Benutzer:Olei/Rhigognostis scharnikensis
Rhigognostis scharnikensis | ||||||||||
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Rhigognostis scharnikensis | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Rhigognostis scharnikensis | ||||||||||
Huemer & Wieser, 2014 |
Rhigognostis scharnikensis ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Schleier- und Halbmotten (Plutellidae).
Merkmale
Der Kopf ist mit abstehenden weißlich grauen Schuppen versehen. Die Tegulae und der Thorax sind weißlich grau. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 17 bis 21 Millimeter. Die Vorderflügel haben eine graubraune Grundfarbe und sind von der Basis bis zum Tornus (Analwinkel) mit einem durchgehenden weißlich grauen Streifen gezeichnet. Dieser ist an der Basis und am Analwinkel vebreitert. In der Mitte ragt er spitz in die Flügelmitte hinein. Am Flügelinnenrand befindet sich eine Reihe schwarzer Punkte. Ein nahezu durchgängiger dunkelbrauner Längsstreifen grenzt an den dorsalen Streifen. Der Analwinkel ist weißlich gesprenkelt. Die Fransen sind weißlich und mit dunklen Schuppen versehen. Die Hinterflügel sind grau, die Fransen sind weißlich und mit einer dunklen Teilungslinie gezeichnet.[1]
Bei den Männchen ist das achte Tergit des Abdomens mitraförmig, an der Basis breit und mit stark sklerotisierten, langgezogenen äußeren Ecken versehen. Der Außenrand ist leicht konvex und apikal zu einer Spitze ausgezogen. Die pleuralen Lappen sind groß und oval. Die paarigen Coremata sind etwa vier mal so lang wie das achte Tergit. Das Tegumen ist schmal und besitzt posteriad große lappenartige paarige Fortsatze. Diese sind stark behaart und haben am distalen Rand zirka sechs zähnchenartige Vorsprünge. Der Uncus fehlt. Die Tuba analis ist annähernd so lang wie das Tegumen und ventral leicht sklerotisiert. Der Saccus ist stabförmig und kürzer als die Valva. Letztere ist distal stark verbreitert, abgerundet und hat einen schwach konkav ausgeschnittenen dorsalen Rand. Der Sacculus ist abgesetzt und läuft nach außen spitz zu. Innen besitzt er einen spitzen Fortsatz der am Rand stark gezähnt ist. Der Phallus ist nur wenig gekrümmt, subapikal sind 12 Zähnchen präsent.[1]
Bei den Weibchen ist die vordere und hintere Apophyse etwa so lang wie das siebente Sternit. Die vordere Apophyse ist gegabelt und der ventrale Teil besitzt ein breites und lang behaartes Ende. Das siebente Sternit ist am Ende tief V-förmig eingeschnitten. Das Ostium bursae ist vorn abgerundet und besitzt eine große charakteristische, rechteckige Ostialplatte. Das Antrum ist posterior kugelförmig verdickt, anterior ist es röhrenförmig und sklerotisiert. Der membranöse Teil des Ductus bursae ist zirka doppelt so lang wie der sklerotisierte Abschnitt des Antrums. Am Übergang zum Corpus bursae befindet sich ein Sklerit. Auf dem Corpus bursae sind keine Signa vorhanden.[1]
Ähnliche_Arten
Verbreitung
Rhigognostis scharnikensis wurde im Juli 2013 in den Hohen Tauern im Kärntner Bezirk Spittal an der Drau entdeckt (am Scharnik in der Kreuzeckgruppe in 2260 und 2440 Meter Höhe).[1]
Biologie
Systematik
Belege
Weblinks
- Rhigognostis scharnikensis HUEMER & WIESER, 2014. Lepiforum e. V.: Bestimmungshilfe des Lepiforums für die in Deutschland, Österreich und der Schweiz nachgewiesenen Schmetterlingsarten., abgerufen am 1. Januar 2014.