am Hügel zur Grünstraße. Sie entstand nach der Zuschüttung der Wilden Gera und ist heute mit Plattenbauten aus den 80er-Jahren bebaut. | 100 | |||
Johannesmauer | benannt nach der inneren Stadtmauer in diesem Bereich | Die Johannesmauer verbindet die Johannesstraße mit der Franckestraße parallel zum Juri-Gagarin-Ring. | 200 | |||
Johannesstraße | benannt nach der Johanneskirche | Die Johannesstraße ist eine der wichtigsten Straßen der Altstadt und führt vom Anger im Süden zum Johannestor im Norden, wo sie in die Magdeburger Allee übergeht. | 1200 | 1950-1990: Leninstraße | ||
Johannesufer | benannt nach dem hier angrenzenden äußeren Stadtmauerabschnitt | Das Johannesufer ist heute nicht mehr als durchgehende Straße vorhanden. Der nördliche Teil ist eine östliche Querstraße der Johannesstraße, der südliche eine Nebenstraße der Franckestraße. Das Johannesufer verläuft parallel zur Stauffenbergallee auf der anderen Seite des Flutgrabens. | 500 | |||
Junkersand | benannt nach den hier befindlichen Höfen der Junker von Seen und von Sachsen | Der Junkersand verläuft von der Schlösserstraße auf der Ostseite der Gera nach Norden in Richtung Wenigemarkt. | 100 | |||
Juri-Gagarin-Ring | benannt nach Juri Gagarin | Der Juri-Gagarin-Ring verläuft über der zugeschütteten Wilden Gera im Bereich der ehemaligen inneren Stadtmauer südlich und östlich um den Altstadtkern herum. | 2300 | 1903-1951: Johannesring, Krämpferring, Reglerring, Löberring, Kärtäuserring; 1951-1964: Mao-Tsetung-Ring | ||
Karl-Marx-Platz | benannt nach Karl Marx | Der Karl-Marx-Platz liegt im Südwesten der Altstadt an der Neuwerkskirche am Beginn des Juri-Gagarin-Rings. | 60 x 40 | 1511: An der Neuwerkischen Pforten, 1666: Am Wasserthor, 1867-1903: Reichartplatz, 1903-1945: Kaiserplatz | ||
Kartausengarten | benannt nach dem Kartäuserkloster | Der Kartausengarten ist eine Sackgasse, die am Ostende der Kartäuserstraße südlich abzweigt. | 50 | |||
Kartäuserstraße | benannt nach dem Kartäuserkloster | Die Kartäuserstraße beginnt am Juri-Gagarin-Ring im Bereich des ehemaligen inneren Löbertors und führt nach Südwesten zur Pförtchenbrücke. Der westliche Teil ab der Puschkinstraße gehört zur Brühlervorstadt. | 800 | |||
Kaufmännerstraße | benannt nach der Kaufmannskirche | Die Kaufmännerstraße führt vom Wenigemarkt zur Kaufmannskirche als südliche Parallelstraße der Meienbergstraße. | 200 | bis etwa 1933: Viehgasse | ||
Keilhauergasse | wahrscheinlich benannt nach einem hier besitzenden Adligen (Kilhouve) | Die Keilhauergasse führt vom Anger nach Süden zur Augustmauer, auf der Ostseite des Forum I entlang. | 200 | 1870 mit der Hohetürgasse zusammengelegt | ||
Kettenstraße | unbekannt | Die Kettenstraße führt vom Domplatz nach Südwesten zur Langen Brücke. | 100 | |||
Kirchgasse | benannt nach dem Augustinerkloster | Die Kirchgasse führt auf der Ostseite des Augustinerklosters von der Augustinerstraße im Norden zur Gotthardtstraße im Süden. | 100 | bis 1850: Hosengasse | ||
Kirchhofsgasse | benannt nach dem Kirchhof der Allerheiligenkirche | Die Kirchhofsgasse führt zwischen der Allerheiligenkirche und der Engelsburg von der Allerheiligenstraße im Norden zur Marktstraße im Süden. | 60 | |||
Kleine Ackerhofgasse | benannt nach dem hier befindlichen Cyriaki-Ackerhof | Die Kleine Ackerhofgasse ist eine Sackgasse, die an der Andreaskirche östlich von der Andreasstraße abzweigt. | 70 | |||
Kleine Arche | benannt nach einigen Häusern, die Arche hießen (der Begriff Arche leitet sich von hölzernen Fischkäfigen des Mittelalters ab, in denen lebende Fische gehalten wurden) | Die Kleine Arche verbindet die Große Arche im Nordwesten mit dem Platz vor der Predigerkirche im Südosten. | 100 | |||
Klostergang | benannt nach dem Neuwerkskloster | Der Klostergang verbindet die Regierungsstraße im Norden mit der Neuwerkstraße im Süden. | 200 | |||
Krämerbrücke | benannt nach den hier ansässigen Krämern (Kleinkaufleute) | Die Krämerbrücke verbindet den Wenigemarkt im Osten mit dem Benediktsplatz im Westen. | 100 | |||
Krämpferstraße | benannt nach den Kaufleuten (Krämpfer) und der Kaufmannskirche | Die Krämpferstraße führt von der Kaufmannskirche am Anger nach Nordosten zum ehemaligen Krämpfertor. | 500 | |||
Krämpfertor | benannt nach dem hier befindlichen ehemaligen inneren Krämpfertor | Das Krämpfertor führt vom Anger an der Kaufmannskirche im Westen zum Juri-Gagarin-Ring im Osten südlich parallel zur Krämpferstraße. | 150 | |||
Krämpferufer | benannt nach dem ehemals hier verlaufenden Abschnitt der äußeren Stadtmauer | Das Krämpferufer verbindet die Krämpferstraße im Süden mit der Franckestraße im Norden auf der Westseite des Flutgrabens. | 500 | |||
Kreuzgasse | benannt nach dem Haus zum Güldenen Kreuz in dieser Gasse | Die Kreuzgasse führt vom Benediktsplatz an der Krämerbrücke nach Norden an die Gera. | 100 | bis 1826: Krautgasse | ||
Kreuzsand | benannt nach dem Haus zum Güldenen Kreuz | Der Kreuzsand führt als nördliche Fortsetzung der Kreuzgasse entlang der Gera zur alten Universität. | 100 | bis 1826 Teil der Kreuzgasse/Krautgasse | ||
Kronenburggasse | benannt nach den Herren von Gronenberg oder dem Haus zur Kron | Die Kronenburggasse führt von der Grünstraße über die Johannesstraße zum Huttenplatz und wurde Ende der 1980er-Jahre mit altstadtgerechten Plattenbauten neu bebaut. | 300 | seit 1826, vorher verschiedene andere Bezeichnungen | ||
Kronengasse | benannt nach dem krummen Ende der Gasse, später mundartlich zu Kronengasse umgeformt | Die Kronengasse führt von der Keilhauergasse im Westen zur Mühlgasse im Osten parallel zur Augustmauer. | 60 | früher auch Krummengasse | ||
Kürschnergasse | benannt nach den Kürschnern | Die Kürschnergasse verbindet den Wenigemarkt im Norden mit dem Junkersand im Süden am Ostufer der Gera. | 80 | |||
Kurt-Schumacher-Straße | benannt nach Kurt Schumacher | Die Kurt-Schumacher-Straße führt vom Willy-Brandt-Platz im Westen zur Trommsdorffstraße im Osten. | 200 |