Benutzer:Ninafant/Rietheim
Rietheim Stadt Villingen-Schwenningen
| |
---|---|
Koordinaten fehlen! Hilf mit. | |
Höhe: | 695–750 m |
Einwohner: | 1049 (2015) |
Eingemeindung: | 1972 |
Postleitzahl: | 78052 |
Vorwahl: | 07721 |
Rietheim ist ein Stadtteil von Villingen-Schwenningen. Er liegt südlich von Villingen. Nachbargemeinden sind Marbach, Brigachtal und Pfaffenweiler.
Geschichte
Einwohnerentwicklung | |
---|---|
1810 | 160 Einwohner |
1825 | 199 Einwohner |
1863 | 254 Einwohner |
1900 | 231 Einwohner |
1925 | 240 Einwohner |
1950 | 271 Einwohner |
1994 | 935 Einwohner |
2000 | 1052 Einwohner |
2015 | 1049 Einwohner |
Erstmals schriftliche Erwähnung fand Rietheim im Jahr 1094. Besiedelt wurde das Gebiet jedoch vermutlich bereits im 8.Jahrhundert.
Rietheim gehörte ab 1326 zu Vorderösterreich und fiel 1806 an Baden. Kirchlich gesehen gehörte Rietheim bis 1797 zu Kirchdorf, ab dann zu Villingen. Der Heilige Konrad (901-976), Bischof von Konstanz, ist Schutzpatron der Rietheimer Kirche.[1] Ihm zu Ehren wurde auch das Wappen der Gemeine, ein goldener Kelch auf rotem Grund, gestaltet. Bis weit ins 21.Jahrhundert war die Gemeinde durch die Landwirtschaft geprägt. Mit Oswald Meder, nach dem heute noch eine Straße in Rietheim benannt ist, stellte der Ort den Anführer der Brigachtaler Erhebung während des Bauernkriegs. Seine ungeschützte Lage wurde Rietheim sowohl während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648), als auch im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) zum Verhängnis, so dass die Bevölkerung dezimiert und die Besitztümer in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Im Jahr 1972 schloss sich Rietheim mit der Stadt Villingen-Schwenningen zusammen.[2]
Ortsleben
Im Jahr 1905 gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. Seit 1982 sind die Rietheimer Musikanten e.V. aktiv. Weitere Gruppen sind der Frauentreff und der Seniorentreff.[3] Traditionelle Veranstaltungen sind das Maibaum-Aufstellen, das Zinkenfest der Rietheimer Musikanten und der Weihnachtsmarkt in der Ortsmitte.
Sport
Drei Sportvereine sind in Rietheim aktiv: Den Sportverein Rietheim, die Tischtennisgemeinschaft Marbach-Rietheim und der Tennisclub Rietheim.[4]
Literatur
- Stadtarchiv Villingen-Schwenningen (Hrsg.):900 Jahre Rietheim. Geschichte und Gegenwart. Schriftenreihe der Stadt Villingen-Schwenningen, Band 6. 1994: Verlag Villingen-Schweninngen.
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Villingen-Schwenningen Website der Stadt Villingen-Schwenningen. Abgerufen am 06.01.2016
- ↑ 900 Jahre Rietheim. Geschichte und Gegenwart. S.9-11
- ↑ Stadt Villingen-Schwenningen Website der Stadt Villingen-Schwenningen. Abgerufen am 06.01.2016
- ↑ Stadt Villingen-Schwenningen Website der Stadt Villingen-Schwenningen. Abgerufen am 06.01.2016
Kategorie:Stadtteil von Villingen-Schwenningen Kategorie:Ort im Schwarzwald-Baar-Kreis Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Schwarzwald-Baar-Kreis)