Benutzer:Nerd/Diskussion zu Screening
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Zitate aus Diskussion
Solidargemeinschaft
Ein Grundprinzip sozialen Verhaltens ist, dass eine grosse Anzahl eine kleine Unannehmlichkeit auf sich nehmen um einer kleinen Anzahl grosse Unannehmlichkeiten zu ersparen. --Booth 13:27, 11. Dez 2003 (CET)
Ein Grundprinzip sozialen Verhaltens ist... Das stimmt , hat aber fuer screening keine Bedeutung, weil das Leben nicht teilbar ist (ausser man wird Mutter). Also ob ich gescreened werde, oder nicht rettet kein anderes Menschenleben ist also kein Akt der Solidarität. Es kommt hier alleine auf die persoenliche Betroffenheit an:"wieviele meiner altersgruppe werden an X sterben". Meines rettet ein screening nur dann (moeglicherweise), wenn ich ein symptomloser Kranker bin, nicht wenn ich eine Gesunder bin. Und das zu wissen "kostet" etwas (riksio, mühsal, falsch positive Befunde, Unnoetige klaerende Befunde) - und deswegen sollte man vermittlen, wie die Erkankung, die zum Tod fuehrt in meiner Alterklasse vorhanden ist.--'~' 15:15, 11. Dez 2003 (CET)
~Zynismus
Mensch ich kann doch nix dafür, das Menschen an Krebs sterben. "statistisch gesehen eh bloß in einem von 4 Fällen hätte gerettet werden können" ICH KANN NIX DAFÜR. Bei der Mammographie werden 1 TOdesfall auf 10.000 UNtersuchungen diskutiert, aufgrund der Strahlenbeslastung.ICH KANN NIX DAFÜR. Es sterben Leute trotz Mammographie.ICH KANN NIX DAFÜR. Wer war der Grieche der schlechte Nachrichten überbracht hatte und dann umgebracht wurde? Was hätte der gesagt, wahrscheinlich er kann nix dafuer.--'~'
Erklär den Angehörigen dann
"..., dass der Patient statistisch gesehen eh bloß in einem von 4 Fällen hätte gerettet werden können,"-... es geht darum welches Risiko VOR EINEM SCREENING Arzt und Patient bereit sind einzugehen, wenn beide informiert sind, dann müssen beide das Riskio mittragen und dann gibt es keine berechtigte vorwuerfe.--'~' 15:20, 11. Dez 2003 (CET)
Umformulierung in Sätzen für den Artikel
Solidargemeinschaft
Screenig wir mitunter als solidarischer Akt betrachtet: die vielen Gesunden haben einen kleinen Nachteil, werden die symptomlos Erkrankten eine großen Vorteil haben. Ein Prinzip, das jeder Solidargemeinschaft zu Grunde liegt. Bei dieser Sichtweise wird übersehen, dass dieses Risiko unteilbar ist, da das Leben unteilbar ist. Wenn ein Person untersucht wird, rettet das nicht das Leben einer anderen Person. Weiters sind die Nachteil für die Gesunden nicht klein, da der Gesunde nicht einfach nur das Risiko einer schlechten Nachricht, i.e. eines positiven Befundes trägt. Er steht auch vor der Entscheidung, ob er klärende Untersuchungen auf sich nehmen soll, oder nicht. Diese weitergehende Untersuchungen können belasten oder auch Komplikationen nach sich ziehen. Sie sind ein Eingriff in die körperliche Integrität.
offen
- "Informierte Einwilliung" UND "Diskretion" Richter Bray über Information über Risiko. (gigerenzer 138)--'~'
mMn
mMn solten die 2 Versionen mal angeschaut werden, bevor über weitere Schritte nachgedacht wird.--'~'
Grafik
Hi Nerd! Vielleicht kannste die gebrauchen. Wenn du änderungswünsche hast, schreib sie mir hier. -- Horst Frank 03:29, 21. Dez 2003 (CET)
Anmerkungen
Hallo Nerd, hab den Artikel erst mal überflogen. fürs erste folgende Anmerkungen:
- im Absatz Ziele wähne ich mich teilweise in einem Artikel über epidemiologische Studien. Vielleicht kann man das klarer trennen - oder zumindest so bezeichnen.
- Ziel := Lebenserwartung Ich denke, Lebensqualtiät kann auch ein Ziel von Screeningmaßnahmen sein. Wenn dem nicht so wäre, würde man meine kleine Lieblingsfachrichtung incl. Glaukomscreening, weitgehend einstampfen können.
- Sonst alles in allem ganz gut und ausgewogen.
--lcer 09:29, 22. Dez 2003 (CET)
- Zum Ziel. Die paar Zeilen sind IMHO eine epidemologische Einführung und für das weitere Verständnis mMn essentiel. Zur Lebensqulaität: für mich ist die Frage offen, ob es : &sbquo‘Screening mit dem Ziel Lebenserwartung UND –qualität‘‘ oder &sbquo‘ Screening mit dem Ziel Lebenserartung‘‘ und‘‘Screening mit dem Ziel Lebensqualität‘‘ gibt. Ansonsten danke für den Kommentar. --'~' 00:15, 23. Dez 2003 (CET)
- Zum Ziel: Vielleicht kann man das irgendwie so darstellen: Grundlage von Screeningprogrammen sind die Ergebnisse epidemiologischer (und klinischer) Studien. ....
- Schon, mein Bestreben war es den Gedanken zu entwicklen, dass man (so ca.) dem Grundanteil einer Population helfen kann. "Studien" bezeichnen schon was, aber es verweist wieder auf was anderes. Ich finde es besser es gleich hier zu erklären und nicht woandershin zu verweisen. Kurz: Ist zwar umständlicher aber informativer.--'~' 19:01, 23. Dez 2003 (CET)
- Lebenserwartung ist besser messbar. Lebensqualität aber genau so wichtig. Das muss Explizit in der Begründung der Screeningmaßnahme unterschieden werden. Wie schon angeschnitten - Glaukomscreening ist eine Maßnahme zur Verhinderung von Gesichtsfeldeinschränkungen die bis zur Erblindung führen können - also ein Screening zur Verbesserung der Lebensqualität (nach eingeleiteter Glaukomtherapie).--lcer 09:05, 23. Dez 2003 (CET)
- Ich wollte mich dagegen aussprechen, das Zb ein Screening nahc lebensbedrohenden Krankheiten gleichzeitig mit der Lebensqualität verknüpft wird, weil dann könnte man den Eindruck gewinnen können, das "falsch positive" Ergebnisses und also unnötige "klärende" Befunde gar nicht mehr so einfach las Problem erkannt werden können. Wenn aber das Ziel der Lebensverlängerung extra steht, ist das stilistisch besser. (reingenommen).--'~'
Von meiner Seite ist alles drinnen, was mir wichtig ist.--'~' 19:06, 23. Dez 2003 (CET)