Benutzer:Mytikas/LeopoldReiser
Leben
Leopold Reiser wurde am 31.05.1921 in Freudenegg bei Neu Ulm geboren. Er war mit Christiane Reiser, geboren Knauer verheiratet.
Reiser lernte zunächst das Handwerk des Kirchenmaler und Vergolders.
Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft, aus der er 1946 zurückkehrte, studierte er Malerei und Grafik an den Akademien in Augsburg und München bei Prof. Otto Meier und bei Prof. Carl Crodel[1].
Er starb am 29.03.2002 in Aichach.
Kunst
Er unternahm Studienreise in verschiedenste Länder wie Frankreich, Niederlande, Tunesien und USA und arbeitete ab 1958 als freischaffender Künstler.
Er wurde bald in Bayern als Künstler bekannt, was ihm die ersten staatlichen Ankäufe verschafft[2]. Ausstellungen in Italien, Frankreich und des USA führten zu internationaler Bekanntheit. Höhepunkte war die Verleihung einiger Ehrenbürgerschaft in USA, so zum Beispiel von New Orleans und Huntsville.
Zu den Käufern seiner Werke gehörten bekannte Persönlichkeiten wie Liz Taylor und General Lucius D. Clay[3].
Nach Bruch mit seinem amerikanischen Manager Kurt Schon wurde es zwar international etwas ruhiger um ihn, aber national stellt er noch bis in die 90iger Jahre aus.
Prismatik
Reiser entwickelt einen eigenen Stil, die Prismatik[4]. Dabei dominieren klare, scharf umgrenzte Farbflächen, die an Kirchenfenster erinnern.
Auszeichnungen
Medaille de Bronze, Haute-Academie Internationale De Lutece a Paris,1968
Ancona III Biennale delle Regioni “Diploma di Menzione Onorevole”, 1968 -1969
Honorary Citizen of Huntsville, 7.5.1971
Diplome D´Honneur der International Arts Guild Monte Carlo, 26.04.1976
Nachweise
- ↑ Frankfurter Kunst Echo, Ausgabe April/Mai 1985, Artikel "Leopold Reiser"
- ↑ Aichacher Nachrichten, Ausgabe vom 28.12.1972, Artikel mit dem Titel "Aichacher Landschaften auch in Amerika", heute: Augsburger Allgemeine, https://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/
- ↑ Aichacher Nachrichten, Ausgabe vom 7.11.1973, Artikel mit dem Titel "Zu Leopold Reisers Kunden zäheln Liz Taylor und der Bonanza-Boß - Kunstmaler aus Hausen glückte der Sprung nach Amerika - Klassische Musik inspiriert", heute: Augsburger Allgemeine, https://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/
- ↑ Augsburger Allgemeine, Ausgabe vom 24.04.1971, Artikel mit dem Titel "Der Star, den die Yankees entdeckten"
