Benutzer:Netpilots/ImperiumDesWissens
Imperium des Wissens
Nur für privaten Gebrauch
Wikipedia ist die meistgenutzte Informationsquelle im Internet. Die Glaubwürdigkeit des spendenfinanzierten Universallexikons allerdings schwindet: Ein immer kleiner werdender Kreis von Rechtgläubigen steuert den Inhalt, Andersdenkende werden verdrängt.
Von Rico Bandle, Artikel in der Die Weltwoche
Es ist eines der ganz grossen Projekte der Menschheit. Sämtliches Wissen wird auf einer Website gesammelt und frei verfügbar gemacht; jedermann, egal ob Professor oder Bauarbeiter, kann Artikel erstellen, ergänzen oder bearbeiten. Nicht nur die Idee ist fantastisch, sondern auch der Erfolg. Knapp dreizehn Jahre nach der Lancierung ist das spenden finanzierte Universallexikon weltweit die Nummer sechs unter den meistbesuchten Websites, unmittelbar hinter den kommerziellen Schwergewichten Google, Facebook, Youtube und der chinesischen Suchmaschine Baidu. Monat für Monat werden über zwanzig Milliarden Wikipedia-Seiten abgerufen, davon eine Milliarde auf Deutsch.
Das am 15. Januar 2001 von Jimmy Wales und Larry Sanger gegründete Online-Lexikon ist die weltweit grösste Quelle des Wissens. Es hat altbewährte Nachschlagewerke wie den Brockhaus oder die -Encyclopaedia Britannica in existenzielle Nöte gebracht; wer ins Theater geht, konsultiert anstatt den Schauspielführer Wikipedia, wer etwas über die Nanotechnologie oder ein Pornosternchen wissen möchte, erfährt es ebenfalls dort. Schüler und Lehrer informieren sich bei Wikipedia, Journalisten schreiben dort ab, selbst wer das Projekt kritisieren möchte, findet unter dem Stichwort «Kritik an Wikipedia» auf Wikipedia genügend Argumente. 1,6 Millionen Artikel umfasst die deutschsprachige Version. Zum Vergleich: Der grosse Brockhaus in dreissig Bänden enthält 300?000 Stichwörter. Auch wer nicht nach Wikipedia-Informationen sucht, bekommt sie oft ungefragt, zum Beispiel rechts auf der Suchseite bei Google, wenn man eine Stadt oder ein Land eingetippt hat.
Die Macht der Maschine Wikipedia hat so etwas wie die Definitionsmacht über alles erlangt. Was dort steht, prägt das Bild von Personen, Organisationen und Unternehmen in der Öffentlichkeit. Images werden aufpoliert oder ruiniert, Eindrücke zurechtgerückt und festgeschrieben. Es liegt in der Natur der Sache, dass es immer wieder zu Manipulationen kommt. Erst kürzlich hat Wikipedia in den USA 250 Nutzerprofile gesperrt, hinter denen Dienstleister steckten, die für Geld Einträge von Auftraggebern schönten.
Wie einfach Manipulationen funktionieren, führte der Schweizer Fernsehkomiker Viktor Giacobbo 2008 vor: Er änderte vor laufender Kamera im Wikipedia-Eintrag seines Kollegen Mike Müller die Bezeichnung «Schweizer Schauspieler» in «grossartiger Schweizer Schauspieler». Allerdings zeigte dieses Beispiel auch, wie rasch solcher Schabernack von freiwilligen Aufpassern wieder entfernt wird: Nur wenige Minuten später war die Veränderung weg. Solche Manipulationen sorgen zwar immer mal wieder für Schlagzeilen, vor allem, wenn sie etwas länger stehenbleiben, sie sind aber nicht das Hauptproblem von Wikipedia. Die grösste Gefahr kommt von der Struktur des offenen, aber doch hierarchischen Systems, das eine hohe Anfälligkeit für ideologische Modeströmungen und konventionelle, zuweilen einseitige Meinungen aufweist. Subtile Desavouierungen auf den ersten Blick ist die Einseitigkeit oft nicht erkennbar: Die Grundsätze des «neutralen Standpunkts» und der «Nachprüfbarkeit» (durch Fussnoten) werden grösstenteils eingehalten. Dass auch dann eine Manipulation vorliegen kann, wenn alle formellen Regeln befolgt werden, zeigt sich bei polarisierenden Figuren und Themen. Nehmen wir als Beispiel die ZeitschriftSchweizerzeit von Ulrich Schlüer, die aufgrund ihrer nationalkonservativen Ausrichtung vielerorts auf strikte Ablehnung stösst. Der Wikipedia-Eintrag besteht zu einem grossen Teil aus einer Aufzählung umstrittener Beiträge aus der Zeitschrift. Die Fakten stimmen alle, doch die Auswahl der Artikel ist so gewählt, dass das Bild einer Zeitschrift entsteht, die Holocaust-Leugnern eine Plattform bietet, die Apartheid positiv darstellt und Flüchtlinge fälschlicherweise der Kriminalität bezichtigt. Ganz anders der ähnlich grosse Eintrag zu der linken Wochenzeitung (Woz). Hier wird nur die Geschichte der genossenschaftlich organisierten Publikation abgehandelt, kein einziger Zeitungsartikel wird erwähnt, als ob die Woz noch nie etwas Streitbares publiziert hätte. Wollte man ähnlich vorgehen wie bei der Schweizerzeit und die Zeitung in ein zweifelhaftes Licht rücken, wäre es ein Leichtes, aus dem Archiv gezielt Artikel herauszupicken, die suggerieren, die Woz stehe dem Terrorismus nahe, hege Sympathien für totalitäre Staaten und offenbare demokratieverachtende Tendenzen.
«Sie können die Artikel ändern, wenn Sie finden, diese seien nicht ausgewogen», sagt Patrick Kenel von Wikimedia Schweiz, dem Schweizer Unterstützungsverein. Tatsächlich kann auf Wikipedia jedermann Einträge bearbeiten, auch ohne sich zu registrieren. Ob die Änderungen Bestand haben, hängt von den anderen Nutzern ab. Das System ist ausgeklügelt: Auf jeder Artikelseite können sämtliche Änderungen zurückverfolgt werden, zudem gibt es eine Diskussionsseite, in der über die Formulierungen debattiert wird. Zuweilen ist der Umgangston rüde, vergleichbar mit Kommentaren in Online-Zeitungen: Beschimpfungen sind nicht selten, manchmal aber sind die Diskussionen interessanter und ergiebiger als die Artikel selbst.
Das vermeintlich basisdemokratische, auf Freiwilligenarbeit basierende System hat mehrere Schwächen: Erstens zieht es Verschwörungstheoretiker, Fanatiker, Vandalen und Witzbolde an, die mutwillig oder unbedacht Schaden anrichten. Diese müssen irgendwie in Schach gehalten werden. Zweitens entstehen in dem Paralleluniversum der eifrigen Artikelbearbeiter Machtstrukturen – sichtbare und unsichtbare. Drittens: Tatsächlich aktiv ist eine erstaunlich kleine Anzahl Leute. Von den Dutzenden Millionen Nutzern der deutschsprachigen Wikipedia schreiben oder bearbeiten weniger als tausend Personen regelmässig Artikel. Wer 200 Bearbeitungen («Edits») durchgeführt hat, erhält das Wahlrecht für die rund 270 «Administratoren», die ganze Artikel löschen und Nutzer aussperren dürfen.
Eine Oligarchie beherrscht das Lexikon Christian Stegbauer, Professor für Soziologie an der Universität Frankfurt, hat die Hierarchie und das Machtgefüge bei Wikipedia untersucht. Er spricht von einer Art «Oligarchie», die das Lexikon beherrsche. «Bei Administratorenwahlen werden meist nur Vorschläge von bereits amtierenden Administratoren berücksichtigt», sagt er. Für Neue sei es sehr schwierig, da reinzukommen.
Die kleine Gruppe der eingefleischten Wikipedianer bildet eine soziale Gemeinschaft: Man kennt sich, versucht seinen Status mit möglichst vielen und/oder guten Einträgen zu erhöhen, und man trifft sich auch im realen Leben. Zwar sind bei Wikipedia theoretisch alle gleichberechtigt, doch durch ihren Wissensvorsprung und die Möglichkeit, sich abzusprechen, kommt bei heiklen Themen niemand an den Mitgliedern dieses inneren Zirkels vorbei.
Wer sich intensiv mit der Online-Enzyklopädie befasst und sich bei den Artikeln die jeweilige Liste der Autoren anschaut, stösst immer wieder auf dieselben Namen beziehungsweise Pseudonyme. «Das hat mich auch sehr erstaunt», sagt Stegbauer. Die riesig wirkende Wikipedia-Welt ist in Wirklichkeit leicht überschaubar. Stegbauer bringt Wikipedia mit dem «ehernen Gesetz der Oligarchie» in Verbindung, einer Theorie, die der Politologe Robert Michels um 1910 publiziert hatte. Michels zeigte auf, wie die hehren Ziele der sozialistisch-sozialdemokratischen Parteien durch die sozialen Dynamiken und die Herausbildung einer Machtelite in den Hintergrund traten. Ähnliches geschehe bei Wikipedia.
Welchen Einfluss hat diese letztlich elitäre Machtstruktur auf die politische Schlagseite von Wikipedia? Stegbauer kann oder will diese Frage nicht beantworten. «Das haben wir nicht untersucht.» Bekannt ist aber die soziale Zusammensetzung der Wikipedianer: Die Mehrheit sind Akademiker, stammen aus einem urbanen Umfeld und sind männlich. Der Soziologe und Wikipedia-Kenner Thomas König spricht Klartext. «Das sind Leute, die viel Zeit haben: Studenten, Rentner, Arbeitslose, Beamte.» Aufgrund des Milieus sei davon auszugehen, dass sie mehrheitlich eher links eingestellt sind, allerdings bestünden auch Ausnahmen: «Die rechtsgerichteten Burschenschaften treten auf Wikipedia vehement für ihre Sache auf, stark vertreten sind auch christliche Eiferer.»
Protegieren und verleumden die Vermutung, dass auf Wikipedia die vorherrschende Weltanschauung eher nach links tendiert, scheint sich bei der Sichtung von Artikeln hart umkämpfter Themen zu bestätigen. So wird unter dem Stichwort «Ausländerkriminalität» ebendiese vor der Präsentation der Fakten erst einmal mit einem passenden Zitat aus einer Studie relativiert: «Es gibt heute keinen ernstzunehmenden Zweifel mehr, dass die Merkmale ‹Staatsangehörigkeit› oder ‹Ethnie› für die Erklärung von Kriminalität bedeutungslos sind.»
Thomas König hat immer wieder festgestellt, dass Netzwerke innerhalb der Wikipedia-Gemeinde gewisse Autoren protegieren und andere verleumden. Mehrfach hat er dies intern kritisiert. Sich selbst bezeichnet er als «den am häufigsten ge- und entsperrten User der deutschsprachigen Wikipedia».
Da viele Benutzer und Administratoren unter Pseudonym auftreten, weiss man als Aussenstehender oft nicht, mit wem man es zu tun hat. Diese Praxis wird offiziell gestützt. Im Reglement heisst es: «Benutzer, die gegen den mutmasslichen oder bekannten Willen eines anderen Benutzers dessen Klarnamen offenbaren, müssen damit rechnen, gesperrt zu werden – unter Umständen zeitlich unbegrenzt.» Das heisst: Gegen aussen muss niemand für Fehleinträge Rechenschaft ablegen, nur gegenüber der Wikipedia-Gemeinde.
In der Regel entspricht die Tonalität in den Artikeln der gerade vorherrschenden ideologischen Modeströmung. Im deutschsprachigen Raum zum Beispiel gilt die Kernenergie grundsätzlich als gefährlich, entsprechend ist fast ein Drittel des «Kernenergie»-Eintrags bei Wikipedia der Kritik an dieser Technologie gewidmet. In anderen Teilen der Welt ist diese kritische Haltung weniger ausgeprägt, was sich auf Wikipedia spiegelt: In der spanischen Ausgabe befasst sich nur ein kurzer Abschnitt im sehr umfangreichen Artikel mit der «Kontroverse», dabei werden kurz die Vor- und Nachteile dieser Art der Energiegewinnung aufgezählt. Nimmt man den Neutralitätsanspruch beim Wort, dürfte es solche Unterschiede in den Sprachversionen nicht geben.
Beim Stichwort «Kernenergie» zeigt sich auch sonst beispielhaft, wie subtile Meinungsmache funktioniert. Vor einigen Wochen stand mit Verweis auf eine wissenschaftliche Studie geschrieben: «Trotz des Atomausstiegs verbessert Deutschland seine Klimabilanz.» Die Studie wurde widerlegt, worauf ein Nutzer den Eintrag änderte in: «Wegen des Atomausstiegs verschlechtert Deutschland seine Klimabilanz.» Dieser Satz konnte sich nicht lange halten. Er wurde gelöscht mit der Begründung, dieser Umstand sei für den Artikel nicht relevant.
Dies ist ein gängiges Muster für den Umgang mit unliebsamen Fakten: Entspricht ein Umstand dem eigenen Weltbild, lässt man ihn durch, sonst löscht man ihn mit dem Hinweis auf die Wikipedia- Relevanzkriterien.
Auch hier könnte entgegnet werden, dass jedermann den Satz über die Klimabilanz wieder einsetzen kann – vielleicht hat dies mittlerweile auch jemand getan, schliesslich ist Wikipedia dauernd im Fluss. Doch Nutzer, die mit gutem Willen einen Artikel verbessern wollen, geben in der Regel auf, wenn ihre Ergänzung oder Bearbeitung wegen angeblich formaler oder anderer Unzulänglichkeiten wieder gelöscht wird. Den meisten Leuten ist es schlicht zu blöd, oder es fehlt ihnen die Zeit, um stundenlang auf Wikipedia zu streiten.
Eine Umfrage unter 5200 Wikipedianern aller Sprachregionen ergab, dass 50 Prozent von ihnen täglich länger als eine Stunde freiwillig an dem Lexikon arbeiteten, 20 Prozent sogar länger als drei Stunden. Hat man einen oder mehrere von ihnen gegen sich, ist man als gelegentlicher Schreiber praktisch chancenlos.
Krieg um die richtige Formulierung bleiben beide Seiten hartnäckig, kommt es zu einem «Edit-War»: In einem ewigen Hin und Her werden Änderungen vorgenommen und wieder gelöscht. Notfalls greift ein Administrator ein, versucht zu vermitteln oder sperrt den Artikel, bis sich die Gemüter beruhigt haben. Die drei umstrittensten Artikel letztes Jahr in der deutschsprachigen Wikipedia waren «Kroatien», «Scientology» und «Verschwörungstheorien zum 11. September 2001». Alles, was am Stammtisch zu reden gibt, sorgt auch im virtuellen Lexikon für Kontroversen: Berlusconi, Islam, Israel, Putin, Antisemitismus, Mindestlohn und so fort. Bei diesen grossen Themen kommt es zu einem Disput, der für alle einsehbar ist. Bei Fachthemen oder weniger bekannten Leuten ist dies anders. So werden einzelne Wissenschaftler oder Politiker, die mit ihren Ansichten aus dem Rahmen fallen, in ihren Einträgen zum Teil desavouiert, ohne dass sich jemand für sie einsetzt.
«Chauvinismus» unerwünscht
Die deutschsprachige Wikipedia-Ausgabe gilt international als die am rigidesten kontrollierte, Kritiker sprechen von einer «Zensurbehörde» oder einer «Wikipedia-Polizei». Alle Artikelbearbeitungen von unregistrierten Nutzern werden von «Sichtern» (eine Hierarchiestufe unter den «Administratoren») begutachtet, bevor sie online gehen. In der englischsprachigen Version erfolgt die Veröffentlichung unmittelbar, ohne diesen Kontrollschritt. Über einige innerdeutsche Diskussionen können Aussenstehende nur staunen. So hatte ein Nutzer vor einigen Jahren die Idee, einen Artikel über «Deutsche Erfindungen» anzulegen. Vom Airbag bis zur Zuckertüte hatte er eine eindrückliche Liste zusammengetragen. Der Beitrag wurde allerdings gelöscht; Erfinder nach Land zu ordnen, sei chauvinistisch und nationalistisch, die eigene Leistung zur Schau zu stellen, gehöre sich nicht, hiess es unter anderem in der heftig geführten Diskussion.
Bei allen Mängeln ist es doch erstaunlich, welche Bedeutung Wikipedia weltweit erlangen konnte. Das Lexikon ist so etwas wie eine wahr gewordene Utopie – niemand hatte zu denken gewagt, welche Ausmasse das Projekt einst annehmen wird. 2005 ergab eine Studie, dass Wikipedia bei naturwissenschaftlich orientierten Einträgen der renommierten Encyclopaedia Britannica fast ebenbürtig sei. Trotzdem kommen in letzter Zeit vermehrt Zweifel auf, ob das Lexikon seine Glaubwürdigkeit bewahren kann. Die MIT Technology Review vertrat kürzlich unter dem Titel «The Decline of Wikipedia» die These, das Online-Lexikon habe seinen Höhepunkt hinter sich. Die Zunahme an Bürokratie und die strengen Regeln würden potenzielle Freiwillige zunehmend ausschliessen, was das Projekt ernsthaft gefährde.
Der Rückgang an aktiven Wikipedianern ist tatsächlich dramatisch. In der deutschsprachigen Ausgabe hat die Anzahl Leute, die an einem Monat fünf oder mehr Beiträge bearbeiteten, seit Ende 2007 um 40 Prozent abgenommen. Tendenz weiter sinkend. Parallel dazu steigt die Anzahl neuer Artikel weiterhin um rund 350 pro Tag an. Das heisst: Immer weniger Wikipedianer sind für den Unterhalt von immer mehr Artikeln zuständig. Darunter leidet die Qualität, die Anfälligkeit auf einseitige und ideologisch gefärbte Beiträge steigt stetig.
Die Öffentlichkeit hat von dieser Entwicklung noch wenig Kenntnis. Das Vertrauen in das Lexikon ist gross, insbesondere bei Jugendlichen. Die Spendeneingänge steigen von Jahr zu Jahr: Die englischsprachige Wikimedia Foundation nahm im letzten Jahr 45 Millionen Dollar ein, der Schweizer Verein Wikimedia immerhin gut 700?000 Franken. Bei der Trägergesellschaft ist man sich der -Problematik allerdings durchaus bewusst: Einerseits wird das Lexikon laufend weiter professionalisiert – selbst Wikimedia Schweiz hat mittlerweile fünf festangestellte Mitarbeiter –, andererseits versucht man durch ein Diversity-Projekt aktiv wieder mehr freiwillige Wikipedianer zu gewinnen, vor allem Frauen und Leute aus anderen Milieus. Demnächst erhält das Lexikon eine einfachere Eingabesoftware, wodurch die Einstiegshürde für wenig technikaffine Benutzer abgebaut werden soll.
Ob diese Massnahmen etwas bringen, ist offen. Schadenfreude ob der Schwierigkeiten hört man aber nirgends. Im Gegenteil. Selbst die heftigsten Wikipedia-Kritiker sagen, sie fänden die Mitmach-Enzyklopädie eigentlich ein grossartiges Projekt.
Ein Leben ohne Wikipedia, nein, das möchte sich niemand mehr vorstellen.