Benutzer:Morphy/Schiffstypen in Star Trek

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Vorlage:Star Trek

Im Laufe der Jahre haben die Modellbauer der Filmgesellschaft Paramount Pictures buchstäblich hunderte verschiedene Schiffsmodelle für die Star-Trek-Serien und -Filme gebaut (viele davon für nur einen kurzen Einsatz vor der Kamera). Dieser Artikel soll daher nur ein kurzer Überblick über die wichtigsten Schiffstypen sein, denen man im Star-Trek-Universum immer wieder begegnet.

Wie entsteht ein neues Raumschiff?

Sobald feststeht, dass für eine Episode ein neues Raumschiff gebraucht wird, werden die entsprechenden Wünsche der Drehbuchautoren an die für Star Trek zuständige künstlerische Abteilung bei Paramount Pictures weitergegeben, deren Mitarbeiter sich dann erste Gedanken über das Aussehen des neuen Raumschiffs machen. Die dabei entstehenden Konzeptzeichnungen („wenig seitlich schräg von vorn“ und andere Standardperspektiven) wurden früher an die für Modellbau zuständigen Abteilungen weitergereicht, die daraus das Studiomodell für die Motion-Control-Fotografie konstruierten. Heute gehen diese Zeichnungen an Spezialfirmen, die sich mit Computer Generated Imagery (CGI) beschäftigen und daraus ein 3D-Modell des Schiffs am Computer konstruieren, das dann in die Filmszenen eingefügt werden kann.

CGI wurde in Star Trek erstmals in den letzten Staffeln von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert verwendet. Damals waren jedoch noch mehr als 90 Prozent der Raumschiffe Studiomodelle. Auch von den meisten Schiffen in Star Trek: Deep Space Nine gab es noch echte Modelle, aber die Schiffe wurden zusätzlich auch als CGI-Modelle umgesetzt. Da die Technik noch nicht so weit war, kann ein einigermaßen geschultes Auge recht einfach feststellen, ob in einer DS9-Szene mit Modellen oder CGI gearbeitet wurde. Während der Produktion von Star Trek: Raumschiff Voyager wurde dann langsam die Abkehr von der Motion-Control-Fotografie vollzogen, und in den letzten Staffeln wurde fast nur noch mit CGI gearbeitet (auch aus Kostengründen, da Voyager einen wesentlich höheren „Verbrauch“ an neuen Alien-Raumschiffen hatte, die zum Teil als Variationen schon bekannter Schiffe entstanden). In der neuesten Serie Star Trek: Enterprise sind so gut wie alle Schiffe CGI.

Borg

Die Borg sind streng rational denkende Maschinenwesen, ihre Schiffe sind daher entweder würfel- oder (seltener) kugelförmig, weil es ihrer Auffassung von Effizienz entspricht. Die Borg-Kuben sind den Föderationsschiffen an Geschwindigkeit und Bewaffnung überlegen. Die Föderation benötigt eine Armada an Kriegsschiffen, um einen von ihnen zu besiegen. Die Föderation stand deshalb bereits mehrfach vor der sicheren Niederlage, da die Borg die Föderations-Linien – zum Beispiel im System Wolf 359 – mühelos überrollten. Als Reaktion auf die Borg-Bedrohung wurden von der Föderation die neuen Schiffe der Defiant- und Sovereign-Klasse entwickelt.

Die Borg-Schiffe bewegen sich durch so genannte Trans-Warp-Kanäle (eine Art Raum-Zeit-Verzerrung), mit deren Hilfe sie sich um ein Vielfaches schneller durch Galaxien bewegen können, als es Föderations-Raumschiffe vermögen. Kennzeichen eines Borg-Schiffs ist neben Form, Größe und seiner gewaltigen Kampfkraft ein hoher Grad an Maskierung seiner Schiffssysteme und deren Aufteilung in viele kleine Einheiten, die nur unter großem Aufwand vollständig zerstört werden können. Der angreifende Gegner findet nur sehr schwer neuralgische Punkte, deren Ausfall zum Verlust wichtiger Schiffsfunktionen führen könnte. Darüber hinaus werden die Schilde extrem schnell an die Waffen des Gegners angepasst (Triaxilierung). Für den Angriff setzen die Waffen der Borg vor allem auf Lähmung des Gegners mit dem Traktorstrahl, um ihn anschließend zu entern und zu assimilieren. Die meisten Schiffe, die sich bislang den Borg entgegengestellt haben, sind auf eine gewisse strukturelle Integrität angewiesen, das heißt, das Wegbrechen ganzer Schiffssektionen verkraften sie nicht. Hier setzen die Schneidstrahler der Borg an, die erst Störungen in den Schilden des Gegners verursachen, um ihn dann in kurzer Zeit regelrecht in Stücke zu reißen.

Seit der Begegnung Captain Janeways mit den Borg ist bekannt, dass die Borgkönigin ein ganz spezielles Schiff besitzt. Hierbei handelt es sich um ein diamantförmiges Schiff, das nicht annähernd so groß wie die Kuben ist. Es beherbergt und schützt die Königin, wenn sie sich persönlich aufmacht, um eine Assimilation einer Spezies zu überwachen. Bis jetzt ist es nur zwei Lebensformen gelungen, den Borg Widerstand zu leisten: Spezies 8472 und Spezies 5618.

Spezies 5618 hat einen besonders starken Widerstand geleistet. Diese Spezies sind die Menschen.

Diamond

Das Borgschiff der Diamondklasse ist das Kommandoschiff unter den Borgschiffen, in dem sich die Borgkönigin bevorzugt aufhält. Es besitzt eine diamantenähnliche Form und sieht empfindlicher aus, als es ist. Das Schiff besitzt herausragende defensive Eigenschaften und wahrscheinlich das beste Schildsystem unter den Borgschiffen. Die Diamondklasse ist immer in einer Flotte mit anderen Borgschiffen unterwegs, um so der Königin bestmöglichen Schutz bieten zu können.

Interceptor

Der Interceptor ist ein kleineres Borgschiff, das wahrscheinlich für Aufklärungseinsätze verwendet wird.

Kubus

Der Kubus ist eines der stärksten Raumschiffe in der Galaxie. Die Föderation benötigte bei den ersten Begegnungen mindestens 20 Raumschiffe, um einen Kubus zu zerstören. Zudem gibt es mehrere Varianten, darunter den Taktischen Kubus der Klasse Vier, welcher noch besser ausgestattet ist als der Standard-Kubus. Das Borg-Kollektiv besaß einige Zeit lang tausende dieser Kuben.

Sphäre

Die Sphäre ist ein Borgschiff in Kugelform. Diese Schiffe sind gleichermassen geeignet zur Erkundung wie zum Kampf. Sie sind kleiner als Kuben, aber nicht zu unterschätzen. Einige Berichte erzählen von schwerbeschädigten Sphären, bei denen ein gutes Drittel der Masse zerstört wurde, die aber dennoch in den Kampf geschickt wurden und ihn auch gewannen.

Eine Späre kann in den Kuben integriert und gestartet werden, wenn der jeweilige Kubus kritische Schäden erleidet, damit nicht alle Drohnen bei der Zerstörung des Kubus verloren gehen. Einen Auftritt hatte dieses Schiff in Star Trek: Der erste Kontakt.

Taktischer Kubus

Der Taktische Kubus ist wesentlich grösser und schwerer gepanzert als der Kubus, was man leicht an seinen dicken und schweren Panzerplatten erkennen kann, die seine Hülle teilweise flächendeckend überziehen. Wie der Standard-Kubus ist auch der Taktische Kubus in der Lage, mit sieben weiteren Kuben gleicher Bauart zu fusionieren, um so einen Fusionskubus zu bilden (siehe zum Beispiel das Computerspiel Star Trek: Armada 2; in der Star-Trek-Serie Voyager kam ein solcher Kubus in Unimatrix Zero vor).

Cardassianer

Galor-Klasse

Der Zerstörer der Galor-Klasse ist seit 2343 das Standard-Kriegsschiff der Cardassianischen Union. Da die Galor technisch veraltet und einzeln eher schwach ist, werden die Schiffe von den Cardassianern meist in Gruppen eingesetzt. Die Zukunft dieser Schiffsklasse ist schwer abzuschätzen, da die Cardassianische Union nach Ende des Dominion-Krieges in Trümmern liegt und keine neuen Schiffe mehr bauen kann und darf. Die verbliebenen Galors werden daher wohl noch lange in Dienst bleiben müssen. Der Obsidianische Orden, eine cardassianische Geheimdienst-Organisation, hatte auf Basis der Galor einen verbesserten Typ namens Keldon konstruiert. Diese Schiffe gehen soweit aus Deep Space Nine bekannt sämtlich bei einem Angriff auf das Dominion verloren. Das Studiomodell der Galor wurde für TNG von Rick Sternbach konstruiert und von Ed Miarecki gebaut. Die beiden orientierten sich dabei an der Form eines Ankers.

Bekannte Schiffe:

  • Galor
  • Prakesh
  • Aldara
  • Kraxon
  • Vetar

Hideki-Klasse

Dies sind etwa 80 Meter lange, wendige Zerstörer, die um 2370 erstmals zum Einsatz kamen. Sie leisteten gute Dienste im Dominion-Krieg. Ihre Besatzung besteht aus 30 bis 50 Mitgliedern. Gerüchteweise wurden Teile des Frontabschnittes von der Defiant der Föderation kopiert.

Keldon-Klasse

Sie ist die größere, verbesserte Version der Galor-Klasse. Schiffe der Keldon-Klasse wurden hauptsächlich vom Obsidianschen Orden eingesetzt. Im Vergleich zu romulanischen Schiffen oder denen der Föderation sind sie schwach ausgestattet. Die meisten von ihnen wurden durch das Dominion im Gamma-Quadranten zerstört.

Spezifikationen:

  • Länge: ca. 372 m
  • Höhe: 80 m
  • Breite: 192 m
  • Masse: 1.870.000 t
  • Besatzung: 550–650
  • Bewaffnung: 1 frontaler Hauptdisruptor, 4 mittlere Disruptoren, 1 mittlerer Heckdisruptor, 2 Torpedowerfer

Dominion

Das Dominion ist eine Union mehrerer Planeten und Reiche, das von den Gründern kontrolliert wird. Die Gründer sind Formwandler wie Odo aus Deep Space Nine. Den Gründern unterstellt sind die Vorta. Sie sind humanoide, von der Gesellschaft her menschlich agierende Lebewesen. Die Vorta sind allesamt Klone und deshalb kaum voneinander zu unterscheiden. Weiterhin wird die Kriegerklasse des Dominion von den Jem’Hadar gebildet, die ebenfalls Klone sind. Allerdings sind alle Jem’Hadar-Klone des Dominions auf die Droge Ketracel White angewiesen, die die Gründer erschaffen haben, um ihre Truppen gefügig zu machen.

Im Dominionkrieg erlangt die Föderation große Siege durch die Zerstörung der Ketracel-White-Fabriken im Alpha-Quadranten. Durch die „Allianz“ mit der Cardassianischen Union entwickelte sich eben dieser Krieg, zu dem auch später noch die Breen hinzustießen.

Da das Dominion aus dem Gamma-Quadranten der Galaxie stammt, benötigen sie das bajoranische Wurmloch, um in den Raum der Föderation zu gelangen. Ein weiterer Erfolg im Krieg war die Versiegelung des Wurmloches durch seine Bewohner, den Propheten, mächtige Lebewesen, die keinen linearen Zeitablauf kennen.

Angriffsschiff

Das Angriffsschiff („Bug“ oder „Battle Bug“ genannt, da sie das Aussehen eines Käfers haben) des Dominion ist ein äußerst wendiges kleines Schiff mit Warpantrieb, das ähnlich wie der Bird of Prey der Klingonen ein häufig eingesetztes Schiff ist. Es besitzt einen Frontstrahler sowie eine Torpedorampe. Die Crew besteht aus ca. 30 Jem’Hadar und einem Vorta. Allerdings gibt es auch in Ausnahmefällen Schiffe mit nur etwa 15 Crewmitgliedern. Angriffsschiffe sind mit etwa 90 Meter etwas kleiner als Bird of Prey.

Dreadnought

Dieser Schiffstyp des Dominion wurde erstmals von der USS Valiant tief im Raum des Dominion entdeckt. Es ist mehr als doppelt so groß und drei Mal so stark bewaffnet wie ein Schiff der Galaxy-Klasse. Die Valiant wurde von diesem Schiff vollkommen zerstört. Es gab nur drei Überlebende.

In der finalen Schlacht des Dominion-Krieges über Cardassia-Prime kamen mindestens drei dieser Schiffe zum Einsatz. Und einmal mehr muss die Sternenflotte dort erkennen, dass dieses Schiff fast unzerstörbar ist.

Kriegsschiff

Das Kriegsschiff des Dominion ist eines der wichtigsten Schiffe im Dominion. Es trat größtenteils in Star Trek: Deep Space Nine während des Dominion-Kriegs auf. Es hat einen standardmäßigen, föderationsähnlichen Warpkern als Energiequelle; nur sind die Schiffe des Dominion etwas langsamer als die Föderationsschiffe. Als Bewaffnung besitzt es nach vorne ausgerichtete Disruptoren, mehrere Phaserbänke und je nach Bauart zwischen 6 und 12 Torpedorampen.

Ferengi

Die Ferengi sind ein Volk, welches nach dem selbstgeschriebenen Kodex, den Erwerbsregeln lebt. Diese Regeln schreiben vor, dass das Wichtigste im Leben eines Ferengi der Profit sei, und alles andere unwichtig ist. Alles, was keinen Profit bringt, interessiert die Ferengi nicht. Eine Erwerbsregel lautet: „Ein Ferengi, der keinen Profit macht, ist kein Ferengi.“ Das bedeutet, dass ein Ferengi, der nichts verdient, von der Gesellschaft nicht akzeptiert wird. Die Ferengi hatten noch keine größeren Konflikte mit Völkern, da sie in Konflikten für keine Seite Partei ergreifen, damit sie beide Seiten beliefern können. Erwerbsregel Nr. 35 lautet: „Krieg ist gut für das Geschäft.“

Marauder

Der Ferengi Marauder (engl. Plünderer) ist ein beeindruckendes Raumschiff, das große Frachtkapazität mit hohem Waffenpotenzial vereint. Die unterschiedliche Größe von Besatzungen deutet darauf hin, dass die Schiffe den Bedürfnissen und dem Reichtum des Eigentümers angepasst werden. Einige Schiffe können es sogar mit einem Raumschiff der Galaxy-Klasse aufnehmen.

Klingonen

Bird of Prey

Der Bird of Prey (Raubvogel) in seinen verschiedenen Versionen ist das Standard-Schlachtschiff des klingonischen Reiches. Unabhängig von ihrer jeweiligen technischen Ausrüstung haben alle Bird of Prey das elegante raubvogelartige Aussehen gemeinsam: An einem langen Hals sitzt vorne als „Kopf“ das Kommandomodul, und hinten zwei Schwingen, die die Mehrzahl der Waffen tragen. Die Schiffe besitzen eine Tarnvorrichtung, die es ihnen ermöglicht, sich unentdeckt in feindlichem Gebiet zu bewegen und aus dem Hinterhalt zuzuschlagen. Da das Dominion die Tarnung der Klingonen-Schiffe unwirksam machen konnte, waren ihre Verluste im Dominion-Krieg oftmals hoch. Andererseits waren die klingonischen Birds of Prey als einzige Schiffe der Allianz gegen die Energiewaffen der Breen immun (da eine Modifikation eines Schiffes die Schilde auf nicht nachvollziehbare, aber nachmachbare Weise dagegen wirksam machte), sodass sie bevorzugt für Einsätze gegen die Breen genutzt wurden. Über die Jahre lassen sich mehrere Hauptklassen unter den Bird of Prey ausmachen: Zur Zeit von Star Trek: Enterprise war die D5-Klasse aktuell, die später von den schweren Schlachtkreuzern der D7-Klasse, die in TOS auftauchte, abgelöst wurde. Eine Sonderstellung nimmt der Schlachtkreuzer der K’t’Inga-Klasse ein, der zunächst im ersten Star-Trek-Film auftrat, später in verschiedenen Star-Trek-Serien auftauchte und damit über 100 Jahre lang zur klingonischen Flotte gehörte. Die gegenwärtig modernsten Bird of Prey aus DS9 gehören wie einige alte Entwicklungen formal zur B’Rel-Klasse, werden jedoch meist als D13-Kreuzer bezeichnet.

Der Bird of Prey war übrigens ursprünglich ein romulanisches Schiff, und tauchte in dieser Ausführung auch in Raumschiff Enterprise auf. Für den Film Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock entschieden die Autoren jedoch kurzfristig, dass die Bösen nicht die Romulaner, sondern die Klingonen sein sollten. So wurde der Bird of Prey zu einem klingonischen Schiff erklärt. Um später für Konsistenz zu sorgen, verständigte man sich darauf, dass die Klingonen im Rahmen einer temporären Allianz mit den Romulanern an die Pläne des Bird of Prey gekommen wären.

Es gibt 3 Arten von Bird of Prey (zwischen 2280 und 2380):

  • Scout (D-12)
  • B’Rel (Zerstörer, D-13)
  • K’Vort (Kreuzer, D-14)

Bekannte Schiffe:

  • IKS Y’Tem
  • IKS Vorn
  • IKS Buruk
  • IKS Hegh’Ta
  • IKS Rotarran
  • IKS Pagh
  • IKS Malpara
  • IKS Orantho
  • IKS Ning’Tao
  • IKS B’Rel
  • IKS K’Vort
  • IKS Etam
  • IKS Ch’Tang
  • IKS Slivan
  • IKS Ki’Tang
  • „HMS Bounty“ (Schiff aus Star Trek III)

Negh’Var

Dies sind die neuen Schlachtschiffe des klingonischen Imperiums. Sie sind von der Größe und Stärke vergleichbar mit der Sovereign-Klasse der Föderation. Das erste Mal traf die Föderation 2372 auf die Negh’Var, das Flaggschiff des Imperiums, als Gowron nach DS9 kam, um von dort aus nach Cardassia einzufallen. Die Schiffe der Negh’Var-Klasse sind zu dieser Zeit die größten des klingonischen Reiches mit sehr mächtigen Disruptor-Kanonen, die Schiffe sind jedoch auch sehr schwerfällig. Sie sind ein wichtiger Faktor im Kampf gegen das Dominion.

Vor’cha

Ein schwerer Kreuzer der klingonischen Verteidigungsflotte. Schiffe der Vor’cha-Klasse gehören zu den größten und stärksten Schiffen des Reiches, sind aber nicht so machtvoll wie der Negh’Var-Schlachtkreuzer. Ursprünglich wurde die Vor’cha-Klasse gebaut, um die Übermacht über die Föderation zu erlangen. Dieser Versuch schlug jedoch fehl, und die Schiffe der Vor’cha-Klasse erwiesen sich später als wertvolle Leitschiffe im Dominion-Krieg.

K’mpec, das Oberhaupt des Hohen Rates der Klingonen, setzte 2367 eine Vor’cha auf seiner letzten Mission ein, bei der es darum ging, Jean-Luc Picard von der Enterprise zu bitten, nach K’mpecs Tod als „Überwacher der Nachfolge“ zu dienen. 2372 wurde die Defiant unter dem Kommando von Captain Sisko von einem Kreuzer der Vor’cha-Klasse angegriffen, während sie nach Cardassia Prime unterwegs waren, um Gul Dukat und den Detapa-Rat zu retten. Der Kreuzer verfolgte die Defiant bis zur Station Deep Space Nine.

Bekannte Schiffe:

  • IKS BortaS
  • IKS Maht-Ha
  • IKS Vornak
  • IKS Vor’cha

Romulaner

Norexan

Dies ist der neueste Kreuzer in der Romulanischen Flotte. Fälschlicherweise wird diese Klasse oft Valdore-Klasse genannt, dies ist jedoch nur der Schiffsname im letzten Star-Trek-Film eines Schiffes, das der Enterprise-E zur Hilfe gegen die Scimitar kommt. Das erste Mal traf die Sternenflotte 2378 auf diese neue Schiffsklasse, als die Enterprise-E zu Romulus unterwegs war. Diese Schiffe sind kleiner (ca. 605 m lang und 908 m breit) und wendiger als die schwerfälligen Warbirds, und zusätzlich schwerer bewaffnet.

Bekannte Schiffe:

  • Norexan (Prototyp)
  • Valdore

Romulanischer Bird of Prey

Diese Schiffsklasse war ursprünglich ein Sublicht-Kampfraumschiff aus der Zeit des späten terranisch-romulanischen Krieges, wurde aber in Ermangelung einer anderen Schiffsklasse mit Warpantrieb ausgestattet. Ein Schiff dieser Klasse wurde jedoch von Captain Kirk zerstört, als es den Prototypen sowohl einer Tarnvorrichtung als auch einer Plasmawaffe an Förderationsaußenposten testete.

Warbird

Die meisten Kriegsschiffe des Romulanischen Reiches firmieren unter dem Namen Warbird, im engeren Sinne wird damit jedoch meistens die D’Deridex-Klasse (von der Sternenflotte auch „Warbird des Typs B“ genannt) gemeint, die zu den größten Schiffen im Alpha-Quadranten gehört. Diese eleganten Schiffe sind etwa doppelt so groß wie ein Galaxy-Klasse-Schiff der Föderation und man nimmt an, dass sie ihrem Pendant leicht überlegen sind. Sie benutzen einen im ganzen Quadranten einzigartigen Antrieb, der auf einem künstlich erzeugten Schwarzen Loch als Energiequelle beruht, und verfügen über die romulanische Tarnvorrichtung (die auch auf der USS Defiant verwendet wird). Obwohl sie im Grunde schwer bewaffnet sind, lag eine der Schwächen der früheren Bauserien in ihrer Schwerfälligkeit und der Tatsache, dass die Mehrzahl der Waffen nur geradeaus nach vorn feuern konnte. Dieses Manko wurde mit der letzten Serie, die unter anderem in Star Trek: Deep Space Nine auftrat, zum Teil behoben.

Schaut man sich das von Andy Probert und Greg Jein für TNG gebaute 1 Meter lange Studiomodell des Warbird an, so erlebt man eine Überraschung: Auf den ersten Blick hat dieses Modell vor allem farblich nichts gemeinsam mit dem Warbird, den man später im Fernsehen sieht – es ist grün-grau lackiert, außerdem hat man intensiv von der Airbrush-Technik Gebrauch gemacht, um die Illusion gebogener Oberflächen zu erzeugen. Erst durch die besondere Beleuchtung im Studio und die Nachbearbeitung der Szenen durch CGI-Spezialisten wird das Schiff zu dem tief dunkelgrünen Warbird, wie man ihn kennt.

Bekannte Schiffe:

  • IRS Devoras
  • IRS Decius
  • IRS T’Met
  • IRS Haakona
  • IRS Terix
  • IRS Kazhara
  • IRS Divideces
  • IRS D’deridex
  • IRS Belak

Spezies 8472

Als die Borg versuchten, den sogenannten „Fluiden Raum“ zu erobern, stießen sie dabei auf Spezies 8472. Die Individuen dieses Volkes scheinen durch den Flüssigraum ein Bewusstsein zu teilen. Das ist eine der Gründe, die sie unassimilierbar machen, da man kein Individuum aus dem Verband trennen konnte und die Renitenz der Gesamtpopulation eine In-tuto-Assimilation verhinderte. Und durch die Abwehrfähigkeit ihrer Zellen gegenüber der Borg-Nanotechnologie ist eine Assimilierung auf diesem Weg ebenfalls ausgeschlossen.

Raumschiffe

Ihre Schiffe haben eine Länge von ca. 400 Meter und sind mit nur einer Person bemannt. Die Schiffe sind rein biologisch aufgebaut, also auch Hülle und Inneneinrichtung. Wenn sich acht Schiffe zu einer achteckigen Sternformation um eine voraus fliegendes Spezialschiff zusammenschließen, können diese kleinen Schiffe sogar Planeten zerstören. Als einzige Waffe gegen diese Spezies haben sich vom „Doktor“ der Voyager weiterentwickelte Nanosonden herausgestellt, für eine Assimilierung sind diese jedoch nicht geeignet. Die so assimilierten Zellen sterben ab.

Fortbewegungsart: Sprung durch künstlich erzeugte Quantensingularität, somit wohl auch Geschwindigkeiten in Transwarp möglich.

Mehrzweck-Warpschiff von Spezies 8472

Von diesen biologischen Schiffen besitzt Spezies 8472 eine sehr große Anzahl. Insgesamt kann das Schiff als 100-mal stärker als ein Galaxy-Klasse-Schiff eingestuft werden. Mit Hilfe von Borg-Nanosonden gelang es der Voyager-Crew, eine Waffe zu entwickeln, die diese Schiffe in großer Zahl vernichten konnte.

Sternenflotte

Vorwort

Die Raumschiffe der Sternenflotte, welche nur einen Teil der Föderation bildet, sind die (heimlichen) Stars im Star-Trek-Universum, über sie sind daher auch die meisten Hintergrundinformationen bekannt und viele Fans widmen sich diesen Schiffen mit besonderer Aufmerksamkeit. Da man selbigen Leuten öfter mal etwas neues bieten möchte, ist die Sternenflotte inzwischen auf die gleichermaßen ansehnliche wie unübersichtliche Zahl von über 40 verschiedenen Schiffstypen angewachsen.

Grundsätzlich bestehen (fast) alle Föderationsschiffe aus drei Hauptbaugruppen:

  1. Irgendeine Form einer Untertassensektion
  2. Ein zentraler Hauptrumpf und
  3. Mindesten eine – überwiegend jedoch – zwei Antriebs- bzw. Warpgondeln

Diese drei prinzipiellen Hauptbaugruppen werden nun von den Modelldesignern immer wieder neu arrangiert und ausgeformt, sodass verschiedene mehr oder weniger elegante Schiffsklassen dabei herauskommen.

Neben echten Neubauten ist davon jedoch eine große Zahl eine Rekombination aus Bauteilen von zwei oder mehr Typen, die auf teilweise abenteuerliche Weise zu einem neuen Schiff zusammengezimmert wurden. Zur Zeit von Deep Space Nine waren beispielsweise Kitbashing-Schiffe auf der Basis von Intrepid-Primärhüllen sehr beliebt, die dann zentaurengleich vorne wie die USS Voyager aussahen und hinten das Heck eines Constitution-Schiffes oder eines Peregrine-Angriffsjägers besaßen. In einem Fall wurde eine Intrepid-Untertassensektion aus einem handelsüblichen Modellbausatz mit Teilen eines rückwärts montierten Modells einer F-14 Tomcat verklebt und mit den Antriebsgondeln eines Danube-Shuttles ausgestattet, und fertig war das neue Schiff USS Elkins.

Solche Schiffe werden vor allem benutzt, um in Massenschlachten den Bildschirm zu füllen und den Fans etwas zu geben, an dem sie herumrätseln können („Schon wieder eine neue Schiffsklasse?“). Dramaturgisch sind diese Kuriositäten jedoch Randfiguren und rein logisch unsinnig, da hier Teile skaliert werden, die normalerweise unterschiedlich groß sind.

Akira-Klasse

Die Akira-Klasse stellt einen der wenigen Föderations-Schiffstypen dar, welche primär für den Kampfeinsatz gebaut werden. Ihre Entwicklung geht auf die vernichtende Niederlage der Föderation im Kampf gegen die Borg bei Wolf 359 zurück, bei der sämtliche 39 Schiffe schwer beschädigt oder zerstört wurden. Raumschiffe der Akira-Klasse sind daher schwer bewaffnet und sehr wendig. Sie verfügen über eine beeindruckende Torpedobewaffnung (auch moderne Quantentorpedos), die auch direkt nach Backbord und Steuerbord abgefeuert werden können.

Das Schiffsmodell der Akira wurde ursprünglich für die Eröffnungs-Kampfszenen im Film Star Trek: Der erste Kontakt entwickelt, um ein Gegenstück zum neuen Super-Raumschiff Enterprise-E zu haben – die Enterprise sollte nicht als einziges modernes Schiff in einer Flotte alter betagter Raumschiffe kämpfen, also brauchte man ein ähnlich starkes Schiff, das man in Nahaufnahmen zeigen konnte. Die Wahl fiel auf die bei der Firma ILM von Alex Jaeger konstruierte Akira, die ein zwar eigenwilliges, aber sehr elegantes Katamaran-ähnliches Aussehen hatte. Die Akira hatte später auch Auftritte in Star Trek: Deep Space Nine und Star Trek: Raumschiff Voyager. Sie war eines der ersten Schiffe, von denen kein Studiomodell existierte – alle Akiras wurden per Computeranimation ins rechte Bild gerückt.

Bekannte Schiffe

  • USS Akira NX-62497 (Prototyp)
  • USS Antietam NCC-62498
  • USS Bonaparte NCC-64995
  • USS Crusader NCC-62500
  • USS Defender NCC-62501
  • USS Devore NCC-63886
  • USS Euderion NCC-79541 (Clubschiff des HyperSpaceVision Fanclubs Berlin)
  • USS Geronimo NCC-63458
  • USS Hope NCC-62502
  • USS Jupiter NCC-71267
  • USS Leyte Gulf NCC-71427
  • USS Rabin NCC-62497
  • USS Restless NCC-71269
  • USS Spector NCC-63549
  • USS Tempest NCC-63442
  • USS Thunderchild NCC-62489

Ambassador-Klasse

Die Ambassador-Klasse ist eine Schiffsserie, welche die Nachfolge der Constitution- und "Exelsior" - Klasse antreten soll. Sie ähnelt der später entwickelten Galaxy-Klasse, ist ihr jedoch in technischer Hinsicht stark unterlegen.

Die bekanntesten Schiffe dieser Klasse sind die USS Zhukov, welche auch eine bedeutende Rolle im Dominion-Krieg spielt, und die USS Enterprise (NCC-1701-C), die zerstört wurde. Zuvor reiste sie in der Zeit vor, traf die Enterprise-D und nahm Lt. Tasha Yar (die Mutter von Admiral Sela) per Zeitreise mit in die Vergangenheit. 2344 wird die Enterprise-C dann bei der Verteidigung des klingonischen Außenpostens auf Narendra III gegen romulanische Angreifer zerstört.

Bekannte Schiffe:

  • USS Adelphi NCC-26849
  • USS Ambassador NCC-26423 (Prototyp)
  • USS Armstrong NCC-10597
  • USS Enterprise NCC-1701-C (zerstört, bei der Verteidigung des klingonischen Außenpostens auf Narendra III)
  • USS Excalibur NCC-26517
  • USS Exeter NCC-26531
  • USS Gandhi NCC-26632
  • USS Horatio NCC-10532
  • USS Valdemar NCC-26198
  • USS Yamaguchi NCC-26510
  • USS Zhukov NCC-2613

Constellation-Klasse

Diese Schiffsklasse wurde gegen Ende des 23. Jahrhunderts in Dienst gestellt. Sie wird als Forschungsschiff oder schwerer Zerstörer verwendet. Die Constellation-Klasse war als Weiterentwicklung der Miranda-Klasse geplant, doch sie erwies sich als nicht so erfolgreich wie gedacht, weshalb nur wenige Schiffe dieser Klasse gebaut wurden. Die letzten Schiffe dieser Klasse liefen um 2340 vom Stapel. Bis zum Anfang der 2370er Jahre gab es nur noch eine Handvoll von ihnen, die noch im aktiven Dienst waren.

Ihren größten Erfolg erzielten sie während der Cardassianischen Kriege (ca. zwischen 2347 und 2360).

Der Primärrumpf ist mit dem der Miranda-Klasse nahezu identisch, jedoch besitzt die Constellation-Klasse 4 statt 2 Warpgondeln. Zudem verzichtet die Constellation komplett auf die, für die meisten Schiffe der Miranda-Klasse markanten, zusätzlichen Torpedowerfer oberhalb der Untertassensektion.

Das wohl am bekannteste Raumschiff der Constellation-Klasse ist die USS Stargazer (NCC-2893), auf der Captain Picards sein erstes Kommando hatte, mit der er auch als erstes das nach ihm benannte Picard-Manöver vollzogen hatte.

Bekannte Schiffe:

  • USS Constellation NCC-1974 (Prototyp)
  • USS Gettysburg NCC-3890
  • USS Gihlan NCC-9761
  • USS Hathaway NCC-2593
  • USS Magellan NCC-3069
  • USS Stargazer NCC-2893
  • USS Valkyrie NCC-2590
  • USS Victory NCC-9754

Constitution-Klasse

Die Raumschiffe der Constitution-Klasse gelten für Entdeckung, Forschung und Verteidigung als die herausragendsten Schiffe ihrer Zeit und sind dort auch die größten Schiffe mit dem wohl ambitioniertesten Design. Schiffe dieser Klasse sind für viele Herausforderungen und die unterschiedlichsten Aufträge konzipiert. Dazu zählen zum Beispiel lange Forschungsreisen, wissenschaftliche Untersuchungen, Verteidigung, Patrouillenflüge und Unterstützungen bei Expeditionen.

Mitte des 23. Jahrhunderts werden mit der Constitution-Klasse die großartigsten und anmutigsten Raumschiffe der Sternenflotte hervorgebracht – 14 Wissenschaftslabore machen diese Schiffe zur größten mobilen Forschungsplattform, die bis dahin jemals von der Föderation in den Weltraum geschickt werden. Die Modulfähigkeit des Designs der Constitution-Klasse erweist sich als höchst effektiv, sodass die erste Veränderung an der gesamten Schiffskonfiguration erst nach 25 Jahren erfolgt – nämlich im Jahr 2271, als die USS Enterprise (NCC-1701) generalüberholt wird.

Das bekannteste Raumschiff dieser Klasse ist die USS Enterprise (NCC-1701). Sie ist das Raumschiff von Captain Kirk in der ersten Star-Trek-Fernsehserie und in den ersten drei Kinofilmen. Während ihrer Dienstzeit von 2245 bis 2285 wird sie mehrfach modernisiert. Nachdem die erste Enterprise im Film Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock zerstört wird, erhält Kirk im Film Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart ein baugleiches Schiff, das dann als USS Enterprise (NCC-1701-A) nummeriert wird.

Das Original-Studiomodell der ersten Enterprise von Matt Jeffries (nach dem die Jeffries-Röhre benannt wurde) ist inzwischen übrigens ein Museumsstück. Für die DS9-Folge Immer die Last mit den Tribbles, bei der die DS9-Besatzung durch eine Zeitreise auf Kirk & Co. trifft, wurde daher von Greg Jein ein neues Modell gebaut.

Bekannte Schiffe

  • USS Constellation NCC-1017
  • USS Constitution NCC-1700 (Prototyp)
  • USS Defiant NCC-1764
  • USS Eagle NCC-956 (modernisierte Version)
  • USS Endeavour NCC-1895
  • USS Enterprise NCC-1701 (2285 zerstört, am Ende des Films Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
  • USS Enterprise NCC-1701-A (Neue Version der NCC-1701)
  • USS Essex NCC-1697
  • USS Excalibur NCC-1664
  • USS Exeter NCC-1672
  • USS Farragut NCC-1647
  • USS Hood NCC-1703
  • USS Intrepid NCC-1831
  • USS Kongo NCC-1710
  • USS Lexington NCC-1709
  • USS Potemkin NCC-1657
  • USS Republic NCC-1371
  • USS Yorktown NCC-1717

Danube-Klasse

Die Runabouts der Danube-Klasse sind sehr kompakt gebaute Schiffe (eigentlich bessere Shuttles), die von der Föderation ab 2368 in großer Zahl für Einsätze im Bereich um Raumbasen gebaut werden. Da die typische Besatzung dieser Schiffe aus 2 Personen besteht, sind sie hochgradig automatisiert. Sie können im hinteren Teil mit verschiedenen Modulen bestückt werden, die zum Beispiel zusätzliche Wohnkabinen oder Laboreinrichtungen zur Verfügung stellen können.

Bekannt wurde die Danube-Klasse durch die Serie Star Trek: Deep Space Nine (DS9). Die Raumstation DS9 verfügt ständig über drei Schiffe dieses Typs, dort müssen sie allerdings hin und wieder ersetzt werden, da auch immer wieder einige Schiffe zerstört oder gestohlen werden. Die Namensgebung dieser Schiffe orientiert sich an Flüssen auf der Erde, so gibt es neben der USS Danube (für die Donau) zum Beispiel auch die Rio Grande, das dienstälteste Schiff dieser Klasse auf der Raumstation DS9 (siehe auch die Liste der bekannten Schiffe).

Das Studiomodell der Danube-Klasse wurde für DS9 von Rick Sternbach, Jim Martin und Tony Meininger entwickelt. Darüber hinaus tauchte dieser Schiffstyp auch noch in den letzten Staffeln von TNG auf, die in den USA zuletzt parallel zur beginnenden DS9-Serie liefen.

Bekannte Schiffe:

Defiant-Klasse

Die USS Defiant (NX-74205) war ein experimentelles Kriegsschiff, das als Reaktion auf die offensichtliche Unterlegenheit der Föderation gegenüber den Borg entwickelt worden war. Sie ist hauptsächlich für Eskortaufgaben ausgelegt. Sie war und ist gleichzeitig das erste und einzige Schiff der Föderation, das eine legale Tarnvorrichtung besitzt. Dies war durch eine Kooperation mit den Romulanern möglich geworden (ursprünglich hatte ein Waffenstillstandsabkommen zwischen der Föderation und den Romulanern der Föderation verboten, Tarneinrichtungen zu entwickeln). In der ersten Erprobungsphase des neuen Schiffes war daher auch immer ein romulanischer Offizier mit an Bord.

In der Grundkonfiguration, so heißt es, tritt das Problem auf, dass wenn sie alle Waffensysteme zuschaltet, sich das Schiff aufgrund der immensen Energiebelastung selbst zerstört, weil es dafür nicht ausgelegt ist.

Die Defiant unterscheidet sich sowohl von ihrer Bauweise, als auch technologisch stark von allen anderen Schiffen der Föderation. Beim Rumpf kam man vom bisherigen klassischen Föderationsdesign mit einer Antriebssektion, freitragenden Warpgondeln und einer Diskussektion (bei den letzten Neuentwicklungen, zum Beispiel der Intrepid-Klasse, bereits in der eleganteren halslosen Bauweise) ab und baute stattdessen ein recht kleines und kompaktes Schiff mit einem flachen Rumpf.

Die Defiant besitzt eine charakteristische Nase mit der Deflektorschüssel und Andockvorrichtungen, sowie seitlich in den Rumpf integrierte Warpgondeln (die das Schiff beim ersten Testflug beinahe auseinander gerissen hätten, da die Defiant eindeutig übermotorisiert ist).

Kernstück der Offensivkapazitäten der Defiant sind ihre Quantentorpedos, die eine größere Spengkraft entfalten als klassische Photonentorpedos. Bei den Phasern setzte man auf Puls-Phaser-Kanonen, da für die klassischen in Schienen laufenden Phaser-Emitter auf Grund der besonderen Bauweise des Schiffes weder Platz noch Bedarf war. Durch diese Ausrüstung bringt die kleine Defiant in etwa so viel Kampfkraft wie ein schwerer Kreuzer auf die Beine. Zu ihrem Schutz verfügt die USS Defiant über eine ablative Panzerung, die es ihr ermöglicht, selbst mehrere Phaser- bzw. Disruptorentreffer unbeschadet zu überstehen. Während der letzten Staffeln von DS9 ging diese Schiffsklasse dann in die Serienproduktion.

Nachdem die erste USS Defiant im Dominion-Krieg durch den Treffer einer Art EMP-Waffe der Breen verloren ging, wurde das baugleiche Schiff Sao Paulo in Defiant umgetauft und Deep Space Nine zugeteilt. Da im DS9-Abschlusszweiteiler aus Kostengründen viele alte Szenen, unter anderem aus der Episode Sacrifice of Angels nochmals verwendet wurden, ist nicht ganz klar, welche Registriernummer diese neue Defiant trägt. Von den Fans wird NX-74205-A postuliert, zieht man jedoch die recycelten Szenen und die Tatsache, dass Kennbuchstaben normalerweise der USS Enterprise vorbehalten sind, in Betracht, so ist eine Doppelbelegung der Nummer 74205 am wahrscheinlichsten.

Von der Defiant existieren ein etwa 1 Meter langes Studiomodell (das heute ein Ausstellungsstück ist) und zwei CGI-Varianten. Das erste CGI-Modell kam zu Beginn der sechsten DS9-Staffel und in der Voyager-Episode „Message in a Bottle“ zum Einsatz und unterscheidet sich unter anderem in Form und Farbe des Frontdeflektors auffällig vom Studiomodell. Kurze Zeit später wurde ein neues, vom Studiomodell nicht mehr unterscheidbares CGI-Schiff konstruiert.

Making the USS Defiant – Ein Raumschiff entsteht

Das fundamental neue Konzept der Serie Star Trek: Deep Space Nine war, dass die Crew nicht mehr mit einem Raumschiff zu den Abenteuern kam, sondern stattdessen die Abenteuer zur Raumstation – soweit die Theorie.

In der filmischen Praxis hatte sich jedoch nach zwei Staffeln DS9 das Problem ergeben, dass dieses Konzept nur begrenzt weit trug; man hatte zwar ein tiefgründiges Universum rund um DS9 entworfen, sich aber durch die Beschränkung auf die Raumstation ein storytechnisches Bein gestellt. Des Weiteren bekam das Produktionsteam Probleme, wenn für eine Geschichte außerhalb der Raumstation mehr als drei bis vier Darsteller der Kernmannschaft gebraucht wurden, da die Station nur über verhältnismäßig kleine Runabouts verfügte, mit denen man mehr als vier Leute nicht glaubwürdig transportieren konnte. Zum Dritten hatte man mit den Jem’Hadar einen scheinbar übermächtigen Gegner entworfen, der in der Abschlussfolge der zweiten Staffel bereits bewiesen hatte, dass er ohne größere Anstrengungen ein Raumschiff der Galaxy-Klasse (damals einer der kampfstärksten Typen) zur Strecke bringen konnte.

Die Lösung bestand darin, ein neues, stärkeres Raumschiff einzuführen. Die ersten von Jim Martin gezeichneten Entwürfe orientierten sich noch stark an den Runabouts, um die herum der Künstler einfach zusätzliche Panzerung und Waffen anbrachte. Letztendlich kam es jedoch ganz anders: Die spätere Defiant fand ihren Vater in einem für die zweite DS9-Staffel entworfenen, jedoch nie verwendeten außerirdischen Frachtschiff. Zu diesem Zeitpunkt hieß das geplante Schiff noch USS Valiant, dieser Name wurde jedoch auf Geheiß von Oben geändert, da zur gleichen Zeit Star Trek: Raumschiff Voyager in den Startlöchern stand und man nicht zwei Schiffe mit einem Namen auf „V“ beginnend haben wollte. Aus Valiant wurde so die Defiant (in der ursprünglichen Star-Trek-Serie gab es übrigens bereits ein Schiff mit diesem Namen). Ein Schiff namens Valiant tauchte dann in einer späteren DS9-Staffel als Schiff der Defiant-Klasse auf, das durch den Eifer einer Truppe übermotivierter Kadetten der Red-Squad verloren geht.

Das Design des noch leicht kantigen Frachtschiffs wurde nun gestrafft und so abgeändert, dass ein elegantes und dynamisch aussehendes Raumschiff daraus wurde. Auch der Modellbauer Tony Meininger hatte nochmals großen Einfluss auf das Aussehen des Schiffs. Als Inspiration für die Designer dienten Fotos von schnellen Sportwagen. Das Endergebnis war ein knapp ein Meter langes Studiomodell. Die Modellbauer hatten damit ihre Schuldigkeit getan, alles weitere lag in den Händen der Autoren und Kulissenbauer.

Aus Platz- und Kostengründen wurden zunächst nur die wichtige Kulisse der Brücke und zwei kleinere Kulissen eines Korridors und eines Crew-Quartiers gebaut. Die Erklärung dafür lieferten die Autoren, die sich die stimmige Hintergrund-Geschichte ausgedacht hatten, dass das Schiff hastig zum Kampf gegen die Borg gebaut worden wäre und daher erstens noch unfertig sei und zweitens bis auf das Nötigste reduziert worden war. Weiterhin wurde festgelegt, dass das Schiff eine Tarnvorrichtung romulanischer Bauart habe, stark bewaffnet und übermotorisiert sei. Tiefergehende technische Details wurden dagegen zunächst übergangen, was später unter anderem zu den Unstimmigkeiten in der Frage führte, wie lang die Defiant sei. Weil von den CGI-Leuten niemand wusste, auf welche genaue Größe er das Defiant-Modell skalieren sollte, ist sie in den Serien-Episoden wechselnd zwischen 120 Meter und 170 Meter lang. Den Vogel schoss aber die CGI-Mannschaft des Films Star Trek: Der erste Kontakt ab, die in den initialen Kampfszenen eine 685 Meter lange Enterprise vor eine geschätzt gerade einmal 60 Meter lange Defiant schob. Für am sinnvollsten wird heute eine Länge von 120 Meter bei fünf Decks gesehen.

In dieser Konfiguration ging die Defiant in der Pilotepisode der dritten DS9-Staffel auf Jungfernflug. Nachdem die erste Episode abgedreht war, wurden Änderungen an den Kulissen der Brücke vorgenommen, da diese zum Filmen zu eng waren.

Bekannte Schiffe:

  • USS Defiant NX-74205 (Prototyp; wurde im Dominionkrieg zerstört)
  • USS Munich NCC-74213
  • USS Sao Paulo NCC-75633 (wurde im Dominionkrieg in USS Defiant umbenannt)
  • USS South Africa NCC-75643
  • USS Valiant NCC-74210 (zerstört, in der gleichnamigen DS9-Folge)

Neben den hier genannten tauchten noch in zwei weiteren Star-Trek-Episoden je zwei Defiant-Schiffe auf, deren Namen nicht bekannt sind.

Weblinks

Excelsior-Klasse

Diese Klasse wurde gebaut, um den experimentellen Transwarp-Antrieb zu testen. Das erfolglose Projekt wurde jedoch eingestellt, doch der neue Typ blieb bestehen und wurde an das übliche Warptriebwerk angepasst.

Die bekanntesten Vertreter der Excelsior-Klasse sind die USS Excelsior (NX-2000) die später unter dem Kommando von Captain Hikaru Sulu stand (Star Trek VI: Das unentdeckte Land) und die USS Enterprise (NCC-1701-B), die bei ihrem Jungfernflug fast zerstört wird, als sie bei einer Rettungsaktion von einem Energieband, genannt „Nexus“, getroffen wird (siehe Star Trek: Treffen der Generationen). Lange Zeit dachte man, dass Captain James T. Kirk bei diesem Unglück ums Leben kam, was aber 78 Jahre später durch Captain Picard widerlegt wird, wobei Picard selbst einem verrückten Wissenschaftler in den Nexus folgt und Cpt. Kirk darin findet.

Bekannte Schiffe:

  • USS Al-Batani NCC-42995
  • USS Berlin NCC-14232
  • USS Cairo NCC-42136
  • USS Charleston NCC-42285
  • USS Enterprise NCC-1701-B (Flaggschiff der Sternenflotte)
  • USS Excelsior NX-2000 (Prototyp, mit experimentellem Transwarp-Antrieb)
  • USS Fearless NCC-14598
  • USS Frederickson NCC-42111
  • USS Gorkon NCC-40521
  • USS Grissom NCC-42857
  • USS Hood NCC-42296
  • USS Intrepid NCC-38907
  • USS Lakota NCC-42768
  • USS Lexington NCC-14427
  • USS Livingston NCC-34099
  • USS Malinche NCC-38997
  • USS Melbourne NCC-62043
  • USS Potemkin NCC-18253
  • USS Reighteous NCC-42451
  • USS Repulse NCC-2544
  • USS Roosevelt NCC-2573
  • USS Valley Forge NCC-43305

Galaxy-Klasse

Die Raumschiffe der Galaxy-Klasse zählen zu den größten der Föderation, und unterstützen bis zu 5.000 Personen bei rund 1.000 Personen Standardbesatzung. Sie wird zuerst als Forschungs- und Multimissionsraumschiffe konzipiert, wobei die Familien der Besatzungsmitglieder ebenfalls auf dem Schiff untergebracht werden sollen, damit sie während der ausgedehnten Missionen der Schiffe nicht voneinander getrennt zu sein brauchen. Später wird bei nachfolgenden Schiffsentwicklungen dieser Ansatz jedoch wieder verworfen, da das Schiff durch seine schiere Größe relativ verwundbar und damit – im Falle eines Totalverlustes – mit sehr vielen zivilen Opfern zu rechnen ist. Prinzipiell besteht zwar die Möglichkeit, die Untertassensektion von der Maschinensektion des Schiffes abzutrennen und so die Zivilisten vor einer anstehenden Schlacht in Sicherheit zu bringen, allerdings gingen die meisten der zunächst nur 6 gebauten Galaxy-Schiffe „im Stück“ verloren (siehe Liste der bekannte Schiffe). Die USS Challenger, USS Galaxy und USS Venture blieben von dieser „Pechphase“ verschont.

2358 läuft der Prototyp dieser Serie – die Galaxy – als erstes Schiff ihrer Klasse vom Stapel. Sie wird zunächst nur zu Testzwecken im Sonnensystem und Sol-nahen Raum eingesetzt und auftretende Fehler der Galaxy werden dort direkt bei den weiteren 5 in Konstruktion befindlichen Schiffen behoben.

2361 läuft die Yamato vom Stapel und 2363 dann die Enterprise. 2364 und 2365 folgen dann die Venture, Odyssey und Challenger. 2371 läuft die Dauntless vom Stapel, die in Auftrag gegeben wird, nachdem die Yamato (2365) zerstört worden ist.

Durch die wachsende Bedrohung durch das Dominion (Anfang der 2370er), entscheidet die Sternenflotte 6 weitere Raumschiffe der Galaxy-Klasse – die ursprünglich schon früher geplant waren, jedoch zugunsten kleinerer Schiffe fallengelassen worden sind – doch noch zu bauen. Die ersten dieser neuen Reihe sind die San Francisco und die Trinculo, die zunächst nur als Ersatz für die Enterprise und Odyssey gedacht sind. Später, kurz nach Kriegsausbruch, werden dann noch in Eile, mit nur minimaler Systemausrüstung, die Agrippa, Citadel, Lee und Memphis fertiggestellt.

Das bekannteste Raumschiff der Galaxy-Klasse ist die USS Enterprise (NCC-1701-D), welches zu seiner Zeit unter dem Kommando von Captain Picard (in der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert) ihren Dienst hervorragend leistet.

Da nun für den Dominion-Krieg schwere Schiffe benötigt werden, werden von der Utopia-Planitia-Werft (ab 2371) Galaxy-Schiffe nachgebaut und mit notdürftiger Ausrüstung in den Kampf geschickt. Weil während der Auseinandersetzungen mit dem Dominion kaum ein Schiff verloren ging (die Trinculo wurde bei Chin’Toka zerstört, die Galaxy schwer beschädigt) und sich die Schiffe hervorragend bewährten, wird nach dem Krieg dann doch noch eine dritte Serie in Auftrag gegeben.

Für die Fernsehserie Raumschiff Enterprise: Das Nächste Jahrhundert waren mehrere Studiomodelle der Enterprise in unterschiedlichen Maßstäben gebaut worden, von denen eines später leicht modifiziert als Venture in der Serie Star Trek: Deep Space Nine wieder auftauchte und auch für verschiedene andere Galaxy-Schiffe während des Dominion-Krieges eingesetzt wurde. Bei der Darstellung der Massenschlachten letzteren Krieges und der wenigen Einsätze von Galaxy-Schiffen in der Fernsehserie Star Trek: Raumschiff Voyager verließ man sich allerdings vollständig auf Computeranimationen.

Bekannte Schiffe

  • USS Agrippa NCC-71844
  • USS Arizona
  • USS Challenger NCC-71099
  • USS Citadel NCC-71833
  • USS Enterprise NCC-1701-D (Flaggschiff der Sternenflotte, 2371 zerstört, durch den Absturz auf Veridian III)
  • USS Dauntless NCC-74564
  • USS Galaxy NCC-70637 (Prototyp)
  • USS Lee
  • USS Memphis
  • USS Odyssey NCC-71832 (2370 zerstört, durch ein Kamikazeangriff eines Jem’Hadar-Angriffsschiffes)
  • USS San Francisco NCC-64532
  • USS Titanic NCC-1912-A (Sternenbasis 232 "Wilhelmshaven", Hörspiel [1])
  • ISS Odyssey NXX-1983 (Aus Paralleluniversum, wird der USS Titanic im Hörspiel-Teil 3 begegnen,laut Drehbuchplanung)

[2])

  • USS Trinculo NCC-71867 (zerstört, bei Chin’Toka im Dominion-Krieg)
  • USS Venture NCC-71854
  • USS Yamato NCC-71807 (2365 zerstört, durch das Computerprogramm einer Iconia-Sonde)

Intrepid-Klasse

Schiffe der Intrepid-Klasse sind, wie die meisten Föderationsschiffe, in erster Linie für die Forschung konzipiert. Außerdem kann diese Klasse Kartographie- und Patrouillenmissionen übernehmen. Sie ist die erste Schiffsklasse einer neuen Raumschiffgeneration, die erstmalig 2370 in Dienst gestellt wird. Diese Schiffsklasse ist mit bioneuralen Gelpacks ausgestattet, welche die Informationsverarbeitung im Computer-System beschleunigen. Zudem wird diese Klasse testweise mit Tricobalt-Torpedos ausgestattet, einem experimentellen Waffensystem, welches jedoch die sonst üblichen Quantentorpedos nicht ersetzten kann. Das bekannteste Schiff der Intrepid-Klasse ist die USS Voyager, die 2370 in den Badlands verschwindet und erst sieben Jahre nach ihrem Verschwinden aus dem Delta-Quadranten zurückkehrt.

Bekannte Schiffe:

  • USS Bellerophon NCC-74705
  • USS Intrepid NX-74658 (Prototyp)
  • USS Pathfinder NCC-74669
  • USS Voyager NCC-74656

Istanbul-Klasse

Bekannte Schiffe:

  • USS Constantinople (NCC-34852)
  • USS Havana (NCC-34043)
  • USS Sarajevo (NCC-38529)

Kobayashi Maru

Bei dem Kobayashi-Maru-Test handelt es sich um den Teil der Offiziersausbildung (im Star-Trek-Universum), in dem das fiktive Raumschiff Kobayashi Maru eine Hauptrolle spielt. Der Name ist japanisch und bedeutet frei übersetzt Schiff Kobayashi, wobei Kobayashi ein in Japan gebräuchlicher Familienname ist.

Bei dieser berühmten Prüfung werden in einer Simulation angehende Sternenflotten-Offiziere einem Charaktertest unterzogen. Dort haben sie den Auftrag, entlang der Grenze zur neutralen Zone zu einem bestimmten Ort zu fliegen. Während des Flugs erreicht sie ein Notruf des fiktiven Raumschiffs Kobayashi Maru, das sich innerhalb der verbotenen neutralen Zone befindet. Ignoriert der angehende Offizier den Notruf, so fliegt er zu dem verabredeten Punkt, aber die Kobayashi wird dann zerstört. Ignoriert er den Hilferuf nicht, sondern fliegt in die neutrale Zone um dem Raumschiff zu helfen, so bricht er den Vertrag über die neutrale Zone, und das eigene Raumschiff wird, was der Kandidat nicht wissen kann, vernichtet. Das ganze ist natürlich eine Simulation, und es gibt keine richtige Lösung. Der Kandidat kann nicht wirklich durchfallen.

Der Kobayashi-Maru-Test wird erstmals in dem Film Star Trek II erwähnt. In dem Buch Kobayashi Maru von Julia Ecklar kommen Kirk, Dr. McCoy, Sulu, Chekov und Scotty in eine fast hoffnungslose Situation, und vier Mitglieder der Besatzung erzählen während der Bemühungen aus der hoffnungslosen Situation herauszukommen, wie sie ihren Kobayashi-Maru-Test bewältigt haben.

In Star Trek II: Der Zorn des Khan wird erwähnt, Captain Kirk habe den Test dadurch „bestanden“, dass er die Simulationssoftware während des Tests heimlich umprogrammiert habe.

Literatur: Julia Ecklar: Kobayashi Maru. ISBN 1-85286212-2

Miranda-Klasse

Die Miranda-Klasse ähnelt konstruktiv der Constitution-Klasse, trägt ihre Warpgondeln jedoch unterhalb der Diskussektion. Oberhalb ist ein Doppeltorpedowerfer installiert. Schiffe dieser Klasse wurden in größerer Zahl zur Überwachung der Neutralen Zone zwischen der Föderation und den Klingonen bzw. zwischen der Föderation und den Romulanern eingesetzt. Da sie zwischenzeitlich technisch völlig veraltet waren, wurden sie zuletzt fast nur noch für Transportaufgaben genutzt oder fristeten ihr Dasein auf „Schiffsfriedhöfen“ als Weltraumschrott. Viele Mirandas wurden jedoch aufgrund der hohen Verluste im Dominion-Krieg reaktiviert, so dass sie einen bedeutenden Teil der Flotte stellten und ihren Teil zum Sieg beitrugen, auch wenn ihre Verluste hoch waren. Sie sind damit die derzeit dienstältesten Schiffe in der Sternenflotte. Die zwei bekanntesten Mirandas dürften die USS Reliant (das in Star Trek II: Der Zorn des Khan zerstörte Schiff von Captain Clark Terrel), sowie die USS Saratoga sein (welche von Cmdr. Benjamin Lafajette Sisko in der Pilotfolge von Star Trek: Deep Space Nine und welche ebenfalls schon im Kinofilm Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart zu sehen ist.

Bekannte Schiffe:

  • USS Alameda NCC-19067
  • USS Berkely
  • USS Bozeman NCC-1941
  • USS Brattain NCC-21166 (fälschlich als Brittain gekennzeichnet)
  • USS Emden NCC-1856
  • USS Lantree NCC-1837
  • USS Kirkland NCC-1914
  • USS Majestic NCC-31060 (zerstört, im Dominionkrieg)
  • USS Miranda NX-1800 (Prototyp)
  • USS Nautilus NCC-31910 (zerstört, im Dominionkrieg)
  • USS Reliant NCC-1864 (erster Auftritt in Star Trek II: Der Zorn des Khan)
  • USS Saratoga NCC-31911 (erster Auftritt in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart)
  • USS ShirKahr NCC-31905
  • USS Sitak NCC-31859 (zerstört, im Dominionkrieg)
  • USS Tian An Men NCC-21832

Nebula-Klasse

Die Nebula-Klasse ist die kleinere Schwester der Galaxy-Klasse. Sie ist erheblich „kostengünstiger“ als ihre große Kollegin und wurde daher in größerer Anzahl gebaut.

Eine unter Star-Trek-Fans gerne überlieferte Legende besagt, dass die Nebula-Klasse zu großen Teilen identisch zur Galaxy-Klasse sei, tatsächlich ist aber das meiste an diesen Schiffen eine Nummer kleiner. Jedoch war der erste Prototyp tatsächlich eine Untertassensektion einer Galaxy-Klasse, da die Sternenflotte versuchsweise diese Sektion mit einem Warpantrieb austattete, um die Überlebensfähigkeit der Untertasse nach der Abtrennung zu erhöhen. Die Versuche wurden eingestellt, doch das Potenzial einer solchen Anordnung wurde erkannt und zur Nebula-Klasse erweitert.

Der Rumpf stellt sich so dar, dass eine der Galaxy-Klasse ähnliche, aber halslose Sekundärhülle eine Untertasse trägt, die jedoch nicht vom hinteren Teil des Schiffes getrennt werden kann. Die Warpgondeln sind unterhalb aufgehängt, und oben trägt die Sekundärhülle ein austauschbares Multifunktionsmodul, das entweder zusätzliche Offensivkapazität oder wissenschaftliche Einrichtungen zur Verfügung stellen kann. Durch ihre variable Konfiguration wurde die Nebula-Klasse zu einem der erfolgreichsten Arbeitstiere der Sternenflotte.

Nach den ersten Auftritten in Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert fand das Nebula-Modell auch seinen Weg in die nachfolgenden Serien. In DS9 sieht man sie beispielsweise im Vorspann der späteren Episoden an dem oberen Pylon der Raumstation hängen.

Bekannte Schiffe:

  • USS Bellerophon NCC-62048
  • USS Berkley NCC-71458
  • USS Bonchune NCC-70915
  • USS Cadeboaston NCC-53588
  • USS Curie NCC-71866
  • USS Douglass NCC-72034
  • USS Endeavour NCC-71805
  • USS Farragut NCC-60597 (Bergung von Überlebenden der Enterprise-D in Star Trek VII)
  • USS Hera NCC-62006
  • USS Honshu NCC-60205 (Zerstört im Dominionkrieg. Folge: "Waltz")
  • USS Khitomer NCC-71906
  • USS Leeds NCC-71805
  • USS Lexington NCC-61832
  • USS Merrimack NCC-61827
  • USS Monitor NCC-61826
  • USS Nebula NX-61000 (Prototyp)
  • USS Nightingale NCC-74521
  • USS Oakham NCC-61869
  • USS Phoenix NCC-65420
  • USS Prometheus NCC-71201
  • USS Proxima NCC-61952
  • USS Schweitzer NCC-71023
  • USS Sutherland NCC-72015
  • USS T’Kumbra NCC-72016
  • USS Ulysses NCC-66808

Norway-Klasse

Das erste Schiff der Norway-Zerstörer wurde im Jahr 2360 in Dienst gestellt und trägt nach alter Sternenflottentradition auch den Namen USS Norway (NX-62341). Dieses Serienmodell hat eine, für ein Raumschiff dieser Größe, relativ kleine Besatzung von ca. 150 Mann, verfügt aber über ein starkes Waffenarsenal, darunter auch neuartige Quantentorpedos. Auffällig ist die Anordnung der Warptriebwerke, die denen der Akira-Klasse leicht ähnelt, und die abgewandelte Form der traditionellen Untertassensektion. Sie ist nun nicht mehr rund, sondern sieht eher wie ein Dreieck mit rundlichen Ecken aus. Die Schiffe der Norway-Klasse waren stark im Kampf gegen einen Borg-Kubus beteiligt, als dieser bei Der erste Kontakt die Erde zu assimilieren drohte. Dort fand auch der Erstauftritt dieser Schiffsklasse statt.

Bekannte Schiffe:

  • USS Budapest NCC-64923
  • USS Norway NX-62341 (Prototyp, 2360 in Dienst gestellt)
  • USS Reliant NCC-63421
  • USS Visigoth NCC-70110

Nova-Klasse

2357 hat die Sternenflotte das Sovereign-Projekt gestartet. Um die neue Technik in der Praxis zu erproben, entschloss man sich 2364 aus den neuentwickelten Komponenten eine kleinere Schiffsklasse zu konstruieren, die endgültig die veralteten Schiffe der Oberth-Klasse ersetzen sollen. Da sich die Warpfeldkonfiguration als schwierig herausstellte, wird ein kleinerer Warpkern eingesetzt, der die Geschwindigkeit trotz der modernen Warpgondeln auf Warp 8 begrenzt. Da die Sternenflotte allerdings ein Schiff für Kurzstreckenforschung wie die Oberth-Klasse benötigt, stellt dies kein großes Manko dar.

Bekannte Schiffe:

  • USS Equinox NCC-72381 (zerstört, im Delta-Quadranten, in der gleichnamigen VOY-Folge)
  • USS Nova NCC-73515
  • USS Rhode Island NCC-72701

Oberth-Klasse

Diese Schiffsklasse ist nach dem deutschen Wissenschaftler Hermann Oberth benannt, der im 20. Jahrhundert lebte. Die Oberth-Klasse weist für ihre Größe sehr starke Schilde auf, was sie als Forschungs- und Wissenschaftsschiff prädestiniert. Truppentransporte und Frachttransporte gehören aber auch zu ihren Hauptaufgaben. Auf Grund der unterdurchschnittlichen Bewaffnung und Maximalgeschwindigkeit bietet sie jedoch ein leichtes Ziel für Angreifer, weshalb die Oberth-Klasse daher für diese Aufgaben sukzessive durch die Nova-Klasse ersetzt wird.

Bekannte Schiffe:

  • USS Biko NCC-50331
  • USS Bonestell NCC-31600
  • USS Cochrane NCC-42285
  • USS Copernicus NCC-623
  • USS Grissom NCC-638
  • USS Oberth NX-180 (Prototyp)
  • USS Pegasus NCC-53847
  • USS Raman NCC-59983
  • USS Tsiolkovsky NCC-53911
  • USS Yosemite NCC-19002

Peregrine-Klasse

Die Peregrine-Klasse liegt an der Grenze zwischen der Kategorie Schiff und Shuttle und wurde über 3000 mal gebaut. Das kompakte kleine Raumschiff hat eine nicht zu unterschätzende Kampfstärke. Es kann es zwar nicht mit den großen Föderationsraumschiffen oder Schiffen anderer Imperien aufnehmen, ist aber trotzdem durchaus in der Lage, Frachterkonvois zu vernichten und dabei kaum Schäden davon zu tragen. Die Peregrine-Klasse wurde ursprünglich von der Föderation als kleines Kurierschiff konzipiert, welches speziell in der entmilitarisierten Zone stationiert war um dort den Söldnern bei Grenzkonflikten zu helfen. Als diese Gebiete dann den Cardassianern zufielen, stellte die Föderation die meisten dieser Schiffe, da sie veraltet waren, außer Dienst. Dies hinderte die Maquis-Rebellen aber nicht daran, diese Schiffe weiterhin zu nutzen. So wurden diese Schiffe zu einem starken Rückhalt der Flotte des Maquis. Später dienen sie ebenfalls bajoranischen Widerstandsgruppen, die nicht auf den Bajoranischen Raider zurückgreifen können. Als der Krieg zwischen Föderation und Dominion entbrannte, entschloß sich die Föderation einige dieser Schiffe wieder als Angriffsjäger in den aktiven Dienst zu stellen. Sie sollten nun dabei helfen, cardassianische Schiffe aus der Formation ausbrechen zu lassen. Dieser Plan gelang auch bei einer großen Schlacht und so feierten die Peregrine-Angriffsjäger ihr Comeback.

Prometheus-Klasse

Von dieser neuen Schiffsklasse existiert bislang nur der gleichnamige Prototyp mit der Registriernummer NX-59650. Die USS Prometheus hatte ihren Stapellauf 2373 auf der Antares-Schiffswerft. Ihren ersten Auftritt hatte sie in der Episode 82 von Raumschiff Voyager mit dem Titel Flaschenpost (Message in a Bottle).

Eine ihrer ersten Missionen führte sie an die Grenze des Föderationsraumes. Dort wurde sie von Romulanern geentert, die diesen Prototypen dem romulanischen Geheimdienst Tal Shiar übergeben wollten. Mit Hilfe des anwesenden Doktors von der Voyager und dem MHN (Typ II) von der Prometheus konnte das aber vereitelt werden. Hierbei wird der Vorteil von schiffsweiten „Holoemittern“ schnell deutlich. Natürlich sind auch andere Einsatzmöglichkeiten denkbar, zum Beispiel direkte Hilfeleistung des Medizinisch-Holographischen Notfallprogramms (MHN) bei einem Notfall oder andere taktische Programme, die bei einem Eindringlingsalarm das Sicherheitspersonal unterstützen oder sogar ersetzen.

Die Prometheus-Klasse war ebenfalls im Voyager-Abschlusszweiteiler zu sehen. Ein weiteres Mal ist dieser Schiffstyp in einer Episode von Enterprise zu sehen, als Crewman Daniels Captain Archer in die Zukunft holt und ihm den Kampf gegen die Sphärenbauer von der USS Enterprise (NCC-1701-J) aus zeigt, wobei fraglich bleibt, ob es sich nicht um ein Schiff ähnlichen Types handelt, da es kaum vorstellbar ist, dass diese Klasse im 26. Jahrhundert noch im Dienst ist. Ihr Warpantrieb erlaubt es, Geschwindigkeiten von Warp 9,99 und mehr zu erreichen.

Eine besondere Fähigkeit der Prometheus ist ihr Multivektor-Angriffsmodus. Das Schiff kann sich dabei in drei Teile teilen. Jeder dieser Teile ist warpfähig und hat jeweils 2 Warpgondeln, dabei fahren bei der Primärsektion die Gondeln nach der Trennung aus, und kann entweder separat oder von der Hauptbrücke gesteuert werden und den Feind angreifen, der dadurch übermannt werden soll. Damit jede Sektion auch auf Warp beschleunigen kann, wird für jede Sektion ein eigener Warpkern benötigt.

Zusätzlich ist dieser Schiffstyp lande- und atmosphärentauglich. Dies bedeutet er kann in die Atmosphäre eines Planeten einfliegen und landen. Als erstes Schiff der Föderation besitzt die Prometheus regenerative Schilde. Diese besitzen einen Schutz vor Überlastung, damit die Schildgeneratoren nicht mehr durchbrennen können. Die Generatoren können also auch während des Betriebs mit neuer Energie aufgeladen werden. Dadurch ist die Stärke dieser Schilde deutlich höher als die der Standardschilde. Ein zusätzliches Defensivsystem ist die ablative Panzerung, die auch schon in der Defiant- und Sovereign-Klasse Verwendung findet.

Bekannte Schiffe:

  • USS Prometheus NX-59650 (Prototyp, 2373 in Dienst gestellt)

Rigel-Klasse

Die Rigel-Klasse ist quasi eine Galaxy-Klasse mit 3 Warpgondeln. Weitere Schiffe dieser Klasse sind die USS Akagi (NCC-62158), die Teil der Blockade-Flotte der Föderation war, die verhinderte, dass die Romulaner die Duras-Familie im klingonischen Bürgerkrieg unterstützen und die USS Tolstoy (NCC-62095), die bei der Schlacht bei Wolf 359 gegen die Borg zerstört wurde.

Sabre-Klasse

Diese Schiffsklasse lief um 2370 erstmals vom Stapel. Sie ist – ähnlich wie die Defiant-Klasse – ein kleiner und wendiger Zerstörer und soll langsam die älteren Schiffe der Miranda-Klasse ersetzen. Die Schiffe sind als leichtes Angriffs- oder Aufklärungsschiff ausgelegt.

Bekannte Schiffe:

  • USS Katana
  • USS Sabre NCC-79221 (Prototyp, 2370 in Dienst gestellt)
  • USS Tsunami
  • USS Yeager NCC-61849

Sovereign-Klasse

Mit dem Jahr 2371 stellen diese Schiffe den Stand der Technik der Föderation dar. Die Sovereign hat ein elegantes, gestrecktes Design, das sie sehr „schnell“ aussehen lässt. Vom Bug bis zum hinteren Ende ihrer Warpgondeln ist sie fast 700 Meter lang. Nur zwei Sovereign-Schiffe wurden bislang gebaut; die USS Sovereign (NX-73811) war der Prototyp ihrer Klasse und diente als Erprobungsträger für verschiedene neue Technologien, unter anderem ein neues Schildsystem und einen verbesserten Deflektor. Während der ersten Feldtests versagten diese Systeme wiederholt, da die Energieversorgung des Schiffes nicht auf den erhöhten Bedarf der neuen Komponenten ausgelegt werden konnte; die Sovereign-Klasse war ihrer Zeit einfach zu weit voraus, und wurde als schlechtes Beispiel wieder an die bauausführende Schiffswerft zurückgegeben. Dennoch wurde 2371 ein zweites Schiff dieser Bauart fertig gestellt und mit konventioneller Technik bestückt. Nach der Bruchlandung der Enterprise-D auf Veridian III wurde dieses Schiff (USS Honorious) in USS Enterprise umbenannt und als NCC-1701-E unter das Kommando von Captain Picard gestellt.

Wie viele neue Star-Trek-Schiffe hatte auch die Sovereign-Klasse ihren ersten Auftritt im Film Star Trek: Der erste Kontakt. Es wurde sowohl ein fast 3 Meter langes Studiomodell angefertigt, als auch ein computeranimiertes (CGI-)Schiff. Nur für Betrachter mit guten Augen ist es möglich, die beiden Varianten voneinander zu unterscheiden.

Bekannte Schiffe:

  • USS Ark Royal (2376 in Dienst gestellt)
  • USS Avalon (2378 in Dienst gestellt)
  • USS Bismarck (2376 in Dienst gestellt)
  • USS Enterprise NCC-1701-E (Flaggschiff der Sternenflotte)
  • USS Honorious (wurde nach der Zerstörung der Enterprise-D in Enterprise NCC-1701-E umbenannt)
  • USS Nimitz (2378 in Dienst gestellt)
  • USS Sovereign NX-73811 (Prototyp)

Steamrunner-Klasse

Diese Schiffsklasse wurde primär als „Artillerie“-Schiff um 2372 in Dienst gestellt. Sie besitzt Photonen- und Quantentorpedos und ist zudem mit Tricobalt-Ladungen bestückt. Zunächst als Waffe gegen die Borg konzipiert, kam sie erst im Dominion-Krieg richtig zum Einsatz (die Schlacht gegen den Borg-Kubus 2373 nicht mitgezählt).

Die Steamrunner-Klasse zählt zu einer komplett neuen Generation von Raumschiffen, die um 2370 in Dienst gestellt wurde. Dazu gehören auch die Akira-, Defiant-, Intrepid-, Norway-, Sabre- und Sovereign-Klasse.

Bekannte Schiffe:

  • USS Appalachia NCC-52136
  • USS Diligent
  • USS Hiroshima
  • USS Istanbul
  • USS Sierra
  • USS Steamrunner (Prototyp, 2372 in Dienst gestellt)
  • USS Trebuche

Yeager-Klasse

Die Yeager-Klasse gehört zu den neusten Raumschiffe der Föderation. Schiffe dieser Klasse können über Warp 9,8 fliegen, ohne dabei den Subraum zu beschädigen. Das Design der Schiffe wurde von der Intrepid- und Peregrine-Klasse übernommen und kombiniert. Das Schiff hat die Primärhülle und die Warpgondeln der Intrepid-Klasse. Die Sekundärhülle stammt von der Peregrine-Klasse.

Hintergrundgeschichte

Die Yeager-Klasse ist ein Teil der sogenannten „Frankensteinflotte“ und stellt ebenfalls eine Art Behelfslösung für das Problem mangelnder Quantität der Sternenflotte dar. Binnen kürzester Zeit wurden auf recht kleinen Werften und Raumbasen 17 Intrepid-Klasse-Untertassensektionen mit der Perigine-Klasse ähnlichen Maschinensektionen verschweißt und so gut es ging an interne Systeme angepasst. Der somit grundsätzlich als Variante der Intrepid-Klasse zu bezeichnenden Yeager-Klasse wurden an den Gondeln zwei starre nach vorn feuernde Typ-8-Phaserkanonen eingebaut, was die Punktfeuereffizienz dieser Klasse erhöht.

Im Gegensatz zur Intrepid-Klasse die als reines Forschungsschiff eingesetzt wird, wurde die Yeager-Klasse als Langreichweiten-Erkundungsschiff konzipert. Die Zahl der Phaserbänke wurde verringert, jedoch wurden auf dem Technikrumpf zusätzlich zwei große Phaserkanonen installiert. Diese Klasse verwendet wieder feste Warpgondeln und ist im Gegensatz zur ihrer Schwesterklasse mit erheblich mehr Defensivwaffen ausgerüstet. Die vordere Sektion ist identisch mit der der Intrepid-Klasse (bis auf wenige Modifikationen).

Bekannte Schiffe:

  • USS Elkins NCC-74121
  • USS Yeager NCC-65674 (Prototyp)

Weblinks

[Kategorie: Star Trek]

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