Benutzer:Mr.Lovecraft/Baustelle/HMS Monarch (1868)

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Monarch
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp Panzerschiff
Bauwerft Chatham Dockyard
Kiellegung 1. Juni 1866
Stapellauf 25. Mai 1868
Verbleib abgewrackt 1905
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
100 m (Lpp)
Breite 17,53 m
Tiefgang max. 6,90 m
Verdrängung 8456 t
 
Besatzung 605
Maschinenanlage
Maschine 9 Heizkessel
1 × 2 Zyl.- Rücklauf-Pleuel-Dampfmaschine
Maschinen-
leistung
7.842 PS (5.768 kW)
Höchst-
geschwindigkeit
14,9 kn (28 km/h)
Propeller 1
Takelung und Rigg
Takelung Vollschiff
Anzahl Masten 3
Segelfläche 2600 m²
Bewaffnung
Panzerung
  • Gürtel:114–178 mm
  • Schott:102–114 mm
  • Geschütztürme:203–254 mm
  • Kommandoturm:203 mm
  • Kasematten: mm
  • Barbetten: mm

Die HMS Monarch war ein Panzerschiff das Ende der 1860 Jahre für die Royal Navy gebaut wurde.

Geschichte

Die Monarch wurde am 1. Juni 1866 in Chatham auf Kiel gelegt, am 25. Mai 1868 vom Stapel gelassen und im Mai 1869 unter dem Kommando von Kapitän John Edmund Commerell für das Kanalgeschwader in Dienst gestellt. Später in diesem Jahr überführte sie die sterblichen Überreste von George Peabody, in die Vereinigten Staaten. 1872 wurde sie zur Überholung ausgemustert und 1874 erneut für das Kanalgeschwader in Dienst gestellt.

Technik

Das Schiff hatte eine Länge zwischen den Loten von 100 m, eine Breite von 17,53 m und einen Tiefgang von 6,90 m. Die Verdrängung lag bei 8.456 t.[1]

Antrieb

Die Monarch war mit einer 2 Zyl.-Dampfmaschine ausgestattet, die eine Welle antrieb und insgesamt 7.842 PS (5.768 kW) entwickelten, mit der sie eine Höchstgeschwindigkeit von 14,9 Knoten (28 km/h) erreichte. Der Dampf wurde von 9 Heizkesseln geliefert.[1] 1890 erhielt das Schiff eine dreifach Verbunddampfmaschine und 8 Stahlheizkessel.[2] Die Besatzung des Schiffes bestand aus 575 Offizieren und Mannschaft.[1] Das Schiff war außerdem als 3-Mast Vollschiff getakelt und hatte eine Segelfläche von 2.600 m2 wodurch das Schiff eine Geschwindigkeit von 13 Knoten (24 km/h) erreichte. Mit dem Umbau 1890 wurden sämtliche Segel entfernt.

Bewaffnung

Die Hauptbewaffnung bestand aus vier 305 mm Vorderladergeschützen mit gezogenem Lauf (RML)[A 1] die sich mittschiffs in Zwillingstürmen auf dem Oberdeck befanden.Diese Geschütze wogen 25 t, während die Granaten von 270 kg schwer waren.Die Sekundärbewaffnung bestand aus drei 178-mm-Kanonen, von denen zwei auf dem Vorschiff und die dritte auf dem Heck montiert waren. 1897 erhielt das Schiff vier 12-Pfünder und zehn 3-Pfünder Schnellfeuergeschütze zur Verteidigung gegen Torpedoboote.[2]

Panzerung

Die Panzerung des Rumpfes mit Ausnahme der Geschütztürme war nach den gleichen Grundsätzen wie bei den Schiffen der Zentralbatterie verteilt, d.h. ein kompletter Panzergürtel reichte von etwa 1,8 m unter Wasser bis zur Höhe des Hauptdecks über den größten Teil der Länge. Die Erhöhung mittschiffs bildete die Seiten der gepanzerten Zitadelle mit Querschotten an den Enden, die bei einem Schiff der Zentralbatterie normalerweise die Hauptbewaffnung enthielten, bei der Monarch jedoch die Geschützpivot sowie den größten Teil des 305 mm-Granatenvorrats einschlossen. Der Panzergürtel war mittschiffs 177 mm dick und verjüngte sich an den Enden auf 114 mm. Die Querschotten der Zentralbatterie waren zwischen 114 mm und 101 mm, die Geschütztürme zwischen 203 mm bis 254 mm und der Kommandoturm 203 mm dick.[2]

Literatur

  • Robert Gardiner (Hrsg.): Conway’s All the World’s Fighting Ships 1860-1905. Conway Maritime Press, Greenwich 1979, ISBN 0-8317-0302-4 (englisch).
  • Paul H. Silverstone: Directory of the World’s Capital Ships. Hippocrene Books, New York 1984, ISBN 0-88254-979-0 (englisch).
  • R. Winfield/D. Lyon: The Sail and Steam Navy List. All the Ships of the Royal Navy 1815–1889. Chatham Publishing, London 2004, ISBN 978-1-86176-032-6 (englisch).

Weblinks

Einzelnachweise

[1]

  1. a b c d Gardiner : Conway’s All the World’s Fighting Ships 1860-1905 S. 20.
  2. a b c Ballard: The Black Battlefleet S. 92.

Anmerkungen

  1. Abkürzung für rifled muzzle-loading