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Fritz Lewy * 22. Mai 1893 in Essen; † 12. Juni 1950 in Cincinnati; war ein deutsch-amerikanischer Bühnenbildner und Grafiker.

Leben

Fritz Lewy wuchs als Sohn eines Kaufmanns in Essen auf. Er studierte ab 1911 an der Kunstgewerbeschule Essen und ab 1912/13 am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn. Ohne sein Studium abzuschließen, meldete er sich nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Kriegsfreiwilliger und diente bis 1918. 1917 heiratete er He­le­ne Frank (1888-1981)[1].

In den folgenden Jahren arbeitete er vorwiegend in Weimar und Düsseldorf. 1924 nahm er die Stelle des Chefgrafikers der Westdeutschen Rundfunk AG an.

Im März 1933 wurde er als Jude entlassen, bereits im Sommer emigrierte er mit seiner Frau nach Barcelona, wo er weiter als Grafiker tätig war. 1938 gelang dem Ehepaar die weitere Emigration nach Cin­cin­na­ti/Ohio. 1943 nahm Lewy die amerikanische Staatsbürgerschaft an.

Literatur

Ber­nard, Bir­git, Es­sen – Cin­cin­na­ti. Le­bens­sta­tio­nen des jü­di­schen Büh­nen­bild­ners und Gra­phi­kers Fritz Le­wy (1893-1950), in: Ge­schich­te im Wes­ten 12/2 (1997), S. 150-174.

Mat­zig­keit, Mi­cha­el /Ber­nard, Bir­git (Hg.), Fritz Le­wy (1893-1950). Ein Le­ben für die Form, Düs­sel­dorf 2002.

Weblinks

[1] Teilnachlass in der Library of Congress

[2] Biographie im Portal "Rheinische Geschichte"




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