Benutzer:NurTom/Windmühle Streuben / Sachsendorf
Historische Windmühle Streuben / Sachsendorf
Erstmals 1714 als Bockwindmühle durch den Besitzer des Rittergutes Sachsendorf Generalleutnant von Canitz erbaut. Im Verlauf der Jahre brannte diese mehrfach ab. 1859 wurde sie als steinere Holländermühle erneut aufgebaut. 1932 erfolgte die Umstellung auf Elektrizität, hierbei wurden die Ruten abgenommen. Bis Ende 1975 wurde die Mühle bewirtschaftet, bis Sie anschließend zum Wohnhaus umgebaut wurde.
Ab April 2020 ist das Objekt an einen neuen Eigentürmer übergegangen, welcher sich der Modernisierung und Sanierung Stück für Stück annimmt.
Chronik der Windmühle Streuben
Großteil dieser Zusammenstellung der Chronik erfolgte aufrund einer Aufzeichnung von Kurt Kahle (Kühren), nach alten Unterlagen und mündicher Auskunft, Stand: Februar 1983,
Sowie aus dem Grundbuch Kühren Blatt 445[1] / Lage: Windmühle Streuben, Dorfstraße 36A, 04808 Wurzen OT: Streuben
Jahr | Ereignis |
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1714 | Bau der Mühle als Bockwindmühle durch den Besitzer des Rittergutes in Wäldgen (zu Sachsendorf bei Grimma),
Generalleutnannt von Hans Christoph von Canitz (Kanitz) |
1824 | In der Nacht vom 20./21. September brannte das Haus des Windmüllers Carl Winder in Streuben nebst Stallungen ab. |
1827 | Die bestehende schadhafte Mühle wurde abgebrochen und als Bockwindmühle mit zwei Stockwerken,
einem Mahlgang aus Liebethaler Steinen, sowie einen Beutelkasten neu aufgebaut |
1859 | Die Bockwindmühle brannte am 5. Januar ab und wurde als steinerne Holländermühle neu aufgebaut.
Sie hatte nun drei Stockwerke, zwei Mahlgänge, ein Holzschindeldach, sowie zwei Beutelkästen. |
1888 | Abermals brannte die Windmühle aus und wurde erneut aufgebaut.
Sie hatte nun einen Walzenstuhl, 300x300 Mahlgang, 1000’er Spitzgang, sowie Schrotgang und Sichtmaschine |
1927 | Ab diesem Jahr wurde die Holländermühle nur noch als Schrotmühle betrieben |
1932 | Die Ruten wurden abgenommen und die Umstellung auf Elektrizität ist erfolgt |
1943 | Nach dem II. Weltkrieg (1945) - Neueinrichtung der Mühle mit liegendem Zeug zu einer 3,0t Mahlmühle. |
1967 | Betrieb als reine elektrische Schrotmühle |
1976 | Einstellung des Betriebes und Verkauf der Mühle an Famile Dr. Kurt Emil Patz aus Mölkau
sowie Umbau zum Wochenendhaus. |
2003 | Eigentümerwechsel |
2010 | Einbau einer biologischen Kleinkläranlage auf dem Grundstück der Windmühle Streuben,
sowie eine grundhafte Sannierung der Bodenbodenplatte / Erdgeschoss-Ebene |
2020 | Ab April ist das Objekt an seinen neuen Eigentürmer Tom Lentz übergegangen,
welcher sich der Modernisierung und Sanierung Stück für Stück annimmt. |
Besitzer und Pächter
Großteil dieser Zusammenstellung der Pätcher und Besitzer erfolgt aufrund einer Aufzeichnung von Kurt Kahle (Kühren), nach alten Unterlagen und mündicher Auskunft, Stand: Februar 1983
Jahr | Besitzer/Pächter |
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1714 | Generalleutnannt von Hans Christoph von Canitz (Kanitz) |
1721 | Hannß Lehmanns Witwe |
1727 | Miichael Gleisberg |
1741 | Johann Martin Gleisberg |
1761 | Christian Hans (Pächter) |
1762 | Hans Georg Schubert |
1766 | Christian Großmann |
1775 | Johann Gottfried Bachmann |
1776 | Anna Chistiane Bachmann |
1782 | Friedrich Lungenheim |
1788 | Johann Gottlieb Zschinsch |
1794 | Christian Ziesche |
1804 | Schulze |
1805 | Fuchs |
1822 | Gottfried Haupt |
1824 | Carl Winder |
1832 | Friedrich Wilhelm Fuchs |
1840 | Johann Karl Gottlieb Engelmann (Besitzer) |
1855 | Zschocke |
1869 | Wilhelm Schuricht |
1878 | Otto Rennert |
1890 | Richard Helm |
1927 | Robert Helm |
1938 | Erich Schulze |
1959 | Erben von Hr. Erich Schulze |
1967 | Rudolf Schulze |
1976 | Famile Dr. Patz aus Leipzig |
2003 | Andreas Lipinski |
2010 | Familie Tresemer |
2020 | Tom Lentz |
Erklärungen / Fußnoten
Kategorie:Windmühle in Deutschland
- ↑ Grundbuch Kühren Blatt 445