Benutzer:Monika Wirthgen/Babel

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Michel de Montaigne
Wenn man genug für andre gelebt hat, so kann man das letzte Endchen des Lebens wenigstens auch für sich selbst leben, auf uns und unsre Ruhe laß uns unsere Gedanken und Vorsätze hinlenken. Es ist keine so leichte Sache, sich mit Sicherheit zurückzuziehen. … Wir nehmen unsre Ketten mit uns. Das ist keine völlige Freiheit. Wir sehen zurück nach den Sachen, die wir dahinten lassen; unser Dichten und Trachten ist darauf gerichtet. … Da es nun aber unser Vorsatz ist, allein zu leben und der Gesellschaft zu entsagen, so laß es uns auch so anfangen, daß unsre Zufriedenheit nur bei uns stehe. Wir müssen so viel über uns gewinnen, daß wir mit vollem Wissen und Willen allein leben und daran Behagen finden können. … Über die Einsamkeit, Essays

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Entweder: 'Der Mensch ist das Maß aller Dinge' oder das Maß ist etwas NICHTmenschliches.

Die ganze Philosophie in drei Wörtern:
sensorieren
dezidieren
agieren
Rolf Reinhold
Wer 'Geist' für eine Kraft hält
und '2 mal 2 = grün' für falsch,
verfehlt das eigentlich Wissenschaftliche.

Die älteren Griechen,
deren Schriften verloren gegangen sind,
bleiben bei der Natur und halten es für besser,
den Satz, ob man etwas wissen könne,
nicht zu erörtern, sondern zu erproben.

Sir Querulam

Newton soll weit davon entfernt gewesen sein, in der Attraktion jene »Grundkraft aller Materie« zu erblicken, als deren Entdecker man ihn jetzt zu preisen pflegt. Wohl aber hat er die Annahme einer solchen universalen Anziehungskraft dadurch befördert, daß er seine Vermutungen über die materielle Ursache der Attraktion vollkommen beiseite ließ und sich rein an das hielt, was er beweisen konnte: die mathematischen Ursachen der Erscheinungen unter Voraussetzung irgendeines Prinzips der Annäherung, welches umgekehrt mit dem Quadrate der Entfernung wirkt, seine Natur sei in physikalischer Hinsicht, welche sie wolle.

Lange, Geschichte des Materialismus, S. 273 f.

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