Benutzer:Nico1995fcb/Artikelentwurf/Stöckigbach
Stöckigsbach | ||
Stöckigsbach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 243118 | |
Lage | Steigerwald
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Zwischen dem Bocksberg (Steigerwald) und dem Gangolfsberg (Steigerwald) 49° 56′ 20″ N, 10° 29′ 17″ O | |
Quellhöhe | 450 m ü. NHN[BA 1] | |
Mündung | nördlich von Knetzgau in den MainKoordinaten: 50° 0′ 1″ N, 10° 32′ 50″ O 50° 0′ 1″ N, 10° 32′ 50″ O | |
Mündungshöhe | 215 m ü. NHN[BA 1] | |
Höhenunterschied | 235 m | |
Sohlgefälle | 16 ‰ | |
Länge | 14,7 km[GV 1] | |
Einzugsgebiet | 35,36 km²[GV 2] |
Der Stöckigsbach ist ein über 14 km langer Bach des nördlichen Steigerwalds im unterfränkischen Landkreis Haßberge, der nach einem insgesamt etwa nördöstlichen Lauf nördlich von Knetzgau in die Main mündet.
Geographie
Verlauf
Der Stöckigsbach entspringt im regenreichen nördlichen Steigerwald (ca. 850 Liter im Jahr) zwischen dem Bocksberg (463 m ü. NHN) und dem Gangolsberg (469 m ü. NHN) auf einer Höhe von 450 (m ü. NHN), ca 2,7 km nördlich des Ortes Neuhausen. Nach der Quelle durchquert er den Neuhauser Forst, dort wird er durch einige wasserreiche Gräben verstärkt. Südlich des Kleinen Knetzberges mündet der Eisenbach in den Stöckigsbach, um anschließend in östlicher Richtung den Hollacher Berg südllich zu passieren. Der nun nach Norden verlaufende Bach durchquert nun den Ort Zell am Ebersberg. Dort wird er zudem durch den von Osten kommenden Marsbach verstärkt. Der weiterhin Richtung norden verlaufende Bach unterläuft nun die Autobahn A 70. Daraufhin fließt der Bach zwischen den Orten Knetzgau und Sand am Main um anschließend von links kommend in den in den Main zu münden.
Umbauarbeiten
Im Jahre 2013 wurde Mündungsbereich des Stöckigsbach so umgestaltet, dass er für Fische und andere Wasserlebewesen leicht passierbar wird. Mit der Umgestaltung erhält der Bachlauf zahlreiche, unterschiedlich große Becken; die Fließtiefe wird durch Querriegel teilweise erhöht und die Ufer abgeflacht. So entstehen neue Laichplätze und zusätzlicher Lebensraum für Wassertiere. Auch können die Fische sich bei Main-Hochwässern in diesen Schutzraum zurückziehen. Die ökologische Umgestaltung des Stöckigsbachs leistet daher einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und Schutz der Fischpopulation.[1]
Künftig wird der Stöckigsbach 90 Meter weiter flussabwärts in den Main münden. Dazu wird der bisherige Graben ausgehend von der Brücke der Kraftwerkszufahrt teilweise verfüllt und in ein neues Bachbett gelegt. Der neue Mündungsbereich wird aus Hochwasserschutzgründen mit Wasserbausteinen befestigt, um eine Aushöhlung zu vermeiden.Durch eine Verlängerung des Bachlaufs auf insgesamt 290 Meter wird der Höhenunterschied von 2,5 Metern zum Main kontinuierlich in kleinen Schritten abgebaut. Der Bach wird zudem in einem der Natur nachempfundenen Verlauf fließen. Das Projekt kostete insgesamt 250.000 €. [2]
Einzugsgebiet
Das 35,36 km² große Einzugsgebiet des Stöckigsbach liegt im nördlichen Steigerwald und in in dessen Vorland. Er wird über den Main und den Rhein zur Nordsee entwässert. Er grenzt:
- im Norden an den Main
- im Osten an die Aurach
- im Süden an die Rauhe Ebrach
- im Westen an den Steinsfelder Mühlbach.
Zuflüsse
Name | Lage | Länge
in km |
EZG | Mündungs-/
Teilungs- ort |
Mündungs-/
Teilungs- höhe m. ü. ŇHN |
---|---|---|---|---|---|
Bleiwaldgraben | rechter Zufluss | 0,62 | im Neuhauser Forst | 360 | |
Torwiesenbach | rechter Zufluss | 1,98 | im Neuhauser Forst | 329 | |
Eisenbach | rechter Zufluss | 2,63 | südlich des Kleinen Knetzberg | 307 | |
Schwarzbrunnen | linker Zufluss | 1,18 | südlich vom Großen Knetzberg | 307 | |
Farnbach | rechter Zufluss | 1,21 | südlich vom Hollacher Berg | 292 | |
Marsbach | rechter Zufluss | 2,05 | Zell am Ebersberg | 268 | |
Milscherangerbach | linker Zufluss | 4,40 | Knetzgau | 220 |
Orte am Stöckisgbach
Ortschaften am Lauf mit ihren Zugehörigkeiten.
- Markt Knetzgau
Siehe auch
Einzelnachweise
BayernAtlas („BA“)
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet des Stöckigsbach
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
Gewässerverzeichnis Bayern („GV“)
- ↑ Länge nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 58 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)
- ↑ Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 58 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)
- ↑ Stöckigsbach wird wieder für Mainfische erreichbar. 29. August 2013, abgerufen am 3. Januar 2020.
- ↑ Stöckigsbach-Mündung wird um 90 Meter verlegt. 15. September 2013, abgerufen am 3. Januar 2020.